Sehr geehrte Damen und Herren,

Zukunft geht anders! Mit rund 170 Teilnehmer/innen diskutierten das Institut und die Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung auf der Jubiläumstagung anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens, wie ein nachhaltiger Wandel der Gesellschaft begonnen werden kann und welche Pfade in die Postwachstumsgesellschaft führen. Außerdem in diesem Newsletter: Open-Access-Service der Fachzeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ gestartet, IÖW gründet Alumni-Netzwerk und Diskussion der „Wachstumsspirale“ mit Hans-Christoph Binswanger.

Viel Spaß beim Lesen!

Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

Aktuell

Ökologisches Wirtschaften online

Das Journal „Ökologisches Wirtschaften“, herausgegeben vom IÖW, der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW) und dem oekom-Verlag, bietet ab sofort einen Open-Access-Service an. Auf der Seite www.oekologisches-wirtschaften.de stehen alle Fachartikel seit der Gründung der Zeitschrift im Jahr 1986 für Recherchen und zum Download bereit. Ein reicher Wissensfundus: Über 1.000 Einzelartikel aus 25 Jahrgängen können nach Titeln, Autoren, Schlagwörtern und Volltext durchsucht werden und heruntergeladen werden.

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Zukunft geht anders! – Jubiläumstagung von IÖW und VÖW

Unter dem Titel „Transformationen – Auswege aus der Wachstums- und Klimakrise“ fand am 24. September eine Tagung anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Instituts und der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung in Berlin statt. Rund 170 Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft diskutierten in Berlin gemeinsam mit den Jubilaren Konzepte und Umsetzungsstrategien für einen nachhaltigen Wandel der Gesellschaft.

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25 Jahre IÖW und VÖW – BMBF-Staatssekretär würdigt „weitsichtige Initiative“

Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, gratulierte IÖW und VÖW zum 25. Geburtstag mit einem Grußwort: „Die Gründung eines Instituts und einer Vereinigung an der Schnittstelle von Ökologie und Ökonomie und von Wissenschaft und Praxis hat im Jahr 1985 ein Zeichen gesetzt und sich als weitsichtige Initiative erwiesen. In dieser Zeit öffneten sich die meisten Institutionen der Wissenschaft erst allmählich den ökologischen Herausforderungen. IÖW und VÖW haben demgegenüber nach neuen, innovativen Wegen gesucht – und sie auch gefunden.“

Weitere Gratulationen erhielten die Jubilare u. a. von Katrin Lompscher, Berliner Umweltsenatorin, Angelika Zahrnt, Mitglied des Nachhaltigkeitsrates und Ehrenvorsitzende des BUND sowie Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D. und ehemaliger Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms.

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IÖW-Jahresbericht 2009 erschienen

Von „Nachhaltiger Unternehmensführung“ bis zu „Partizipation und Kommunikation“ berichtet das IÖW in seinem aktuellen Jahresbericht über die wissenschaftliche Arbeit des vergangenen Jahres. Gegliedert in neun Themenfelder stellt der Bericht ausgewählte aktuelle Projekte, Publikationen, Veranstaltungen sowie weitere Aktivitäten des Instituts vor. Bestellungen: vertrieb@ioew.de.

Download des Jahresberichtes

Neues Knowledge Brokerage Portal zu nachhaltigem Konsum

Gemeinsam mit einem internationalen Konsortium arbeitet das IÖW im Projekt „Enhancing the Connectivity Between Research and Policy-Making in Sustainable Consumption“ (CORPUS) an dem Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse zu nachhaltigen Produktions- und Konsummustern in politische Prozesse einzubringen und die Wissensschnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik zu verbessern. Nun wurde die dazugehörige Internetseite www.scp-knowledge.eu gestartet, die in Ergänzung zu einer Reihe von Workshops unter dem Motto „Politik trifft Forschung“ ein Hauptinstrument des angestrebten Wissenstransfers wird. Der erste Workshop findet am 21./22. Oktober 2010 in Wien statt.

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Erneuerbare Energien bringen Milliarden-Wertschöpfung für Kommunen

Der dezentrale Ausbau erneuerbarer Energien generiert in den deutschen Städten und Gemeinden eine Wertschöpfung in Milliardenhöhe. Die Wertschöpfungseffekte durch Beschäftigung, Einkommen und kommunale Steuereinnahmen betrugen im Jahr 2009 annähernd 6,8 Milliarden Euro, im Jahr 2011 werden es 8,9 Milliarden Euro sein. Dies hat das IÖW in der ersten systematischen und vergleichenden Analyse der Wertschöpfungseffekte regenerativer Energietechnologien im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien untersucht.

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Postwachstumsgesellschaft – Symposion und Buchvorstellung

Trotz Wachstumskritik und -krisen hat sich an der Wachstumsorientierung in Politik und Gesellschaft wenig geändert. Dass und wie es auch anders gehen kann und muss, war Gegenstand des Symposions „Postwachstumsgesellschaft“ am 7. September in Berlin. Auf Einladung der Herausgeberinnen des jüngst erschienenen Buches „Postwachstumsgesellschaft. Konzepte für die Zukunft“ Irmi Seidl und Angelika Zahrnt sowie von IÖW und VÖW diskutierten rund 80 Teilnehmer/innen, wie die Zwänge der Wachstumsorientierung überwunden werden können.

