Sehr geehrte Damen und Herren,

für junge Menschen sind Familie und Gemeinschaft die wichtigsten Elemente eines „guten Lebens“, so eine Untersuchung zu den Einstellungen von Jugendlichen, die das IÖW im Rahmen der Umweltbewusstseinsstudie von BMUB und UBA durchführte und kürzlich mit Jugendlichen in Berlin diskutierte. Ein weiteres zentrales Ergebnis: Junge Leute wünschen sich andere Formen der Umweltkommunikation und einen Ausbau der Umweltbildungsangebote.

Ein Anliegen, das auch das IÖW verfolgt: Im Projekt Wasserflüsse arbeiten wir unsere wissenschaftlichen Ergebnisse derzeit als Bildungsangebot für Schulen auf, um Schüler/innen für einen nachhaltigen Umgang mit Wasserressourcen zu sensibilisieren. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt für eine Teilnahme an dem Programm "Alles im Fluss" bewerben.

Ich wünsche Ihnen einen frischen Start in die Woche und grüße herzlich aus dem IÖW,

Ihr

Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

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Aktuell

Umweltbewusstsein von Jugendlichen: Spagat zwischen Nachhaltigkeitsbewusstsein und Konsumwelt

Laut einer Studie des IÖW, die im Rahmen der Umweltbewusstseinsstudie 2014 erstellt wurde, setzen junge Menschen bei der Frage nach dem „guten Leben“ andere Prioritäten als Erwachsene: Geborgenheit in Familie und Gemeinschaft haben für sie die größte Bedeutung. Zudem sind ein guter Lebensstandard und die Erfüllung existenzieller Grundbedürfnisse für sie wichtig. Die Studie zeigt auch, dass Jugendliche ein großes Interesse an Sharing-Konzepten haben. Ein weiteres zentrales Ergebnis: Junge Leute wünschen sich andere Formen der Umweltkommunikation und einen Ausbau der Umweltbildungsangebote.

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Von Fachleuten bis Schulen: Projekt Wasserflüsse startet Bildungsoffensive

Wo ist Wasser in Deutschland knapp und könnte es in Zukunft noch knapper werden? Diese und viele weitere Fragen rund um die natürlichen Wasserflüsse und menschlichen Wassernutzungen in Deutschland untersuchte das Projekt „Wasserflüsse in Deutschland“ in seiner ersten Phase. Nun erarbeitet das IÖW in Zusammenarbeit mit dem Projektpartner BildungsCent auf dieser Grundlage ein Bildungsangebot für Schulen, mit dem Wissen für einen nachhaltigeren Umgang mit den Wasserressourcen vermittelt werden soll. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM) gefördert. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt für eine Teilnahme an dem Programm "Alles im Fluss" bewerben, das in Kürze starten wird.

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IÖW-Schriftenreihe: Deutschlandweite Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch erneuerbare Energien

Bundesweit profitiert eine Vielzahl an Kommunen von der dezentralen Nutzung erneuerbarer Energien. Neben den Effekten durch die Investition in Erneuerbare-Energien-Anlagen entsteht Wertschöpfung und Beschäftigung durch die vor- und nachgelagerten Dienstleistungen und Handwerksleistungen, was für eine breite Verteilung über alle Regionen Deutschlands sorgt. Dies zeigen die Ergebnisse der Analyse für Deutschland und ausgewählte Bundesländer, die in der IÖW-Schriftenreihe „Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien - Ermittlung der Effekte auf Länder- und Bundesebene“ erschienen sind. Das vom IÖW entwickelte Modell zur Quantifizierung der Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch erneuerbare Energien (WEBEE-Modell) wurde in dem vom BMWi geförderten Forschungsprojekt weiterentwickelt, erweitert und mit einer klassischen Input-Output-Analyse gekoppelt.

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Renewable Award: IÖW-Fellow Wolfhart Dürrschmidt für Lebenswerk geehrt

Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich IÖW-Fellow Dr. Wolfhart Dürrschmidt für den Ausbau erneuerbarer Energien und aktiven Klimaschutz – dafür hat er im Dezember 2015 in Hamburg den „German Renewable Award 2015“ in der Kategorie Lebenswerk erhalten. Die Jury ehrte den promovierten Physiker für sein konsequentes berufliches Engagement für die erneuerbare Energiewende.

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Kontroversen ums Teilen – Zweiter Arbeitsbericht über online gestütztes Peer-to-Peer Sharing erschienen

Internetgestütztes Peer-to-Peer Sharing ist nicht unumstritten. Der zweite Arbeitsbericht des Projekts PeerSharing bietet einen Überblick über allgemeine und spezifische Kontroversen rund um diese neue Konsumpraxis und zieht daraus erste Schlussfolgerungen für eine nachhaltige Strategieentwicklung.

