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Studie: Stromkunden sind bereit, für Ökostrom von Stadtwerken und Genossenschaften mehr zu zahlen

(Bild: meineersterampe/pixabay.com)

Stromkunden sind bereit, für Ökostrom von Stadtwerken und Genossenschaften mehr zu zahlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Befragung von mehr als 2.000 Verbraucher/innen in Deutschland. An Stadtwerke würden die Befragten für Ökostrom über vier Cent und an Genossenschaften 2,7 Cent pro Kilowattstunde mehr zahlen als an Privatunternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt veröffentlichte Studie, an der IÖW-Wissenschaftler Julian Sagebiel gemeinsam mit Wissenschaftlern der Humboldt-Universität Berlin (HU) und des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) beteiligt war.

Zahlungsbereitschaft der Kunden von Unternehmensform abhängig

Im Jahr 2011 wechselten nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima viele Stromkunden in Deutschland zu einem Ökostromanbieter. Unter den Ökostromanbietern konnten sich auch viele Genossenschaften etablieren. Doch gibt es verschiedene Arten von Ökostrom und es ist für Endverbraucher nicht immer leicht, sich auf dem Markt zu orientieren. Es stellt sich darum die Frage, ob Kunden auf dem Ökostrommarkt Unterschiede zwischen den Unternehmen wahrnehmen. Die repräsentative Befragung hat nun gezeigt, dass die Unternehmensform einen wichtigen Unterschied macht hinsichtlich der Zahlungsbereitschaft für Ökostrom. Um Glaubwürdigkeit und Akzeptanz der Verbraucher/innen in Strom aus erneuerbaren Energien zu stärken, schlagen die Autoren ein europäisches Ökostrom-Label vor.

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