Sehr geehrte Damen und Herren,

falls die jüngsten Ereignisse auf der weltpolitischen Bühne bei Ihnen einen Rückzugsimpuls ausgelöst haben, haben Sie vielleicht Lust sich mit einem bodenständigen Thema zu beschäftigen: Dem Teilen, Tauschen und Leihen unter Privatleuten. Ob Autos, Kleidungen, Wohnungen oder Gegenstände des Alltagsgebrauchs - immer mehr spezialisierte Onlineplattformen vermitteln von Privat zu Privat und eröffnen dieser uralten Form menschlichen Austauschens eine neue Reichweite.

Wir nennen dies neudeutsch "Peer-to-Peer Sharing" und untersuchen derzeit in einer Umfrage, welchen Einfluss dieser kollektive Konsum auf Umwelt und Gesellschaft hat. Haben Sie schon mal Airbnb, Drivy, Kleiderkreisel, Flinc, Wimdu etc. genutzt? Interessiert es Sie? Hier geht’s zur Onlineumfrage.

Novembergrüße aus dem IÖW,

Ihr
Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

PS: Bleiben Sie über tagesaktuelle Neuigkeiten aus dem IÖW immer auf dem Laufenden: Das IÖW auf Twitter @ioew_de.

Aktuell

Onlinebefragung: Tauschst du und wenn ja wie viel?

Das IÖW-Projekt PeerSharing führt derzeit auf der Seite des Kooperationspartners Utopia.de eine Onlineumfrage zur Nutzung von Sharing-Plattformen durch. Wie häufig teilen, verkaufen oder verleihen nachhaltigkeitsbewusste Menschen Dinge über Onlineplattformen? Ziel ist, Einstellungen der Utopia-Nutzer/innen zu unterschiedlichen Peer-to-Peer Sharing Angeboten zu erfassen.

Hier geht’s zu Onlineumfrage

Energiewende: Forscher geben Kommunen Empfehlungen zur Bürgeraktivierung

Kommunen können ihre Klimaschutzziele nur gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern erreichen. Beteiligungsprozesse sind dabei zentral: Von deren Umfang und Qualität hängt es oft ab, ob Bürger Projekte wie den Ausbau erneuerbarer Energien in ihrem Heimatort akzeptieren oder sich für mehr Klimaschutz engagieren. Wie Kommunen ihre Bürgerinnen und Bürger aktivieren und diese in ihrem Engagement stärken können, zeigt der jetzt erschienene Wegweiser „Der Weg zum Klimabürger".

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Eigenheimbesitzer/innen für energetische Sanierung motivieren

Wie können private Eigentümer/innen kleinerer Wohngebäude motiviert werden, ihre Gebäude nachhaltig energetisch zu sanieren? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Fachkonferenz „Regionale Strategien für die energetische Sanierung kleinerer Wohngebäude“ des Projekts Gebäude-Energiewende am 14. Oktober 2016 in Berlin. An der Tagung nahmen Vertreter/innen von Klimaschutzagenturen, Verbraucherzentralen, Kommunen und Regionen, Umweltverbänden, Ministerien, Forschungseinrichtungen sowie Energieberater/innen und Architekt/innen teil.

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Energie selbst erzeugen: Was „Prosumer-Haushalte“ brauchen

Immer mehr Bürger und Unternehmen erzeugen in eigenen Anlagen Ökostrom und verbrauchen ihn teilweise oder ganz selbst. Fachleute schreiben diesen „Prosumer“ genannten Akteuren eine wichtige Rolle in der Energiewende zu. Doch erschweren aktuelle energiepolitische Entscheidungen den dezentralen Eigenverbrauch. In dem Paper „Prosumer-Haushalte: Handlungsempfehlungen für eine sozial-ökologische und systemdienliche Förderpolitik“ zeigen Wissenschaftler/innen des Projekts Prosumer-Haushalte, dass die Stabilität des gesamten Energiesystems von einem weiteren Ausbau dezentraler Energieerzeugung und -nutzung profitieren kann, wenn Stromeinspeisung und Eigennutzung entsprechend gesteuert werden.

