Liebe Leser*innen,

sind Sie gerade auf der Suche nach einem Studium? Oder kennen jemanden, der jemanden kennt? Unser Ziel, Studierende zur kritischen Auseinandersetzung mit den drängenden Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu befähigen, teilen wir mit der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG). Daher verfolgen wir gemeinsam seit einigen Jahren ein innovatives Bildungs- und Studienkonzept für die sozial-ökologische Transformation, um es Studierenden der HfGG zu ermöglichen, während des Studiums Praxiserfahrung am IÖW zu sammeln. Am 7. Mai stellen wir das Konzept auf einem Infoabend vor und laden dazu herzlich ein. 

Arbeiten Sie im Bereich Klimaanpassung und nutzen das Deutsche Klimavorsorgeportal (klivoportal.de)? Dann haben Sie jetzt die Gelegenheit sich an der Weiterentwicklung des Portals zu beteiligen, bei dessen Konzeption und Aufbau das IÖW mitgearbeitet hat. Hier geht's zur Umfrage des Umweltbundesamts. 

Mit besten Grüßen
Ihr Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

Aktuelles aus dem IÖW

IÖW: Stakeholder bei Standards für Nachhaltigkeitsreporting beteiligen

In einem offenen Brief an das Bundesjustizministerium fordern 16 zivilgesellschaftliche Organisationen einen Neustart bei der Setzung von Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen. Das IÖW unterstützt diesen Vorstoß und weist darauf hin, dass eine breite Stakeholderbeteiligung bei der Standardentwicklung relevant ist, um Unabhängigkeit sicherzustellen.

IÖW-Forschungsfeldleiter Dr. Christian Lautermann: „Es ist essenziell, die Erfahrung und das Fachwissen von Interessengruppen wie Umweltverbänden, Gewerkschaften, Menschenrechtsorganisationen oder Verbraucherschutzorganisationen einzubinden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Standards unabhängig entwickelt werden und dass Interessenkonflikten vorgebeugt wird.“

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Dr. Christian Lautermann fordert Perspektivenvielfalt bei der Standardentwicklung für Nachhaltigkeitsreporting

Zukunftswissen teilen: Das IÖW in der Lehre im Sommersemester 2024

Vom Grundlagenmodul bis zur Summer School für Doktorand*innen: Wissenschaftler*innen und Fellows des IÖW bringen ihre Expertise regelmäßig in Vorlesungen und Seminaren für Studierende ein. In diesem Sommersemester schulen sie zum Beispiel den Blick für Transformationspfade in der Energiewende.

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Ihre Meinung ist gefragt! Beteiligen Sie sich an der Weiterentwicklung des Deutschen Klimavorsorgeportals

Das Umweltbundesamt evaluiert das 2018 im Auftrag des BMUV entwickelte Gesamtangebot des Bundes für Klimadienste und Dienste zur Unterstützung der Klimaanpassung (Deutsches Klimavorsorgeportal, kurz KLiVO-Portal). Welche Informationen und Unterstützung benötigen Sie, um sich auf Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten und daran anzupassen? Nutzen Sie bereits das KLiVO-Portal und wie zufrieden sind Sie damit? Die anonyme Befragung läuft bis 20. Mai 2024. Ihre Perspektive ist für eine anwendungsbezogene und nutzer*innenfreundliche Weiterentwicklung maßgeblich.

Das IÖW berät seit rund 15 Jahren das Umweltbundesamt zum Thema Anpassung an den Klimawandel und hat unter anderem die Konzeption und den Aufbau des KLiVO-Portals unterstützt.

Zur Umfrage

 

Blog Postwachstum

Wie diskutieren Ministerien die Wachstumsfrage?

David Hofmann, Jannis Niethammer und Ulrich Petschow gehen in einer dreiteiligen Artikelreihe der Frage nach, wie Ministerien die Wachstumsfrage diskutieren. Im ersten Beitrag stellen sie die zentralen Thesen der Vorarbeit vor, mit denen sie auf die Ministerien zugegangen sind. Wie sich Wirtschafts- und Finanzministerium in der Transformationsdebatte positionieren, behandelt der zweite Beitrag. Es zeigt sich: Ob und wie sich bestimmte strategische Transformationskonzepte konkret in der Arbeit der Ministerien niederschlagen, hängt besonders stark von der Hausleitung und ihrem engeren (politischen) Umfeld ab.

Im dritten Teil setzen die Autoren die Postwachstumsdebatte in Beziehung zu einem erweiterten Innovationsverständnis, welches unter anderem das Bundesministerium für Bildung und Forschung verfolgt. Die Autoren reflektieren ihre Beobachtungen und ziehen ressortübergreifende Schlussfolgerungen.

