Wurden in der Finanzkrise insbesondere die Banken aufgrund ihrer Systemrelevanz „gerettet“, so zeigt sich in der Coronakrise ein anderes Bild. Als systemrelevant gelten heute sorgende und pflegende Tätigkeiten oder solche, die für die Versorgung essenziell sind wie der Einzelhandel oder Lieferverkehr. Auch die Klima- und Biodiversitätskrise erfordern es, dass ökologische und gesellschaftliche Reproduktion einen neuen Stellenwert erhalten. Der Workshop diskutiert, wie so zu einem wachstumsunabhängigen und resilienteren Wirtschaften beigetragen werden kann. Er bezieht Sichtweisen der feministischen Ökonomie und zu vorsorgendem Wirtschaften ein, die schon immer anders bewertet haben, was in einer Gesellschaft systemrelevant ist.

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Mit Diskussionsbeiträgen von:

• Care-Ökonomie -- "Systemrelevanz" und Perspektiven für die sozial-ökologische Transformation eines Green New Deals
  Prof. Dr. Christine Bauhardt, Humboldt-Universität zu Berlin
  Download (PDF)
• Caring for Change: Die Rolle der Care-Ökonomie auf dem Weg zur Postwachstumsgesellschaft
  Hanna Völkle, Universität Vechta
  Download (PDF)

Chair: Valentin Tappeser, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)