Liebe Leser*innen,

Hitze, Dürre, Waldbrände – geht es Ihnen auch so, dass Sie sich kaum noch unbeschwert auf den Sommer freuen können?

Für wärmegestresste Menschen in Großstädten sind Parks und Grünflächen (nicht nur) in diesen Tagen wichtige Rückzugsorte. Dass Parks buchstäblich Gold wert sind, zeigen wir in einer aktuellen Studie. Denn Leistungen wie Temperaturregulation, Wasserrückhalt oder Erholungsnutzen lassen sich je nach Fläche auf einen Wert von mehreren Hunderttausend bis Millionen Euro beziffern, wie Forschungsergebnisse des Projekts GartenLeistungen zeigen. Im Projekt Stadtgrün wertschätzen haben wir ein Online-Tool aufgebaut, mit dem der Nutzen zusätzlicher Grünflächen oder Straßenbäume als Planungs- und Argumentationshilfe simuliert werden kann. Wir stellen es diesen Freitag auf einer Konferenz vor.

Kommen Sie gut durch die Sommerwochen und behalten Sie einen kühlen Kopf! Nach den Ferien melden wir uns Ende August wieder mit Aktuellem aus unserer ökologischen Wirtschaftsforschung.

Herzliche Grüße
Ihr

Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

PS: Bleiben Sie über tagesaktuelle Neuigkeiten aus dem IÖW immer auf dem Laufenden: Wir twittern @ioew_de oder folgen Sie uns bei LinkedIn.

Inhaltsverzeichnis

Aktuell

Grüne Freiräume sind Gold wert: Studie zeigt, wie viel Parks für die Stadtbevölkerung leisten

Ob alt oder jung – fast alle Stadtbewohner*innen nutzen öffentliche Parks regelmäßig. Gerade wachsende Städte brauchen neue Strategien für ihre Grünanlagen, um mit gestiegener Nachfrage und Nutzungskonflikten umzugehen. Auch spüren die Städte Folgen des Klimawandels wie intensivere Hitzeperioden oder Starkregenereignisse und stehen daher zunehmend unter Druck.

Wie Städte den gesellschaftlichen Wert von Parks sowie Gärten besser erkennen, fördern und vergrößern können, zeigen neue Forschungsergebnisse des Projekts GartenLeistungen, das vom Bundesforschungsministerium gefördert wird, in der Broschüre „Der Wert urbaner Gärten und Parks“. Je nach Größe, Lage und Ausgestaltung erbringen Parks und Gärten einen gesellschaftlichen Nutzen zwischen einigen hunderttausend und mehreren Millionen Euro pro Jahr. „Zwar kostet eine gute Parkpflege Geld, doch die grünen Oasen geben der Gesellschaft ein Vielfaches davon zurück“, so IÖW-Projektleiter Professor Jesko Hirschfeld.

► Weiterlesen | ► Zum Download der Broschüre

SustAIn-Magazin zu nachhaltiger KI in der Praxis

Heißlaufende Rechenzentren, horrende CO2-Emissionen etwa von großen Sprachmodellen, Diskriminierung und Ausbeutung natürlicher sowie sozialer Ressourcen: Heizt Künstliche Intelligenz den Planeten und soziale Ungerechtigkeit weiter an? Die Debatte über die Nachhaltigkeit von KI ist bisher noch theoretisch und ungenau. Doch es gibt Wege und Möglichkeiten KI nachhaltiger zu gestalten, ihren Ressourcenverbrauch zu minimieren, Betroffene in der Entwicklung mitzudenken und menschliche Autonomie aufrechtzuerhalten. Das neue SustAIn-Magazin von Algorithmwatch, IÖW und DAI-Labor der TU Berlin zeigt mit Expert*innen-Interviews und Praxisbeispielen, wie es gehen kann.

Die Basis für die Debatte liefern Kriterien, die im Projekt „SustAIn: Der Nachhaltigkeitsindex für Künstliche Intelligenz“ mit Förderung durch das Bundesumweltministerium entwickelt wurden. Mit ihnen lässt sich die Nachhaltigkeit von KI-Systemen bewerten – sozial, wirtschaftlich und ökologisch.

► Weiterlesen...

Digitalisierung? Ja, aber nachhaltig! – Diese sieben Videos zeigen wie

Digitalisierung – möglichst viel, schnell und überall. Dann wird die Menschheit das Klima retten und weitere ökologische Probleme lösen. Dieser erhoffte Schub für eine nachhaltige Entwicklung ist bislang ausgeblieben. Inzwischen belegen immer mehr Studien: Die Digitalisierung an sich wird die Umwelt nicht entlasten. Vielleicht ist sogar das Gegenteil der Fall.