► www.postwachstum.de

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Termine

7. Mai 2024 | Transformation studieren und gestalten: Studium und Job für sozial-ökologischen Wandel verbinden

Die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG) und das IÖW verfolgen ein gemeinsames Ziel: Studierende zur kritischen Auseinandersetzung mit den drängenden Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu befähigen. Hierfür wurde in Zusammenarbeit ein innovatives Bildungs- und Studienkonzept für die sozial-ökologische Transformation entwickelt, um Studierenden der HfGG das Sammeln von Praxiserfahrung am IÖW während des Studiums zu ermöglichen. Du bist neugierig? Dann schau vorbei an unserem Infoabend.

Datum: 7. Mai 2024, 17:00–19:00 Uhr
Ort: IÖW, Potsdamer Str. 105, 10785 Berlin
Veranstalter: HfGG und IÖW
 
► Mehr Infos und Anmeldung

15.-16. Mai 2024 | Das IÖW auf den Berliner Energietagen

Treffen Sie IÖW-Wissenschaftler*innen auf den Berliner Energietagen. Auf folgenden vier Veranstaltungen sind wir vertreten: 

  • 15. Mai 2024, 13:30–15:30 Uhr: Mission Forschungstransfer: Energieforschung im Quartier – Blaupause zum beschleunigten Transfer
    Mit IÖW-Forschungsfeldleiterin Dr. Julika Weiß
    Infos und Anmeldung
  • 15. Mai 2024, 13:30–15:00 Uhr: Energievernetzung in der Metropolregion Berlin-Brandenburg
    Mit IÖW-Forschungsfeldleiter Prof. Dr. Bernd Hirschl
    Infos und Anmeldung
  • 15. Mai 2024, 16:00–17:30 Uhr: Effizienzstrategie für Berlin, Podiumsdiskussion mit dem Berliner Klimaschutzrat
    Mit IÖW-Forschungsfeldleiter Prof. Dr. Bernd Hirschl
    Infos und Anmeldung 
  • 16. Mai 2024, 14:30–16:00 Uhr: Energiesparen und Energieeffizienz – Hidden Champions der Berliner Energiewende?! 
    Mit IÖW-Forschungsfeldleiter Prof. Dr. Bernd Hirschl
    Infos und Anmeldung

4.-5. Juni 2024 | Stadtgrün wertschätzen: Das IÖW auf der Woche der Umwelt

Was hat die Stadtbevölkerung davon, wenn ihre Stadt stärker begrünt wird – bzw. wie hoch der Verlust ist, wenn Stadtgrün verloren geht? Das vom IÖW entwickelte Tool www.stadtgruen-wertschaetzen.de ermöglicht es, solche Entwicklungen für deutsche Großstädte zu simulieren und den Wert dieser Veränderungen in Euro auszudrücken. Bewertet werden dabei Ökosystemleistungen wie Wasserretention, Luftreinhaltung, Kohlenstoffregulation, Temperaturregulation sowie kulturelle Ökosystemleistungen. Das Tool bietet damit wichtige Daten für die Stadtplanung. 

Auf dem Stand des Bundesforschungsministeriums auf der Woche der Umwelt in Berlin stellen IÖW-Wissenschaftler*innen das Tool vor und stehen für Fragen rund um die ökonomische Bewertung städtischen Grüns zur Verfügung. 

Datum: 4.–5. Juni 2024
Ort: Schloss Bellevue, Berlin
Veranstalter: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Mehr Infos und Anmeldung

5. Juni 2024 | Symposium: Nachhaltige Lösungen für die Dekarbonisierung der Land- und Energiewirtschaft

Auf dem Symposium stellt das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Projekt Landgewinn seine Ergebnisse zu Dekarbonisierungsstrategien in der Landwirtschaft vor. Über drei Jahre hat der Forschungsverbund untersucht, welche Potenziale in Pflanzenkohle, Agrophotovoltaik sowie E-Traktoren stecken, um die Kohlenstoffemissionen der Landwirtschaft zu senken und gleichzeitig die Integration erneuerbarer Energien ins Energiesystem zu verbessern. Die Technologien wurden aus ökologischer, ökonomischer, rechtlicher und energiesystemanalytischer Perspektive in einer Gesamtanalyse erforscht. 

Datum: 5. Juni 2024, 9:30–17:00 Uhr
Ort: Fraunhofer-Forum Berlin
Veranstalter: Hochschule Offenburg, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, IÖW, Kehler Institut für Angewandte Forschung der Hochschule für Öffentliche Verwaltung

► Mehr Informationen (Anmeldung wird in Kürze eröffnet)

 

25. September 2024 | Tagung: Artenvielfalt in jedem Garten – Wie Kommunen eine biodiversitätsfreundliche Gestaltung von Privatgärten fördern können

Das Artensterben erfordert in allen Städten und Gemeinden beherztes Handeln. Beim kommunalen Artenschutz spielen Privatgärten bisher jedoch kaum eine Rolle. Welchen Beitrag kann naturnahes Gärtnern zum Artenschutz leisten und wie können Kommunen es fördern? Darüber diskutieren wir mit kommunalen Vertreter*innen und stellen Empfehlungen aus dem Projekt gARTENreich vor.

