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Nachhaltigkeit und Digitalisierung: „Unternehmen brauchen integrierte Strategien“

Unternehmensforscher Dr. Christian Lautermann vom IÖW auf dem Panel der CDR-Initative (Bild: Christoph Wehrer / BMUV)

Wie können die nachhaltige Transformation und der digitale Wandel gestaltet werden? Dies diskutierte die diesjährige Veranstaltung der CDR-Initiative des Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministeriums zu digitaler Unternehmensverantwortung am 5. Juli 2022.

Dr. Christian Lautermann, Forschungsfeldleiter am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, brachte Erkenntnisse einer aktuellen Grundlagenstudie zu Corporate Digital Responsibility (CDR) aus dem Ranking der Nachhaltigkeitsberichte in die Diskussion ein und betonte: „Corporate Digital Responsibility wird Unternehmen, Forschung und Politik zukünftig stark beschäftigen. Zu den anstehenden Herausforderungen zählt etwa, dass Unternehmen integrierte Strategien zu Nachhaltigkeit und Digitalisierung erarbeiten und dass ein anspruchsvoller Reporting-Rahmen für CDR entwickelt wird.“

Auf der Konferenz wurden erstmals CDR-Berichte von Unternehmen veröffentlicht, die den CDR-Kodex unterzeichnet haben. Vorgestellt wurden ausgewählte Maßnahmen und Beispiele der nun jährlich veröffentlichten Berichte.

Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten bei der Veranstaltung über die ökologischen wie sozialen Auswirkungen der Transformation auf die Gesellschaft und die besondere Verantwortung, die Unternehmen dabei tragen. Dabei wurden die Handlungsbedarfe für Politik, Zivilgesellschaft und insbesondere Unternehmen hervorgehoben. Bei der Konferenz sprachen weiterhin unter anderem Dr. Christiane Rohleder (Staatssekretärin im BMUV), Christian Kühn (Parlamentarischer Staatssekretär im BMUV), Lena-Sophie Müller (Geschäftsführerin der Initiative D21), Dr. Nicola Brandt (Leiterin des OECD Berlin Centre) und Alexander Birken (Vorstandsvorsitzender der Otto Group).

Christian Kühn, Parlamentarischer Staatssekretär im BMUV: „Aufgabe der Politik ist es einerseits, als Taktgeberin für den nachhaltigen sozial-ökologischen Wandel einen guten regulatorischen Rahmen zu schaffen, aber gleichzeitig Unternehmen nicht aus ihrer Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt zu entlassen.“

Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin im BMUV: „Unser Ziel sind faire, ökologische und gemeinwohlorientierte digitale Technologien. Unternehmen kommt dabei eine besondere Verantwortung zu. In ihren Berichten zeigen die Mitgliedsunternehmen der CDR-Initiative konkrete Umsetzungsbeispiele. Damit sollen Unternehmen Anregungen zur Weiterentwicklung gegeben werden – auch über den Mitgliederkreis hinaus.“

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