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Anpassung an den Klimawandel in der Energiewirtschaft – eine Aufgabe für die Politik?

Workshop

5. April 2011  
Berlin
Unternehmen der Energiewirtschaft versorgen die Gesellschaft mit essenziellen Gütern und nutzen dabei langlebige und kritische Infrastruktur. Die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels wie eine Zunahme der Durchschnittstemperaturen oder Extremwetterereignisse (z. B. Stürme und starke Niederschläge) stellen sie vor neue Herausforderungen. Neben der Energiewirtschaft sieht sich auch die Politik in der Verantwortung, die Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit von kritischen Infrastrukturen aufrechtzuerhalten und befasst sich daher mit Anpassungsstrategien für den Energiesektor. Vor diesem Hintergrund lädt die Forschungsgruppe „Chamäleon - Adaptation an den Klimawandel in Unternehmen der öffentlichen Versorgung“ von Universität Oldenburg und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gemeinsam mit dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zu einem eintägigen Workshop ein.

Inhalt

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir diskutieren, wie Unternehmen, Politik und Behörden proaktiv den Folgen des Klimawandels begegnen und sich an diese anpassen können. Konkret sollen im Workshop aktuelle politische Entwicklungen, potenzielle Politikinstrumente sowie Kooperations- und Unterstützungsbedarf zwischen öffentlichen und privaten Akteuren der Energieversorgung diskutiert werden.

 Aufbauend auf den Ergebnissen einer Befragung deutscher Energieversorgungsunternehmen zur Wahrnehmung und Bewertung von Klimawandelfolgen und dem Umgang mit diesen Entwicklungen stehen im Workshop folgende Fragen im Mittelpunkt:

  • Wer trägt Verantwortung für die Anpassung der Energiewirtschaft? Wie kann eine Verantwortungsteilung zwischen privaten und öffentlichen Akteuren aussehen?
  • Welcher politische Handlungsbedarf wird gesehen? Welche politischen Instrumente werden in der politischen und wissenschaftlichen Debatte für die Anpassung der Energiewirtschaft vorgeschlagen?
  • Welche Rolle spielt die Energiewirtschaft in der deutschen und europäischen Anpassungspolitik?

 

Zielgruppe

Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter/innen aus Energieversorgungsunternehmen (Elektrizitäts­erzeugung und -verteilung) und Verbänden sowie aus Politik und Verwaltung (Bundes- und Landesebene), die sich teilweise bereits mit den möglichen Klimawandelfolgen beschäftigen und Anpassungsoptionen in Planungs- und Entscheidungsprozessen berücksichtigen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt. Wir streben eine ausgewogene Verteilung der unterschiedlichen Akteursgruppen an.

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