08.30 Registrierung, Begrüßungsgetränk

09.00 Begrüßung und Eröffnung
Thomas Korbun, IÖW, Wissenschaftlicher Geschäftsführer
Prof. Dr. Bernd Siebenhüner, VÖW-Vorsitzender, Universität Oldenburg

09.15 Grußworte und Glückwünsche
Katrin Lompscher, Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Berlin

Prof. Dr. Angelika Zahrnt, Ehrenvorsitzende des BUND und Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung
Prof. Dr. Reinhard Pfriem, Universität Oldenburg, Gründer von IÖW und VÖW


09.45 Bereitschaft zu Transformationen: Die Krisen als Chance
Key Note Discussion
Prof. Dr. Martin Jänicke, Forschungsstelle für Umweltschutz (FFU), FU Berlin
Prof. Dr. Felix Ekardt, Universität Rostock
Ulrich Petschow, IÖW
Moderation: Petra Pinzler, DIE ZEIT

10.45 Kaffeepause

11.15 Workshops: Transformationen vordenken
Workshop 1:
Neue politische Leitbilder für sozial-ökologische Transformationen
Workshop 2:
Pfade zur Postwachstumsgesellschaft
Workshop 3:
Zukunftsbewertungen – die ökonomische Klimadebatte konkret

12.45   Mittagspause

13.45   Wachsen und Schrumpfen - neue Blickwinkel

14.20   Workshops: Transformationen beginnen
Workshop 4:
Unternehmen transformieren  
Workshop 5:
Transformation von unten: Erneuerbare-Energie-Regionen
Workshop 6:
Transformation durch strategischen Konsum: Von Change Makers und Carrotmobs

15.50   Kaffeepause

16.15   Transformationen beschleunigen - Wer geht voran?
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Angelika Zahrnt, Nachhaltigkeitsrat und Ehrenvorsitzende des BUND
Dr. Reinhard Loske, Umweltsenator des Landes Bremen
Dr. Jochen Hahne,  Wilkhahn – Wilkening + Hahne, Geschäftsführer
Thomas Korbun, IÖW
Moderation: Petra Pinzler, DIE ZEIT

17.15   Fazit und Verabschiedung

17.30   Ende der Tagung

20.00   IÖW/VÖW-Jubiläumsparty (Clärchens Ballhaus)

Green Growth, Grundbefähigungen, Glück - wohin soll es gehen? Welchen Beitrag können Leitbilder wie diese dazu leisten, Potenziale und Hemmnisse für sozial-ökologische Transformationen zu beschreiben? Wie können sie instrumentalisiert werden, um den klassischen Indikator BIP entweder zu ergänzen oder gar zu ersetzen?

Prof. Dr. Mathias Binswanger, Fachhochschule Nordwestschweiz
DirProf. Dr. Christian Hey, Sachverständigenrat für Umweltfragen
Dr. Ines Omann, Sustainable Europe Research Institute

Chair: Eugen Pissarskoi, IÖW

Wie muss das institutionelle Setting reformiert werden, wenn neue Mess- und Erfolgsgrößen zur Beschreibung von Wohlstand jenseits des materiellen Wachstums etabliert werden sollen? Wer zeigt sich als Treiber und wer als Bremser für neue Pfade?

Prof. Dr. Gunther Tichy, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Dr. Norbert Reuter, ver.di Bundesvorstand

Chair: Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal-Instituts und VÖW-Vorstand

Welche Strategie zum Umgang mit dem Klimawandel ist die Richtige? Alles eine Frage des Geldes? Der Workshop fragt nach den Ursachen für die großen Differenzen verschiedener ökonomischer Handlungsempfehlungen. Ist die neoklassische Wohlfahrtsökonomie für komplexe Zukunftsherausforderungen das Mittel der Wahl?