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Special Issue: Evidenzbasierte Nachhaltigkeitspolitik voranbringen

Die Debatte über eine systematische Verbesserung der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik im Bereich der nachhaltigen Entwicklung ist bislang weder umfassend betrachtet noch anhand praktischer Fallbeispiele diskutiert worden. Das Special Issue „Advancing evidence-informed sustainable development policies“ des wissenschaftlichen Journals „Evidence & Policy“ versucht diese Lücke zu füllen und stellt innovative Ansätze für ein nachhaltigkeitsorientiertes Science-Policy-Interface vor. Die Schwerpunktausgabe wurde von IÖW-Wissenschaftler Gerd Scholl gemeinsam mit André Martinuzzi von der Wirtschaftsuniversität Wien herausgegeben.

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Blog Postwachstum: Kooperatives Wirtschaften und Wachstums-Literatur im Fokus

Welches Potenzial für kooperatives Wirtschaften in Genossenschaften steckt, erläutert Burghard Flieger. Friederike Habermann zeigt, dass eine „emanzipierte Ecommony“ sich nicht nur auf technologische Errungenschaften stützen wird, sondern Anerkennung und Fürsorge auch politische Lösungen sein können. Angelika Zahrnt kommentiert Michael Kopatz‘ Forderung nach einer innovativen regionalen Wirtschaftsförderung und Nina Prehm gibt Einblicke in Juliet Schors Buch "Wahrer Wohlstand". Dass dem Wirtschaftsjournalismus eine entscheidende Rolle bei der Etablierung des Wirtschaftsparadigmas zukommt, zeigt Ferdinand Knauß' historische Analyse, die Hanna Völkle für den Blog Postwachstum rezensiert. Charlotte Dietz wendet den Blick nach Lateinamerika und berichtet über die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele in der kolumbianischen Region Antioquia.

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Termine

Düsseldorf, Leipzig, Hannover: Praxisworkshops CSR-Reporting

Basierend auf der Analyse von über 100 Nachhaltigkeitsberichten deutscher Unternehmen bieten das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und die Unternehmensvereinigung future in einer Reihe von Praxisworkshops einen vertieften Einblick zum Stand und den Herausforderungen des CSR-Reportings. Nachhaltigkeitsverantwortliche in Unternehmen lernen anhand der Ergebnisse des Rankings und ausgewählter Good-Practice-Beispiele, wie sie die Anforderungen für gute Nachhaltigkeitsberichterstattung erfüllen können.

Termin für Großunternehmen:

► 8. Dezember 2016 in Düsseldorf

Termine für kleine und mittlere Unternehmen:

► 17. November 2016 in Hannover
► 1. Dezember 2016 in Leipzig
► 7. Dezember 2016 in Düsseldorf

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18.-19. November 2016: Sein lassen! Weg von der Wachstumspolitik – Freiheit gewinnen

Nachhaltige Entwicklung und die Belastung künftiger Generationen ist von einem Nischenthema zu einem zentralen Thema der gesellschaftspolitischen Diskussion geworden. Im Rahmen dieser Diskussion veranstaltet der BUND-Arbeitskreis Wirtschaft und Finanzen nun die zweitägige Tagung im Tagungszentrum der Evangelischen Akademie Bad Boll, an der auch IÖW-Fellow Angelika Zahrnt teilnehmen wird.

Mehr Informationen und Anmeldung

15. Dezember 2016: Politik ohne Wachstum – Podiumsdiskussion

Ziel des Projekts „Fokus Wachstumswende“ ist, im Netzwerk gemeinsam Vorschläge für Politikmaßnahmen zu entwickeln, die den Weg in eine Postwachstumsgesellschaft ebnen und diese an Politik und Öffentlichkeit zu kommunizieren. Das Projekt entstand aus der „Zivilen Enquete Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“, in der das IÖW mitarbeitet. Beide Gruppen stellen sich auf dieser Veranstaltung der Öffentlichkeit vor und bieten Raum für Vernetzung und Diskussion zu wachstumskritischen Fragen.

