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Für die energetische Sanierung motivieren – Julika Weiß auf Herbstforum Altbau

Sanierungsexpertin Dr. Julika Weiß (Bild: Zukunft Altbau)

Über 400 Fachleute diskutierten am 11. November 2015 in Stuttgart auf der 17. Fachtagung Herbstforum Altbau über aktuelle Entwicklungen der energetischen Gebäudesanierung. Renommierte Expertinnen und Experten stellten Projekte, Ergebnisse, Studien und Erfahrungen aus Forschung und Praxis vor. IÖW-Sanierungsexpertin Dr. Julika Weiß gab in ihrem Vortrag „Gut motiviert geht die energetische Gebäudesanierung besser – Erfahrungen und Anregungen“ einen Überblick über aktuelle Forschungserkenntnisse zu den Fragen, wie Gebäudeeigentümer für eine Sanierung motiviert werden können, wie das „Gelegenheitsfenster“ Eigentumsübertragung optimal genutzt werden kann und welche weiteren Sanierungsanlässe und Ansätze es gibt.

Kommunikationsstrategie für energetische Sanierung

„Es ist wichtig, für die energetische Sanierung verschiedene Kommunikationsstrategien für die unterschiedlichen Zielgruppen innerhalb der Gebäudeeigentümer/innen zu entwickeln“, so Julika Weiß. „Wir haben im Rahmen eines Verbundprojektes etwa den Erwerb von Einfamilienhäusern als wichtigen Ansatzpunkt ausgemacht. Wir bieten Energie- und Klimaagenturen, Verbraucherberatung und weiteren Multiplikatoren einen Leitfaden ‚Kommunikationsstrategie Wegweiser Hauskauf – Energetisches Modernisieren zahlt sich aus‘. So können interessierte Neu-Eigentümer umfassend und kompetent beraten und Impulse für eine Umsetzung sinnvoller energetischer Sanierungsmaßnahmen gegeben werden“.

Franz Untersteller: „Energieeffizienz von Gebäuden Schlüssel für Energiewende und Klimaschutz“

Umweltminister Franz Untersteller führte eingangs aus, dass für die baden-württembergische Landesregierung nachhaltiges Bauen und insbesondere nachhaltige Sanierung im Interesse eines wirksamen Klimaschutzes einen hohen Stellenwert hat. Als ein Beispiel nannte er die vom Umweltministerium mit der L-Bank aufgelegten Förderprogramme zur energetischen Sanierung in Wohn- und Nichtwohngebäuden. In den gut drei Jahren seit Bestehen seien über diese Programme Investitionen in die Gebäudeeffizienz von über vier Milliarden Euro ausgelöst worden. Franz Untersteller: „Die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden ist und bleibt ein Schlüssel zur Energiewende und zum Klimaschutz. Dank unserer Programme und weiterer Programme des Bundes sind die Förderbedingungen für die Sanierung von Bestandsgebäuden so gut wie noch nie. Das sind gute Voraussetzungen für die dringend erforderliche Erhöhung der Sanierungsquote im Gebäudebestand.“

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Download (pdf): Dr. Julika Weiß: Gut motiviert geht die energetische Gebäudesanierung besser. Erfahrungen und Anregungen     

Weitere Informationen zum Herbstforum Altbau: www.zukunftaltbau.de/service/herbstforum

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