In sieben Videos erklären Wissenschaftler*innen der Forschungsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“, worauf es bei digitalen Trends aus Nachhaltigkeitssicht ankommt und welche politischen Weichenstellungen es jetzt braucht. Die Drei- bis Vierminüter fassen zentrale Ergebnisse zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen aus sechs Jahren Forschung zusammen. Die Gruppe wurde vom Bundesforschungsministerium in der Fördermaßnahme „Sozial-ökologische Forschung“ gefördert.

► Weiterlesen | ► Zu den Videos in deutscher und englischer Sprache

Jede Kilowattstunde zählt: Energiesparen trotz Umstieg auf erneuerbare Energien

Private Haushalte leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, wenn sie eine Photovoltaikanlage anschaffen, Ökostrom oder erneuerbare Wärme nutzen. Doch beim Umstieg auf diese umweltfreundlichen Energieträger kann es zu einem unerwünschten Nebeneffekt kommen: Der Energieverbrauch dieser Haushalte steigt im Schnitt an, wie das vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt EE-Rebound belegt. Dieser Mehrverbrauch verlangsamt nicht nur die Energiewende, sondern kostet die Haushalte auch Geld. Ursachen und Lösungsansätze hat das IÖW mit Partnern unter Leitung von Energieexpertin Dr. Julika Weiß untersucht. Gemeinsam stellen die Forschenden Empfehlungen in drei Handreichungen vor. 

► Weiterlesen und zu den Handreichungen

Nachhaltiger Konsum: Studie empfiehlt weniger Online-Werbung

Wie wirken sich digitale Vermarktungsstrategien auf das Konsumverhalten aus? Im Auftrag des Umweltbundesamts hat das IÖW gemeinsam mit Partnern eine Literaturanalyse, Expert*innen-Interviews, Querschnittsbefragungen und ein Verhaltensexperiment durchgeführt. Fazit: Insbesondere Online-Marketing-Ansätze wie personalisierte Werbung oder Social-Media-Marketing sind durch ihre hohe Verbreitung und Konsumwirkung ein Nachhaltigkeitsrisiko. Um das Konsumniveau nicht weiter zu steigern, empfehlen die Autor*innen Maike Gossen, Vivian Frick und Sara Elisa Kettner daher, die Häufigkeit konsumstimulierender Werbung im Internet zu reduzieren. Um sowohl die Umwelt wie auch die personenbezogenen Daten und informationelle Selbstbestimmung der Nutzer*innen zu schützen, sollten Werbetreibende die Nutzung personenbezogener Daten für die Personalisierung digitaler Vermarktungsstrategien reduzieren, während die Politik Anreize oder Regulierungen für Datensparsamkeit schaffen sollte.

► Zur Studie

Breites Bündnis: Zehn Thesen für sozialen und ökologischen Neustart

Soziale und ökologische Probleme lassen sich nur gemeinsam lösen: Mit diesem Aufruf wendet sich das Bündnis aus 40 Organisationen an die Öffentlichkeit

40 Organisationen aus dem Sozial- und Umweltbereich fordern in einer gemeinsamen Erklärung einen sozialen und ökologischen Neustart. In einem Zehn-Thesen-Papier sprechen sich die Diakonie Deutschland, der NABU, die Nationale Armutskonferenz gemeinsam in einem breiten Bündnis unter anderem für eine naturverträgliche und sozial gerechte Energiewende, Maßnahmen gegen Naturzerstörung und für den Erhalt der Biodiversität, eine Teilhabe aller an umweltschonender Mobilität, eine klimaschonende Landwirtschaft und nachhaltige Arbeitsformen aus.

In zwei Projekten mit Förderung durch die Robert-Bosch-Stiftung und das Foundation Open Society Institute beraten die IÖW-Wissenschaftler*innen Helen Sharp, Ulrich Petschow und Florian Kern Sozial-, Wohlfahrts-, Umweltverbände und Gewerkschaften, wie sie ihre Beziehungen und Netzwerke vertiefen können.

► Weiterlesen...

Artenvielfalt erhalten – Institutsbericht des IÖW 2022

Weltweit leiden Menschen unter steigenden Lebensmittelpreisen. Durch das rasante Artensterben droht sich das Problem künftig weiter zu verschärfen. Höchste Zeit, die Biodiversität zu fördern – in den Böden, bei der Auswahl der Feldfrüchte, aber auch in privaten Gärten. Wie wir praxisnahe Lösungen für eine artenreiche Landnutzung erforschen, zeigen wir in unserem Institutsbericht 2022. Darin präsentieren wir außerdem aktuelle Forschung zur Klimawende im ländlichen Raum, geben Impulse für eine nachhaltige Digitalisierung und stellen unseren Nachhaltigkeitsbericht vor.

