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Gemeinsam für den Wandel in Wissenschaft und Gesellschaft: IÖW und Cusanus Hochschule kooperieren

Plurale und nachhaltige Wirtschaftswissenschaft voranbringen: Reinhard Loske und Thomas Korbun besiegeln Kooperation von Cusanus Hochschule und IÖW (Foto: IÖW)

Um die wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Lehre für eine nachhaltige Entwicklung zu stärken, haben die Cusanus Hochschule und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gestern eine strategische Kooperation geschlossen. Ihr Ziel: gemeinsam den Ansatz einer pluralen und nachhaltigen Wirtschaftswissenschaft voranbringen. „Unsere Institutionen stehen beide für eine Wirtschaftswissenschaft, die ökonomisches Handeln in seine sozialen und ökologischen Kontexte einbettet. Wir sind überzeugt, dass es neue Formen der ökonomischen Bildung braucht, die die Menschen befähigt, engagiert und reflektiert an ökonomischen, ökologischen und sozialen Veränderungsprozessen teilzuhaben“, so Hochschulpräsident Reinhard Loske und Thomas Korbun, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des IÖW, anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung in Berlin.

Wegbereiter für gesellschaftliche Veränderungen

Wie kaum eine andere Disziplin stehen die Wirtschaftswissenschaften in der Kritik. Nicht erst seit den jüngeren Finanz- und Staatsschuldenkrisen wird danach gefragt, welchen Beitrag die Wirtschaftswissenschaften zur Bewältigung der gewaltigen sozialen und ökologischen Herausforderungen leisten. Das IÖW als Pionier einer transdisziplinären Wirtschaftsforschung und die junge Cusanus Hochschule als „Universität für Querköpfe“ reflektieren diese Kritik und entwickeln Antworten für die Zukunft. Beide Institutionen haben sich außerhalb des traditionellen Wissenschaftssystem gegründet und verstehen sich als Wegbereiter und Treiber gesellschaftlicher Veränderungsprozesse.

Cusanus-Studierende forschen am IÖW

Eine zentrale Maßnahme der Zusammenarbeit ist die studienbegleitende Einbindung von Studierenden der Ökonomie-Studiengänge der Cusanus Hochschule über ein gemeinsames Studienmodell. „In unserer Forschung ist es uns ein Anliegen, den wissenschaftlichen Nachwuchs früh in unsere praxisorientierten Forschungsprojekte einzubinden. Zudem wollen wir den neuesten Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Forschung direkt in die Lehre einfließen lassen“, so Korbun.

Interessierte Studierende können studienbegleitend am IÖW im Rahmen einer langfristigen studentischen Mitarbeit Praxiserfahrungen in Drittmittelprojekten sammeln. Die Inhalte sind dabei möglichst eng mit den Studienmodulen verzahnt. Die Mitarbeit erfolgt außerhalb der Präsenzzeiten der Hochschule. Das IÖW bringt zudem seine inhaltliche und methodische Expertise in die Konzeption und Umsetzung inter- und transdisziplinärer Lehrinhalte an der Cusanus Hochschule ein. Die Cusanus Hochschule unterstützt dies durch die institutionelle Einbindung der beteiligten Wissenschaftler/innen. Beide Partner engagieren sich bei der Qualitätssicherung und der Weiterentwicklung des Curriculums. Cusanus Hochschule und IÖW wollen zudem gemeinsame Forschungsvorhaben entwickeln und durchführen.

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Weitere Informationen:

Mehr Informationen und Download Kooperationsvereinbarung

Die Cusanus Hochschule ist eine junge, weltanschaulich unabhängige Hochschule in freier Trägerschaft. Sie wurde von Akademiker_innen ins Leben gerufen und wird durch bürgerschaftliches Engagement getragen. Ihre Vision ist, Freiräume im Denken und Handeln zu schaffen: in der Wissenschaft - für die Gesellschaft. Als staatlich anerkannte Hochschule prägt die Cusanus Hochschule einen neuen Hochschultyp. „Jenseits“ von Fachhochschule und Universität eröffnet sie innovative Felder in Forschung und Lehre.

www.cusanus-hochschule.de

Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) ist ein führendes wissenschaftliches Institut auf dem Gebiet der praxisorientierten Nachhaltigkeitsforschung. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeiten Strategien und Handlungsansätze für ein zukunftsfähiges Wirtschaften – für eine Ökonomie, die ein gutes Leben ermöglicht und die natürlichen Grundlagen erhält. Das Institut arbeitet gemeinnützig und ohne öffentliche Grundförderung.
www.ioew.de

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