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Aus dem IÖW

Neu am IÖW: Fellow Kristian Petrick

Seit Oktober ist Kristian Petrick Fellow am IÖW. Der Wirtschaftsingenieur forscht und berät freiberuflich in internationalen Kontexten zu den Schwerpunkten Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Zu seinen Auftraggebern gehören etwa IEA, UNEP oder UNDP. Als Fellow wird Kristian Petrick mit Wissenschaftler/innen des IÖW Konzepte und Projekte im Themenfeld Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz entwickeln.


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| E-Mail an Kristian Petrick

Neu am IÖW: Julia Krüger

Im Forschungsfeld Umweltökonomie und Umweltpolitik ist Julia Krüger seit November als Forschungsassistentin beschäftigt. Die Politikwissenschaftlerin arbeitet an dem Projekt „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation: Rebound Risiken und Suffizienz-Chancen der Digitalisierung von Dienstleistungen“.

 

Mehr zu Julia Krüger | E-Mail an Julia Krüger

Neu am IÖW: Christine Hobelsberger

Seit November ist die Wirtschaftswissenschaftlerin Christine Hobelsberger neue wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld Unternehmensführung und Konsum. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Unternehmensverantwortung, Wertschöpfungsketten und Governanceprozesse im Kontext nachhaltiger Entwicklung. Aktuell arbeitet sie an dem Projekt „Veränderung der Arbeit der Umweltverbände: Innovative NRO-Unternehmens-Kooperationen für nachhaltiges Wirtschaften“, das vom Umweltbundesamt gefördert wird.


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| E-Mail an Christine Hobelsberger

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Aus dem IÖW-Netzwerk

Ökonomik als Handlungstheorie begreifen – Neues Buch von IÖW-Gründer Reinhard Pfriem

In Deutschland wie international beginnt sich ein neues Verständnis davon auszubreiten, wie transformative Wirtschaftswissenschaft im Kontext nachhaltiger Entwicklung gestaltet, gelehrt und geforscht werden sollte. Das Buch „Ökonomik als Gemengelage kultureller Praktiken“ vereinigt Aufsätze des IÖW-Gründers Reinhard Pfriem aus den letzten Jahren, die auf dem wissenschaftlichen Ethos beruhen, Ökonomik als Handlungstheorie zu begreifen, als Möglichkeitswissenschaft. Dieses Ethos gilt insbesondere für die kritische Theorie der Unternehmung.

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Reinhard Loske: Vorschlag für neue Ressortzuschnitte nach Bundestagswahl

BMNI, BMLRNU, BMKE – bislang gibt es diese drei Bundesministerien nicht. IÖW-Gesellschafter Reinhard Loske schlägt sie in einem Gastbeitrag in der ZEIT vor. Ein Neuzuschnitt der Ressorts nach der Bundestagswahl solle so gestaltet werden, empfiehlt Loske, dass Nachhaltigkeit in der Bundesregierung gefördert und Ressortkämpfe etwa in Fragen der Klima- oder Energiepolitik beendet werden.

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3.-5. Dezember 2016, Berlin: konferenz n – Hochschule weiter denken

Die dritte konferenz n „Studentisches Engagement für nachhaltige Hochschulen: Alles neu durch die Sustainable Development Goals?“ setzt Engagement für Nachhaltigkeit mit den SDGs in Verbindung. Eingeladen sind studentische Initiativen, Akteure aus Lehre, Forschung und Verwaltung sowie Wissenschaftspolitiker/innen.

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Impressum

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Redaktion: Richard Harnisch, Nina Prehm, Judith Sievers

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