Prof. Dr. Kai A. Konrad, Direktor am Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht
Prof. Dr. Joachim Weimann, Universität Magdeburg
Jun.-Prof. Dr. Gregor Betz, Universität Stuttgart

Chair: Dr. Jesko Hirschfeld, IÖW

Welchen Beitrag für sozial-ökologische Transformationen können und müssen Unternehmen leisten? Managementkonzepte wie CSR betonen Eigenverantwortung von Unternehmen, ihr Handeln nachhaltiger auszurichten. Aber stoßen sie zum Kern der Geschäftsmodelle vor und sind sie geeignet, Wirtschaften grundsätzlich zu verändern? Welche Handlungsoptionen eröffnen alternative Unternehmensmodelle für radikalere Nachhaltigkeitsperspektiven?

Jana Gebauer, IÖW
Dr. Frank Geraets, Deutsche Bahn AG
Martina Fuchs-Buschbeck, Oktoberdruck AG
Harald Rossol, erecon AG

Chair: Kathrin Ankele 

Immer mehr Regionen verfolgen sogenannte 100-Prozent-EE-Konzepte und nehmen Energieversorgung und Klimaschutz selbst in die Hand. Welche Reichweite können solche Bottom-Up-Strategien haben? Ist es noch eine Nische oder schon eine echte Bewegung? Was lässt sich für andere Handlungsfelder lernen?

Ruggero Schleicher-Tappeser, sustainable strategies
Dr. Astrid Aretz, IÖW
Daniela Weinand, target Dannenberg

Chair: Dr. Bernd Hirschl, IÖW

Während eine wirkungsvolle Politik für nachhaltigen Konsum auf sich warten lässt, entstehen on- und offline neue effektvolle Aktions- und Kommunikationsformen. Strategische Konsumenten engagieren sich in der Internet-Community Utopia oder schließen sich mit anderen in „Carrot Mobs“ zusammen. Der Workshop stellt diese frischen Interventionsformen dar und diskutiert ihre Reichweite.

Prof. Dr. Ulf Schrader, Technische Universität Berlin
Michael Dettbarn, Carrotmob Berlin
Christoph Harrach, KarmaKonsum
Prof. Dr. Sigrid Baringhorst, Universität Siegen

Chair: Dr. Gerd Scholl, IÖW

* angefragt

Folgende Dokumente der Jubiläumstagung von IÖW und VÖW vom 24. September 2010 stehen Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

Tagungsreader

Download des gesamten Tagungsreaders mit Programm, Abstracts der Beiträge, CVs der Referent/innen - ohne Präsentationen (pdf)

Grußworte

• Grußwort des Staatssekretärs im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Georg Schütte (pdf)
• Grußwort der Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Berlin Katrin Lompscher (pdf) 

Fotos 

zum Fotoalbum der Tagung

Präsentationen aus den Workshops (pdf)

Workshop 1: Neue politische Leitbilder für sozial-ökologische Transformationen

• Prof. Dr. Mathias Binswanger, Fachhochschule Nordwestschweiz: Warum macht mehr Geld nicht glücklicher? Die Tretmühlen des Glücks
• DirProf. Dr. Christian Hey, Sachverständigenrat für Umweltfragen: Dekarbonisierung und Postwachstum- kritische Anmerkungen
• Dr. Ines Omann, Sustainable Europe Research Institute: Lebensqualität, Bedürfnisse und Capabilities. Politische Leitidee für eine Transformation

Workshop 2: Pfade zur Postwachstumsgesellschaft

• Prof. Dr. Gunther Tichy, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung: Die schwierigen Pfade zur Postwachstumsgesellschaft
• Dr. Norbert Reuter, ver.di Bundesvorstand: Der Sozialstaat auf dem Weg in die Postwachstumsgesellschaft

Workshop 3: Zukunftsbewertungen – die ökonomische Klimadebatte konkret

• Prof. Dr. Kai A. Konrad, Direktor am Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht: Klimapolitik zwischen Emissionsvermeidung und Anpassung. Das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen, eine Zusammenfassung (zum Gutachten)
• Prof. Dr. Joachim Weimann, Universität Magdeburg: Getrennt marschieren, vereint zuschlagen: Ökonomische Methodenvielfalt am Beispiel der Analyse internationaler Klimaverhandlungen
• Jun.-Prof. Dr. Gregor Betz, Universität Stuttgart : Möglichkeiten und Grenzen wirtschaftswissenschaftlicher Politikberatung

Workshop 4: Unternehmen transformieren

• In diesem Workshop wurden keine Präsentationen gehalten, die Diskussion stand im Mittelpunkt.
 