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Blog Postwachstum: Mit Zeitwohlstand ins neue Jahr gestartet

Für eine soziale Entschleunigung und ein Mehr an gesellschaftlichem Zeitwohlstand als Voraussetzung für eine Postwachstumsgesellschaft plädiert Sebastian Stagl in seinem Artikel „Wenn schneller nicht besser ist“. Gerrit von Jorck zeigt auf, in welche Richtung sich dafür die Kultur in vielen Unternehmen ändern muss. Einblicke in Reinhard Loskes neues Buch „Politik der Zukunftsfähigkeit. Konturen einer Nachhaltigkeitswende“ gibt Hanna Völkle. Christine Schickert reflektiert die Debatten der internationalen Konferenz „Good Life beyond Growth“, die sich u.a. mit individuellen, sozialen und politischen Bedingungen für ein „Gutes Leben“ beschäftigte.

Postwachstum in neuem Look – diskutieren Sie mit!

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Termine

1. März 2016: Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien – Perspektiven für den ländlichen Raum

Die Agentur für Erneuerbare Energien, die Energieregion Lausitz-Spreewald, das Centrum für Energietechnologie Brandenburg und die ZukunftsAgentur Brandenburg laden am 1. März 2016 zur überregionalen Veranstaltung „Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien - Perspektiven für den ländlichen Raum“ in der Lausitz ein. IÖW-Energieexperte Bernd Hirschl präsentiert Forschungsergebnisse zu kommunaler Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien.

Mehr Informationen und Anmeldung

29./30. Juni 2016: Innovative Konzepte für die Energiewende

Wie können intelligente Energiewende-Lösungen nutzerfreundlich konzipiert werden? Welche Informationskonzepte und -maßnahmen unterstützen Verbraucher/innen dabei, Motive und Ziele der Energiewende zu verstehen? Und wie lassen sie sich dafür sensibilisieren, ihr Alltagsverhalten anzupassen? Zu zwei Konferenzen laden wir Vertreter/innen von Unternehmen und Verbänden, Initiativen und Interessengruppen von gesellschaftlichen Veränderungsprozessen ein.

Save the dates:

  • 29. Juni 2016: Die Energiewende mitgestalten – Nutzer als Innovationstreiber
    Konferenz des Projektes InnoSmart
    Veranstalter: Universität Stuttgart, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Dialogik

  • 30. Juni 2016: Transformationsprozess Energiewende: Methoden der Partizipation und Kommunikation
    Konferenz, Gemeinschaftsveranstaltung der Projekte InnoSmart und e-transform
    Veranstalter: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Universität Stuttgart, Dialogik, BTU Cottbus-Senftenberg, Hochschule Augsburg


Beide Konferenzen finden in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin statt.

Weitere Informationen zu den Konferenzen in Kürze: www.innosmart-projekt.de

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Aus dem IÖW

Neu am IÖW

Drei neue Mitarbeiter/innen verstärken seit Jahresbeginn unser Team:

Harriet Fünning

Am Forschungsfeld Unternehmensführung und Konsum ist die Wirtschaftswissenschaftlerin Harriet Fünning als neue Forschungsassistentin tätig. Sie unterstützt insbesondere das IÖW/future-Ranking der Nachhaltigkeitsberichte 2015 sowie die Projekte PeerSharing und InnoSmart.

Mehr zu Harriet Fünning | E-Mail an Harriet Fünning

Maria Lindow

Die Geographin Maria Lindow unterstützt das Forschungsfeld Umweltökonomie und Umweltpolitik als Forschungsassistenz. Sie steht kurz vor dem Abschluss ihres Masterstudiums (Nachhaltigkeitsgeographie) und verfasst im Rahmen des Projektes In_StröHmunG ihre Masterthesis.

Mehr zu Maria Lindow | E-Mail an Maria Lindow

Dr. Jan Peuckert

Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Jan Peuckert ist neu am IÖW als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsfeld Umweltökonomie und Umweltpolitik. Im Projekt Cowerk untersucht er, wie die neuen Formen offener Zusammenarbeit in Produktion und Innovation einen gesellschaftlichen Wandel zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen können.

Mehr zu Jan Peuckert | E-Mail an Jan Peuckert

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Aus dem IÖW-Netzwerk

Umweltbuch des Monats Januar: Politik der Zukunftsfähigkeit

Das Buch „Politik der Zukunftsfähigkeit“ von IÖW-Gesellschafter Reinhard Loske wurde von der Deutschen Umweltstiftung zum Umweltbuch des Monats Januar 2016 gekürt. In der Begründung heißt es, Loske zeige klar und strukturiert die Vorläufer und die Geschichte der Nachhaltigkeitsdebatte auf, ohne deren Versäumnisse zu verschweigen. Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen Inhalt und Ziel der verschiedenen Ansätze der Nachhaltigkeitspolitik.

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Tilman Santarius: Der Rebound-Effekt

Die Erhöhung der Energieeffizienz – etwa durch LED-Lampen, Hybrid-Autos, Gebäudedämmung – kann einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Doch welche unerwünschten Nebenfolgen haben diese technischen Lösungen der Nachhaltigkeit? Im Mittelpunkt der Arbeit von Tilman Santarius steht die Frage, inwiefern Effizienzsteigerungen sogenannte Rebound-Effekte hervorbringen, die die Nachfrage nach Energiedienstleistungen steigern. Seine umfassende Analyse legt dar, warum relative Energieeinsparungen durch eine absolute Steigerung des Verbrauchsniveaus oft teilweise oder vollständig wieder zunichte gemacht werden.

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