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Klimaanpassung in Bremen: Auftaktveranstaltung im Projekt BREsilient

Klimaresiliente Zukunftsstadt Bremen – so lautet das Ziel im Projekt BREsilient. Aufbauend auf die Klimaanpassungsstrategie der Stadt will das Projektteam Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel bewerten und umsetzen. Unter dem Motto „Beteiligen und gemeinsam vorsorgen“ fand nun in Bremen die Projekt-Auftaktkonferenz statt. Das IÖW ist ein Partner in dem BMBF-geförderten Projekt.

Klimaanpassung in Bremen

Extremwetterereignisse beeinflussen Bremen als Lebens- und Wirtschaftsstandort immer mehr. Eine vorausschauende Vorsorge ist von großer Bedeutung. Mit der Klimaanpassungsstrategie des Bremer Senats beginnt nun die Umsetzung. „Das Projekt BREsilient knüpft an die Klimaanpassungsstrategie für Bremen und Bremerhaven an, in der wir die Handlungsfelder bereits identifiziert und wichtige Maßnahmen zur Vorsorge benannt haben“, erläutert Bremens Senator für Umwelt, Bau und Verkehr (SUBV) Dr. Joachim Lohse. BREsilient nimmt die Klimafolgen unter die Lupe und entwickelt gemeinsam mit Akteuren passende Vorbereitungsmaßnahmen.

Das IÖW wird im Projekt insbesondere die regionalökonomischen Effekte der Klimaanpassung abschätzen und Anpassungsmaßnahmen auf Grundlage der damit verbundenen Kosten und Nutzen in einer Workshop-Reihe gemeinsam mit den politisch-administrativen Akteuren priorisieren.

Auftaktveranstaltung: Beteiligen und gemeinsam vorsorgen

Auf der Auftaktveranstaltung des Projekts unter dem Motto „Beteiligen und gemeinsam vorsorgen“ erläuterten am 11. April 2018 unter anderem der Bremer Umweltsenator Lohse und Dr. Anna Pechan (SUBV) den rund 100 Teilnehmenden verschiedene Aspekte: Im Mittelpunkt standen etwa die Bedeutung des Klimawandels für Bremen und Bremerhaven, sowie Inhalte und Schwerpunkte der Klimaanpassungsstrategie. IÖW-Projektbearbeiterin Prof. Dr. Alexandra Dehnhardt und weitere Verantwortliche stellten die vier zentralen Modellbereiche des Projekts vor: Hochwasserschutz in der ‚Pauliner Marsch‘, Risikovorsorge in der ‚Blumenthaler Aue‘, die Wirkungen des Klimawandels auf Logistik und ‚Maritime Wirtschaft‘, sowie die Kosten-Nutzen-Analyse von Klimaanpassungsmaßnahmen. An den verschiedenen Projekttischen und im Plenum konnten die Teilnehmenden mit den Referentinnen und Referenten anschließend ins Gespräch kommen.

Praxisnaher Ansatz und Beteiligung

Und der Beteiligungsprozess geht weiter. Denn: Die Anpassungsmaßnahmen werden gemeinsam mit den Menschen vor Ort entwickelt. In den drei spezifischen Bereichen Wirtschaftscluster ‚Maritime Wirtschaft‘, Hochwasservorsorge ‚Pauliner Marsch‘ sowie Hochwasserschutzkonzept und Starkregenvorsorge ‚Blumenthaler Aue‘ etabliert das Projekt transdisziplinäre Reallabore. In diesen geht es auf konkrete Bewertungs- und Umsetzungsbedingungen ein und leitet daraus Innovationen für Governanceprozesse der Kommunalpolitik ab.

Im Projekt BREsilient arbeiten das IÖW, der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen, die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik zusammen. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Weitere Informationen: www.bresilient.de

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