Datum: 25. September 2024
Ort: Gütersloh – und im Livestream
Veranstalter: IÖW und Stadt Gütersloh, Fachbereich Umweltschutz

► Mehr Informationen (Anmeldung ab Juni geöffnet)

Das IÖW in den Medien

++ Energy Sharing ++ Suffizienz ++

Grüner Strom aus dem eigenen Wind- oder Solarpark: So können sich Mieter*innen selbst versorgen

Während das Modell des Energy Sharing in Österreich bereits weit verbreitet ist, steht Deutschland noch vor mehreren Hürden. Zwar ist der Eigenverbrauch von Strom aus gemeinsam installierten Anlagen grundsätzlich erlaubt, erklärt IÖW-Energieforscher Jan Wiesenthal bei Riffreporter. Das Problem: Gemeinschaften müssten die gesetzlichen Pflichten eines Energieversorgers erfüllen und Strom selbst dann liefern, wenn die eigenen Anlagen nicht genug Energie produzieren. Auch müssen Energiegemeinschaften für den bezogenen Strom aus ihrer eigenen Anlage diverse Umlagen zahlen, da der Strom durch öffentliche Leitungen fließt. Gegen diese Unattraktivität will das Bundeswirtschaftsministerium nun vorgehen.

Riffreporter, 11. April 2024 | ► Zum Beitrag (+)

Nachhaltig ist: den Reichen weniger, den Armen mehr

Wie kann unsere Welt ökologischer und gerechter werden? Für eine „Strategie des Genug“ im Sinne der Suffizienz hat der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) plädiert. Für IÖW-Vorstand Reinhard Loske ein längst überfälliger Schritt, da Suffizienz weiterhin zu stark von den wachstumszentrierten Gegenwartsökonomien verdrängt und als „Verzichtsideologie“ tabuisiert würde. Mit dem Hoffen auf grünes Wachstum und grüne Technologien werden Umweltziele nicht erreicht, so Loske. Seine Devise: „Besser, anders, weniger.“

Klimareporter, 21. März 2024 | ► Zum Beitrag 

Aus dem IÖW

Neu am IÖW: Dr. Florian Hofmann

Am IÖW arbeitet der Wirtschafts- und Nachhaltigkeitswissenschaftler Dr. Florian Hofman seit April 2024 zu den Themen Circular Economy, nachhaltige Geschäftsmodelle und Innovationsprozesse von Unternehmen, Innovationsökosysteme sowie zur Governance von Nachhaltigkeitstransformationen.

► Mehr zu Florian Hofmann | ► E-Mail an Florian Hofmann

Neu am IÖW: Sarah Mrusek

Seit April 2024 realisiert Sarah Mrusek als Senior-Eventmanagerin gemeinsam mit ihren Teamkolleg*innen die Veranstaltungen des IÖW. Die studierte Kommunikationsdesignerin bringt auf Events Kommunikation, Nachhaltigkeit und Gestaltung zusammen.

► Mehr zu Sarah Mrusek | ► E-Mail an Sarah Mrusek

Neu am IÖW: Simon Richter

Der studierte Energietechniker Simon Richter ist seit April 2024 wissenschaftlicher Mitarbeiter am IÖW in Projekten zur Wärmewende. Als akkreditierter Energieeffizienz-Experte für Wohngebäude setzt er sich für eine gerechte Energiewende ein.

► Mehr zu Simon Richter | ► E-Mail an Simon Richter

Aus dem IÖW-Netzwerk

27.-30. Juni 2024 | CREATE Convention 2024 bringt Transformation voran

IÖW-Alumna Cathérine Lehmann entwickelt die CREATE Convention aus der Erkenntnis heraus, dass Menschen, die im Innen gestärkt sind, Transformation im Außen besser bewirken können. CREATE verbindet Menschen, Communities und Organisationen, die Transformation anstreben und fördert notwendige Kompetenzen. 

Erfahrene Speaker*innen bieten in Vorträgen und Co-kreativen Workshops Inhalte zur inneren Entwicklung und zu folgenden Themen: 

  • Zusammen-Leben: Gesellschaft, Stadt & Umwelt 
  • Zusammen-Arbeiten: Organisationen & Projekte
  • Zusammen-Sein: Community & Netzwerke

CREATE bietet aktive Mitwirkung zur Gestaltung unserer Zukunft. 

Programm und Infos 
 

Impressum

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH (gemeinnützig)
Potsdamer Str. 105 | D-10785 Berlin
Telefon: +49-(0)30 - 884 59 4-0 | Fax: +49-(0)30 - 882 54 39
E-Mail: mailbox@ioew.de 

Redaktion: Richard Harnisch, Helena Schellig

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