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Buchbeitrag: Zur Konzeptualisierbarkeit einer Postwachstumsökonomie

Die Annahme, dass wirtschaftliches Wachstum per se wünschenswert sei, ist tief im wirtschaftswissenschaftlichen Mainstream verankert. Aber auch stabiles Nullwachstum lässt sich innerhalb einflussreicher neoklassischer Theorien grundsätzlich abbilden. Allerdings kommen dabei bedeutsame Aspekte zu kurz. Im Buchbeitrag „Zur Konzeptualisierbarkeit einer Postwachstumsökonomie“ zeigt IÖW-Wissenschaftler Steffen Lange gemeinsam mit den beiden Autoren Jonathan Barth und Johannes Euler, dass es vieler Zugänge und theoretischer Perspektiven bedarf, um eine Postwachstumsökonomie umfassend zu analysieren: Hierzu zählen etwa die Rolle des Geldsystems, von Gewinnen, Zinsen, Sozialsystemen und Reproduktionsarbeit, Privateigentum und Wettbewerb, politischer Ökonomie und Macht.

Der Beitrag ist erschienen im Sammelband „Perspektiven einer pluralen Ökonomik“ in der Springer-Reihe „Wirtschaft + Gesellschaft“. Der Band zeigt einerseits die Vielfalt und das Potenzial einer pluralen Ökonomik auf, indem einführende Überblicke sowie exemplarische Vertiefungen von ökonomischen Perspektiven und Diskursen erfolgen. Andererseits versteht er sich als Debattenimpuls, bei dem auch die grundsätzliche Frage nach der Relevanz und Verantwortung einer Wirtschaftswissenschaft und -praxis in den Fokus gerückt wird, die sich den Herausforderungen dieser Zeit adäquater zu stellen vermag. Es werden zentrale wissenschaftstheoretische, ökonomische und gesellschaftliche Kritiken, Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze diskutiert.

Der Sammelband richtet sich an alle Interessierten, die Wirtschaft aus einer pluralen Perspektive betrachten und ganzheitlicher verstehen lernen möchten. Es empfiehlt sich vor allem für angehende Wirtschaftsstudierende und Lehrende, die neugierig und offen für die Vielfalt der Ökonomik sowie gegenüber neuem ökonomischen Denken sind.

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