Zentrale gesellschaftliche Institutionen und Strukturen sind davon abhängig, dass die Wirtschaft wächst. Zudem sind sie selbst darauf ausgerichtet, Wachstum zu fördern. Die „vorsorgeorientierte Postwachstumsposition“ (Petschow et al. 2018) zeigt, dass die doppelte Zielsetzung – Einhaltung der planetaren Grenzen und Erhalt sowie Steigerung gesellschaftlichen Wohlbefindens – es erfordert, soziale Infrastrukturen neu zu denken. Welche gesellschaftlichen Zielsysteme und Strategien müssen entwickelt werden, um die Spannungsverhältnisse auszutarieren? In dem Workshop wird diskutiert, welche Chancen in der Wachstumsunabhängigkeit liegen und was sie für die sozialen Sicherungssysteme und für eine nachhaltige Wohlfahrt bedeutet.
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Mit Diskussionsbeiträgen von:
Chair: Helen Sharp, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)