Menü image/svg+xml

Umweltbewusstsein von Jugendlichen: Spagat zwischen Nachhaltigkeitsbewusstsein und Konsumwelt

Laut einer Studie des IÖW, die im Rahmen der Umweltbewusstseinsstudie 2014 erstellt wurde, setzen junge Menschen bei der Frage nach dem „guten Leben“ andere Prioritäten als Erwachsene: Geborgenheit in Familie und Gemeinschaft haben für sie die größte Bedeutung. Zudem sind ein guter Lebensstandard und die Erfüllung existenzieller Grundbedürfnisse für sie wichtig. Die Studie zeigt auch, dass Jugendliche ein großes Interesse an Sharing-Konzepten haben.

Ansätze des bewussten Konsums üben auf junge Leute offenbar große Faszination aus: In den qualitativen Befragungen werden zum Beispiel die Reduktion des eigenen Textilkonsums, der Anbau von Obst- und Gemüse in Urban Gardening-Initiativen und Bienenzüchten als umweltschützende Handlungsmöglichkeiten genannt. Auch in Sachen Mobilität sind Jugendliche vorbildlich: Sie nutzen öffentliche Verkehrsmittel, fahren Rad oder gehen zu Fuß.

Die Präsidentin des Umweltbundesamtes Maria Krautzberger und die Parlamentarische Staatssekretärin der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Rita Schwarzelühr-Sutter präsentierten am Dienstag zusammen mit den IÖW-Autor/innen Maike Gossen und Gerd Scholl die Studie jungen Umweltexpert/innen in Berlin. In Weltcafés diskutierten die Jugendlichen intensiv zu den Themen Umweltkommunikation und -bildung, Klimaschutz, nachhaltige Stadtentwicklung, sozial-ökologische Transformation und nachhaltigen Konsumkonzepten. 
 

++++++++++++++++++++++++++++

Zur Vertiefungsstudie (pdf; 3,2 MB)

Mehr zum Projekt

Hauptnavigation

Servicenavigation