► Weiterlesen

StromNachbarn: Technisch-ökonomische Analyse für nahräumliche Stromversorgung und Sektorkopplung

Mieterstromanlagen haben das Potenzial, die Zielgruppe der Mieter*innen in die Energiewende einzubinden. Gleichzeitig bieten sie ein enormes Innovationspotenzial auf der Verbrauchsseite und können ein Baustein für ein flexibles zukunftsfähiges Stromsystem sein. So können Mieterstromprojekte in Kombination mit einem Quartiersspeicher Erzeugung und Verbrauch zeitlich entkoppeln. In diesem Bericht analysieren die IÖW-Forschenden Dr. Astrid Aretz und Jannes Katner verschiedene Technologieoptionen, indem sie die Stromerzeugung von Photovoltaik-Anlagen und den Verbrauch der Mieter*innen simulieren.

► Weiterlesen und zum Download

Unternehmen in der Verantwortung: Effizienzgewinne der Umwelt zurückgeben

Senkungen des Verbrauchs bei Energie und Rohstoffen führen in Unternehmen häufig dazu, dass so eingesparte Gelder oder Materialien eingesetzt werden, um mehr oder neue Produkte herzustellen. So werden Umwelt und Klima insgesamt nicht entlastet, denn der Energie- und Rohstoffverbrauch sinkt nicht. Solchen Rebound-Effekten können Unternehmen proaktiv begegnen: Indem sie ein ganzheitliches Management von Energie- und Materialeffizienz anstreben, Effizienzgewinne ermitteln, analysieren und mögliche Folgen auswerten.

Diese Empfehlung stellten die Partner im Forschungsprojekt „Ganzheitliches Management von Energie- und Ressourceneffizienz in Unternehmen“ – B.A.U.M., Data Center Group, IÖW, Leuphana Universität Lüneburg und Öko-Institut – auf der Konferenz „Wirksame Effizienzpolitik und Rebound-Effekte in Unternehmen“ vor. „Es führt kein Weg daran vorbei: Die Unternehmensstrategie muss stärker an der Reduktion des absoluten Verbrauchs ausgerichtet werden“, so Patrick Schöpflin, Unternehmensexperte beim IÖW.

► Weiterlesen

nach oben

Ökologisches Wirtschaften

Neue Ausgabe »Ökologisches Wirtschaften«: Wachstum und Postwachstum

Grenzen des Wachstums – Der Bericht stellte 1972 einen Meilenstein für die Umwelt- und Nachhaltigkeitsdebatte dar und löste Kontroversen aus: Wie wir wirtschaften, kann zu einem systemischen Kollaps führen. Nun, 50 Jahre später, sind viele Fragen weiterhin unbeantwortet und im Angesicht weltpolitischer Krisen ist die Diskussion um Wachstum und Postwachstum aktueller denn je. In der Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften diskutieren die Autor*innen, wie Postwachstum in Zukunft neu gedacht und gelebt werden kann.

► Weiterlesen | ► Zu den Leseproben

nach oben

Blog Postwachstum

Zeit im Postwachstumsdiskurs

Mehr Zeit zu haben und diese souveräner nutzen zu können, ist das Ziel vieler Menschen. Doch Zeitnot und Zeitarmut sind noch immer weit verbreitet. Sonja Geiger hat im Projekt ReZeitKon hierzu geforscht und fragt sich: Wie kann der Zeitmangel überwunden und Zeitwohlstand hergestellt werden? 

Sie umgeben uns tagtäglich, wir nutzen sie immer häufiger und länger: digitale Medien. Welche Auswirkungen haben sie auf unser Leben und welche Verbindungen lassen sich zwischen Mediennutzungsdauer und Ökonomie ziehen? Sigrid Kannengießer und Stephan O. Görland gehen diesen Fragen nach und kontextualisieren, wie Zeit, Medien und Postwachstum zusammenhängen und wie Entschleunigung erreicht werden könnte. 

