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Erneuerbare Energien: Gesteigerte Wertschöpfung für Kommunen?

© Rainer Sturm / PIXELIO // www.pixelio.de

Das Klima schützen und davon profitieren: der Ausbau erneuerbarer Energien vermindert nicht nur klimaschädliche Emissionen, sondern stärkt auch die kommunale Wirtschaft. Doch durch welche Wertschöpfungsstufen bei der Nutzung von Wind, Sonne und Co. profitiert eigentlich eine Kommune? Und welche wirtschaftlichen Potenziale stecken darin? Dies untersucht das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung nun gemeinsam mit dem Zentrum für Erneuerbare Energien der Universität Freiburg im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien (Berlin).

„Längst haben viele Kommunen erkannt, wie rentabel das «Nein» zur Kohle und das «Ja» zu Wind-, Solar- und Bioenergieanlagen sein können“, so Dr. Bernd Hirschl, Leiter des Forschungsfelds Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz am IÖW. „Von der Energiewende hin zu dezentraler Energieerzeugung profitieren nicht nur die Unternehmen der Branche sondern in relevantem Umfang auch die Kommunen, in deren Gebieten die Anlagen errichtet und betrieben werden. So entstehen z.B. Beschäftigungs- und Steuereffekte und es werden Kapitelerträge erwirtschaftet,  die den Kommunen zugute kommen. Zudem ersetzen die zumeist heimischen Erneuerbaren-Energien-Technologien und -Dienstleistungen bisher importierte Energierohstoffe oder Endenergien.“

Die Studie „Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien“ nimmt die Wertschöpfungsketten der verschiedenen erneuerbaren Energien unter die Lupe und überprüft anhand von Beispielkommunen, welche Wertschöpfungsstufen in welchem Umfang in den Kommunen stattfinden. Darauf aufbauend werden Modellkommunen entwickelt, die unterschiedlich hohe Grade von kommunaler Wertschöpfung bei der Nutzung erneuerbarer Energien abbilden sollen. Im letzten Schritt nimmt das Wissenschaftlerteam Hochrechnungen für die kommunale Wertschöpfung in Deutschland vor und wirft mithilfe eines Szenarios einen Ausblick auf die Situation im Jahr 2020.

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