Workshop 5: Transformationen von unten: Erneuerbare-Energien-Regionen

• Dr. Astrid Aretz,  IÖW: 100%-EE-Regionen – echte Bewegung oder Nische?
• Ruggero Schleicher-Tappeser, sustainable strategies: Re-balancing multi-level governance: Die Bedeutung der regionalen Ebene in der Energiepolitik
• Daniela Weinand, target Dannenberg: Lokale Energiewende in die eigenen Hände genommen. Erfahrungen aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg

Workshop 6: Transformationen durch strategischen Konsum: von Change Makers und Carrotmobs

• Prof. Dr. Ulf Schrader, Technische Universität Berlin: Strategischer Konsum statt nachhaltiger Politik? Vom Spannungsverhältnis zwischen Top-Down und Bottom-Up
• Michael Dettbarn, Carrotmob Berlin: Was ist ein Carrotmob?
• Christoph Harrach, KarmaKonsum
• Prof. Dr. Sigrid Baringhorst, Universität Siegen (ohne Präsentation)

Unser Ziel war es, die Jubiläumstagung von IÖW und VÖW klimaneutral zu veranstalten, das heißt, dass Treibhausgasemissionen soweit möglich vermieden und nicht vermeidbare Emissionen kompensiert werden. Auf diese Weise möchten wir dafür sorgen, dass es in der Bilanz nicht zu einem Netto-Ausstoß von Treibhausgasen kommt.

An- und Abreise: der größte Emissionsfaktor

Im Zuge des Reiseverkehrs rund um die Tagung legt jede teilnehmende Person unterschiedlich lange Entfernungen zurück und trägt dabei, abhängig vom Verkehrsmittel, zum Ausstoß von klimarelevanten Gasen wie CO₂ bei. Die Emissionen werden anhand der Entfernungen zum Tagungsort und dem gewählten Verkehrsmittel bestimmt, für diesen Zweck wurde das Verkehrsmittel der Teilnehmer/innen bei der Registrierung abgefragt. Mit Hilfe des Umwelt-MobilChecks der Deutschen Bahn AG wurden die Emissionen für jede einzelne Fahrt berechnet und ergaben in der Summe 5.200 Kilogramm CO₂-Emissionen.

Übernachtung, Veranstaltungsort, Material: Weitere Emissionen

Weitere Emissionen entstehen durch Hotelübernachtungen, Energie- und Ressourcenverbrauch am Veranstaltungsort sowie durch Einsatz von Material und Druckerzeugnissen. Für eine Übernachtung, die angereiste Tagungsteilnehmer/innen in einem Hotel verbringen, wurde eine Pauschale von 30 kg CO₂ pro Übernachtung und Person berechnet (Literaturwert). Auch für die Teilnahme an der Tagung selbst wird eine Pauschale in Höhe von 700 kg CO₂ nach einer Schätzung des Betreibers der Veranstaltungsräume berücksichtigt. Für die Materialen und Druckerzeugnisse wurden CO₂-Emissionen in Höhe von 100 kg abgeschätzt. In der Summe ergeben sich weitere Emissionen von 1.600 kg CO₂.

Kompensiert: 6.800 Kilogramm CO₂ 

Die Gesamtsumme von 6.800 Kilogramm Kohlenstoffdioxid wurde über den Anbieter atmosfair kompensiert.

Kontakt für Rückfragen

Dr. Astrid Aretz
Geschäftsstelle Berlin
Telefon: +49 30-884 594-17
astrid.aretz(at)ioew.de