Wohnraum gerecht und ressourcenschonend zu verteilen, gilt als einer der Schnittpunkte, in denen sozial-, umwelt- und wohnungspolitische Herausforderungen aufeinandertreffen. Tabea Waltenberg berichtet von einem BUND-Workshop, der die Vereinbarkeit unterschiedlicher Interessen und aus Postwachstumssicht notwendige Instrumente der Suffizienzpolitik adressiert hat.

www.postwachstum.de

Sie möchten keinen Beitrag mehr zum Thema Postwachstum verpassen? Abonnieren Sie den Newsletter des Blogs.

nach oben

Termine

30. Juni 2022 | Fachgespräch zur Studie „Zukunft? Jugend fragen! 2021“

Auswirkungen von Umweltbelastungen und der Klimakrise werden immer stärker spürbar – gerade bei Extremwetterereignissen in Deutschland und global. Wie gehen junge Menschen in Deutschland mit dieser Situation um? In der Studie „Zukunft? Jugend fragen! 2021“ haben wir Antworten auf diese und weitere Fragen gesucht.

Wir laden Forschende, politische und zivilgesellschaftliche Akteur*innen und interessierte Fachleute aus der Jugend- und Nachhaltigkeitsforschung dazu ein, mit dem Projektteam, dem Jugendprojektbeirat sowie Vertreter*innen des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes in einem Fachgespräch zu diskutieren: Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der Jugendstudie und welche zukünftigen Schritte ergeben sich daraus für Wissenschaft und politische Praxis?

Datum: 30. Juni 2022, 13:30–18:00 Uhr
Ort: online via Microsoft Teams
Veranstalter: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), zebralog, Holzhauerei

► Mehr über die Veranstaltung► Zur Anmeldung

1. Juli 2022 | Fachkonferenz „Stadtgrün ist Mehrwert: Ein Tool zur Bewertung von urbanem Grün“

Grünflächen, Stadtbäume, begrünte Wege, Dächer und Fassaden prägen das Bild unserer Städte. Sie speichern Regenwasser, kühlen die Umgebung und nehmen Schadstoffe aus der Luft auf. Sie sind Orte für Erholung, Freizeit und soziale Treffpunkte. Und nicht zuletzt bieten sie Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Wie lassen sich all diese Leistungen erfassen und in monetäre Werte übersetzen? Auf der Tagung wird das im Projekt erarbeitete Tool zur Bewertung von urbanem Grün vorgestellt und diskutiert.

Datum: 1. Juli 2022, 10:00–16:00 Uhr
Ort: Neues Rathaus Leipzig (Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig) und Online
Veranstalter: IÖW, Stadt Leipzig Amt für Stadtgrün und Gewässer, HU Berlin, Stadt Karlsruhe Gartenbauamt, Bezirksamt Neukölln von Berlin Straßen- und Grünflächenamt

► Mehr über die Veranstaltung

2. Juli 2022: Carbonale – Festival für Klimakultur | Talk mit Vivian Frick

Foto: © Nils Krueger

Über Social Media gespielte Inhalte können große Zielgruppen erreichen und zu Bewusstsein und klimafreundlichem Lebenswandel inspirieren. Youtube und Social-Media-Kanäle befeuern allerdings auch teilweise einen noch schnelllebigeren Konsum. Streaming verbraucht viel Energie. Auf dem Festival für Klimakultur „Carbonale“ diskutiert IÖW-Digitalisierungsexpertin Dr. Vivian Frick in der Session „Sozial, medial – katastrophal?“, ob Social Media wie TikTok, Insta und Youtube Fluch oder Segen für die Klimakrise sind.

Datum: 2. Juli 2022, 17:00–17:45 Uhr
Ort: Wiese hinter der Malzfabrik, Berlin
Veranstalter: Propellabor – Verein zur Förderung von Klimakultur

► Mehr über die Veranstaltung

5. Juli 2022 | CDR-Konferenz des BMUV | Unternehmensverantwortung in der Praxis: Die doppelte Transformation gestalten

Wie können Unternehmen Verantwortung übernehmen, um den Herausforderungen im Zuge digitalen Wandels zu begegnen? Welche Rolle spielt Unternehmensverantwortung im Digitalen dabei? Welchen Rahmen muss die Politik setzen, um den negativen ökologischen Herausforderungen der Digitalisierung zu begegnen, und wie können Unternehmen in die Verantwortung genommen werden? Die Corporate Digital Responsibility (CDR) Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) lädt ein, mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über Fragen der Gestaltung der doppelten Transformation zu diskutieren.

