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Das IÖW auf der ersten European Climate Change Adaptation Conference

Bringt der Klimawandel eine Zunahme von Extremwetterereignissen? (Bild: Falk Blümel/pixelio.de)

Über 700 Teilnehmer zählte die erste europäische Konferenz zur Klimaanpassungsforschung in Hamburg vom 18. bis 20. März 2013. Die Konferenz, die ein breites Spektrum von Anpassungsthemen abdeckte, hatte neben der Vernetzung europäischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Ziel Wissenschaft und Praxis zusammenzubringen. Ein Anliegen, das das IÖW in seinen vielen Projekten zur Klimaanpassung, die es seit dem Jahr 2009 für das Umweltbundesamt (UBA) und das BMBF durchführt, intensiv verfolgt. IÖW-Wissenschaftlerin Maja Rotter präsentierte auf der Konferenz unter anderem die Ergebnisse und Erfahrungen zur Einbindung von Stakeholdern in die Klimaanpassungsforschung und -politik.

Studie zu partizipativen Aktivitäten des Bundes zur Klimaanpassung

Das IÖW begleitet das UBA seit 2009 im Partizipationsprozess zur Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) und zum Aktionsplan Anpassung (APA) der Bundesregierung. Grundlage des Vortrags "Stakeholder Participation in Adaptation to Climate Change – Lessons and Experience from German Dialogue Processes" ist neben der praktischen Erfahrung des IÖW eine Studie, die alle partizipativen Aktivitäten des Bundes zur Anpassung an den Klimawandel systematisch ausgewertet hat. Die Studie wird in Kürze vom UBA veröffentlicht. Maja Rotters Vortrag veröffentlicht das IÖW nun vorab.

13 Stakeholderdialoge und zwei nationale Dialogkonferenzen

In vier Jahren hat das IÖW für das Kompetenzzentrum für Klimafolgen und Anpassung (Kompass) im Umweltbundesamt Dialoge zu Themen wie Küstenschutz, Chemieindustrie, Risikomanagement in Unternehmen oder Bevölkerungsschutz durchgeführt. "Die Stakeholdereinbindung ist im politischen Prozess zur Entwicklung gesellschaftlicher Anpassungsstrategien und –maßnahmen ein zentraler Baustein für erfolgreiche Politikentwicklung und -implementierung", erklärt Maja Rotter. Neben den thematischen Dialogen organisierte das IÖW zwei nationale Dialogkonferenzen "Schon angepasst?" im Jahr 2010 und "Klimarisiko im Griff?" in 2012, die insbesondere Querschnittsthemen der Klimaanpassung behandelten und jeweils über 100 Teilnehmern die Möglichkeit boten, in intensiven Austausch zu treten.

Maja Rotter war Chair von zwei Special Sessions auf der ECCA Conference

Maja Rotter, die seit 2009 in der interdisziplinären Chameleon Research Group zu organisationalen und institutionellen Faktoren der Anpassung in Unternehmen des Energie- und Verkehrssektors forscht und promoviert, präsentierte zudem diese Arbeiten in Hamburg: Sie war Chair der Special Session "Governance of Adaptation – Barriers to Climate Change Adaptation: Cases and Concepts", in der die interdisziplinären Ergebnisse der Forschungsgruppe gemeinsam mit internationalen Forschungspartnern diskutiert wurden. In der von ihr und Frans Berkhout von der Universität Amsterdam gemeinsam geleiteten Special Session „Organisational Adaptation to Climate Change“ präsentierte und diskutierte sie die Arbeiten des IÖW mit internationalen Expertinnen der Organisationsforschung.

Mehr Informationen zur Konferenz: http://eccaconf.eu

Die Vorträge zum Download:

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