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Climate Fair Travel: Was kostet uns meine Reise wirklich?

Umrechnen, was Reisen wirklich kostet (Foto: Climate Fair Travel)

Die Sommerferien stehen vor der Tür, die Reisefreude erreicht neue Rekordwerte. Gleichzeitig stellen sich immer mehr Menschen der Mitverantwortung für den Klimawandel. Wie sich ökologisches Bewusstsein und Mobilität besser vereinbaren lassen, beantwortet der von der Heidelberger Klimaschutz+ Stiftung, unter wissenschaftlicher Begleitung des Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und mit Unterstützung des Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) entwickelte neue Klimaschutzstandard Climate Fair Travel (climatefair.de).

Konkret heißt das: Ist etwa eine Flugreise unumgänglich, online unter climatefair.de den Abflug- und Zielflughafen in den Climate Fair Umweltkostenrechner eingeben. Eine Geschäftsreise Frankfurt am Main – New York verursacht beispielsweise durch die Emission von Treibhausgasen rund 150 Euro Umweltkosten, die nicht im Reisepreis enthalten sind und daher auf Alle abgewälzt werden. Climate Fair Travel bietet die Möglichkeit, einen eigenverantwortlich bestimmten, möglichst hohen Anteil dieses Betrags zu übernehmen und direkt zugunsten eines Bürgerfonds in der eigenen Stadt oder Gemeinde einzuzahlen. So kann jeder Verantwortung für die Umweltkosten seiner Reise übernehmen und damit gleichzeitig Klimaschutz und lokales Bürgerengagement für eine nachhaltige Entwicklung fördern.

Näher an der ökologischen Wahrheit

„Durch den klimafairen Reisekostenrechner werden Mobilitätskosten näher an die ‚ökologische Wahrheit‘ gerückt“, findet Professorin Lucia A. Reisch, Mitglied des Forschungsteam im Klima-Citoyen. „Innovativ wird die Verantwortung für die Umweltkosten mit dem Aufbau von Gemeingütern im Bereich der Energiewirtschaft und der Förderung lokaler Bürgerbeteiligung und Mitgestaltung verbunden. Ich freue mich, dass wir im Projekt Klima-Citoyen einen entscheidenden Impuls für den klimafairen Reisekostenrechner gegeben haben“, hebt die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlerin, die Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung ist, hervor.

Mehr Informationen zum Projekt und den Klimaschutzstandards finden Sie hier: www.climatefair.de

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