Dr. Christian Lautermann, Leiter des Forschungsfelds „Unternehmen, Wertschöpfungsketten und Konsum“ am IÖW, diskutiert auf der Konferenz im Panel „Unternehmensverantwortung für eine nachhaltige Zukunft: Wie können Unternehmen Nachhaltigkeit im digitalen Wandel schaffen?“

Datum: 5. Juli 2022, 9:30–12:00 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: CDR Initiative des BMUV

► Mehr zur Veranstaltung und zur Anmeldung

19.-20. Oktober 2022 | Tagung: Auf dem Weg zu einer zirkulären Textilwirtschaft – Produkte, Geschäftsmodelle und digitale Strategien

Gewerbliche Textilien bieten gute Voraussetzungen für eine textile Kreislaufwirtschaft: Zirkuläre Logistik, geteilte Nutzung, das Vorhandensein großer Mengen identischer Textilien mit bekannter Zusammensetzung, Ausrichtung auf hohe Lebensdauer sind für den Textilservice Teil des Geschäftsmodells. Der DiTex-Verbund aus Forschungs- und Industriepartnern hat leasingtaugliche Berufsbekleidung und Bettwäsche entwickelt, jeweils designt für existierende Recyclingströme. Bei der Abschlussveranstaltung des Vorhabens werden die Forschungsergebnisse präsentiert.

Datum: 19.-20. Oktober 2022
Ort: Berlin
Veranstalter: IÖW

► Mehr über die Veranstaltung | ► Zur Anmeldung

nach oben

Aus dem IÖW

Dr. Frieder Rubik geht in den (Un-)Ruhestand und forscht weiter

Der Ökonom Dr. Frieder Rubik, der seit 1990 das Forschungsfeld „Ökologische Produktpolitik“ am IÖW aufgebaut und geleitet hat, hat in seinem zweiunddreißigsten Jahr am Institut den (Un-)Ruhestand erreicht. Die Leitung des Forschungsfeldes hat er nun niedergelegt, forscht aber weiter.

Über drei Jahrzehnte hat Frieder Rubik das IÖW erfolgreich mitgeprägt. Seit den 1990er-Jahren ist er ein national und international anerkannter und diskursprägender Vordenker für eine ‚Integrierte Produktpolitik‘ (IPP). In über 75 Forschungsprojekten hat er Methoden wie Ökobilanzierung oder Lebenszyklusanalyse eingesetzt und weiterentwickelt, Themen wie ‚Ökologische Produktpolitik‘ oder ‚Nachhaltiger Konsum‘ geprägt und in transdisziplinären Vorhaben gemeinsam mit der Praxis umgesetzt.

► Weiterlesen

Jonas Pentzien leitet Forschungsfeld „Unternehmen, Wertschöpfungsketten und Konsum“ am IÖW gemeinsam mit Dr. Christian Lautermann

Der Wissenschaftler und Plattformökonomie-Experte Jonas Pentzien ist neuer stellvertretender Leiter des Forschungsfelds „Unternehmen, Wertschöpfungsketten und Konsum“ am IÖW. Gemeinsam mit Forschungsfeldleiter Dr. Christian Lautermann wird er die inhaltliche Schwerpunktsetzung und Strategieentwicklung des Forschungsfelds schärfen.

Das Forschungsfeld war zu Beginn des Jahres 2022 aus der Zusammenführung der bisherigen Forschungsfelder „Unternehmensführung und Konsum“ sowie „Ökologische Produktpolitik“ neu entstanden.

► Weiterlesen | ► Zum Forschungsfeld Unternehmen, Wertschöpfungsketten und Konsum am IÖW

Neu am IÖW: Franziska Kaiser

Seit Juni 2022 arbeitet Franziska Kaiser am IÖW als Mitarbeiterin in der Verwaltung mit dem Schwerpunkt Personalentwicklung. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften/BWL und war zuvor im Personalmanagement tätig.

► Mehr zu Franziska Kaiser | ► E-Mail an Franziska Kaiser

nach oben

Aus dem IÖW-Netzwerk

VÖW-Mentoring-Programm geht in neue Runde

Im Juni 2022 startete der fünfte Zyklus des Mentorings der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW). Ziel des einjährigen Programms ist es, Nachwuchskräften aus dem Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens auf dem Ausbildungs- und Berufsweg Beratung und gezielte Impulse an die Hand zu geben. Die VÖW sucht erfahrene Mentor*innen aus eigenen Reihen und aus ihrem Netzwerk und sorgt für ein bestmögliches Matching mit den Mentees. Das Programm enthält ein Begleitprogramm zur Vernetzung und eine Einführung in die Methode des Mentorings. Die VÖW bietet das Mentoring seit 2017 an.

► Mehr Infos zum VÖW-Mentoring

nach oben

Impressum

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH (gemeinnützig)
Potsdamer Str. 105 | D-10785 Berlin
Telefon: +49-(0)30 - 884 59 4-0 | Fax: +49-(0)30 - 882 54 39

E-Mail: mailbox@ioew.de
Das IÖW bei Twitter: www.twitter.com/ioew_de

Redaktion: Richard Harnisch, Heide Läuter

Anmeldung zum IÖW-Newsletter-Abonnement