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„Wachstumsspirale“ – Symposion mit Hans-Christoph Binswanger

Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums von VÖW und IÖW fand am 30. Juli 2010 in Berlin ein Symposion mit Prof. Dr. Hans-Christoph Binswanger zu seinem Buch „Wachstumsspirale“ statt. Binswanger vertritt darin die These, dass die moderne Wirtschaftsweise kein stabiles Gleichgewicht kenne. Vielmehr sei sie gezwungen, entweder zu wachsen oder zu schrumpfen. Auf dem Symposion wurde diese These kontrovers diskutiert und ihre Bedeutung für die Wirtschaftspolitik analysiert.

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Ökologisches Wirtschaften

Transformationen – Ökologisches Wirtschaften 3/2010

Die Gründungstagung von IÖW und VÖW fand im Jahr 1985 zum Thema „Auswege aus dem industriellen Wachstumsdilemma“ statt. Zum Jubiläum 25 Jahre fragt der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von Ökologisches Wirtschaften, inwieweit diese Auswege bereits gefunden wurden. Beziehungsweise wie sie gefunden werden können.

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Termine

Wege aus dem energetischen Sanierungsstau – Konferenz

„Wie können maßgeschneiderte Konzepte zur Aktivierung von Eigenheimbesitzer/innen aussehen?“, fragt die Fachkonferenz des BMBF-Forschungsprojektes "Energieeffiziente Sanierung von Eigenheimen" (Enef-Haus). Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute und Multiplikatoren aus Politik und Verwaltung, aus Unternehmen und Verbänden (z. B. Finanzierung, Energieberatung, Hersteller, Handwerk) sowie Wissenschaft und Forschung.

8. November 2010, Berlin

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Energieeffizienz und Beschäftigung – Workshop

Welchen Stand haben Energieeffizienzmaßnahmen in kleinen und mittleren Unternehmen und wie wirken sie sich auf die Beschäftigung aus? Gibt es Vorreiter und was kann man von ihnen lernen? Der Workshop präsentiert erste Forschungsergebnisse des Projekts „Energieeffizienz und Beschäftigung“. Untersucht werden die zwei produzierenden Branchen Chemie und Maschinenbau sowie die Dienstleistungsbranche Transport und Logistik. Angesprochen sind Fachleute aus KMU und Verbänden, aus Gewerkschaften sowie aus Wissenschaft und Forschung, die sich mit Energieeffizienz in den drei Branchen beschäftigen.

18. November 2010, Berlin

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Rio+20: Governance für eine nachhaltige Entwicklung – Workshop

Sind Dialog und Transparenz Treiber einer nachhaltigen Entwicklung? IÖW, adelphi und die Forschungsstelle für Umweltpolitik (FFU) laden zu einem Workshop ein, um 20 Jahre nach dem Erdgipfel von Rio de Janeiro die Potenziale und Grenzen von dialog- und kooperationsbasierten Ansätzen in Politik und Wirtschaft zu diskutieren. Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute und Multiplikator/innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs, die sich mit der Gestaltung von Nachhaltigkeitsstrategien in Politik und Wirtschaft beschäftigen.

23. November 2010, Berlin

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Aus dem IÖW

Neu am IÖW: Christian Dietsche

Seit September 2010 neu am IÖW: Christian Dietsche. Der promovierte Geograph arbeitet zu den Themen Nachhaltige Unternehmensführung sowie Evaluation und Bewertung. Seine Schwerpunkte sind Unternehmensverantwortung, Umwelt- und Sozialstandards, Nachhaltigkeitsberichterstattung und Social Entrepreneurship. Derzeit beschäftigt er sich in den Projekten „Getting Things Done Sustainably“ (GETIDOS) und „Social Entrepreneurship und Social Marketing“ (SESAM) mit innovativen unternehmerischen Ansätzen zur Lösung sozialer und ökologischer Probleme.

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Aus dem IÖW-Netzwerk

IÖW-Alumni-Netzwerk gegründet

Mit der Gründung eines Alumni-Netzwerkes stärkt das IÖW die Verbindungen zwischen und mit seinen ehemaligen wissenschaftlichen und studentischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dem Netzwerk, das auf der IÖW-Jubiläumsfeier am 24. September 2010 gegründet wurde, gehören rund vier Wochen nach dem Start bereits über 100 Ehemalige an. Um eine Mitgliedschaft im IÖW-Alumni-Netzwerk können sich alle ehemaligen wissenschaftlichen und studentischen Mitarbeiter/innen sowie Praktikant/innen des IÖW bewerben.

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VÖW und sneep werden enge Partner

Die VÖW und das Studentische Netzwerk für Wirtschafts- und Unternehmensethik sneep werden in Zukunft eng zusammenarbeiten. Geplant sind gemeinsame Veranstaltungen für Studierende wie eine Sommerschule im Jahr 2011 und weitere Initiativen. Sneep ist eine der wichtigsten Studierendeninitiativen für nachhaltiges Wirtschaften. Rund 300 Mitglieder engagieren sich in 29 Lokalgruppen und einem Freundeskreis. VÖW-Vorsitzender Bernd Siebenhüner und Andrea Rentrop, Mitglied des bundesweiten Koordinationsteams von sneep, gaben die langfristig angelegte Partnerschaft auf der VÖW-Jubiläumsparty in Berlin bekannt.

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