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Strategische Kooperation für zukunftsorientierte Forschung und Lehre der Hochschule Lausitz und des IÖW

Prof. Dr. Günter H. Schulz, Thomas Korbun, Prof. Dr. Bernd Hirschl, Foto: Ralf-Peter Witzmann

Heute haben die Hochschule Lausitz (HL) und das IÖW bekanntgegeben, zukünftig eng in Forschung und Lehre zusammenarbeiten zu wollen. Der Präsident der HL, Prof. Dr. Günter H. Schulz, und der Wissenschaftliche Geschäftsführer des IÖW, Thomas Korbun, unterzeichneten dazu an der Hochschule in Senftenberg eine Kooperationsvereinbarung.

 

 

Berufung von Dr. Bernd Hirschl zum Stiftungsprofessor

Mit der abgestimmten Berufung von Dr. Bernd Hirschl zum Professor für „Management regionaler Energieversorgungsstrukturen“ betreten beide Institutionen wissenschaftspolitisches Neuland. Die Stärken der Hochschule werden dabei mit denen des drittmittelstarken außeruniversitären Instituts verbunden. So soll der wissenschaftliche Nachwuchs früh in praxisorientierte Forschungsprojekte eingebunden werden und zudem der neueste Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Forschung direkt in die Lehre an der Hochschule einfließen. Die Partner verfolgen mit der strategischen Kooperation zudem das Ziel, gemeinsame Forschungsprojekte zu entwickeln und hierfür Drittmittel einzuwerben.

„Wir freuen uns, unseren Studierenden mit der neuen Professur ein attraktives Lehrangebot im Bereich der Energieversorgung anbieten zu können“, so Prof. Dr. Günter Schulz, Präsident der Hochschule Lausitz. „Die Studenten werden direkt an die innovativen Ansätze aus der Forschungspraxis des IÖW herangeführt. Mit unserer Schwerpunktsetzung auf zukunftsorientierte Studienprogramme und Praxisorientierung passt die neue Stiftungsprofessur exzellent in unser Profil.“

„Modell zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses“

Das IÖW ist seit über 25 Jahren im Bereich der angewandten Nachhaltigkeitsforschung tätig und sieht durch die Kooperation neue Möglichkeiten, gemeinsam mit der Hochschule Lausitz Forschungsprojekte zu entwickeln. „Eine solche Kooperation eines unabhängigen außeruniversitären Instituts der Nachhaltigkeitsforschung mit einer Hochschule ist bisher einmalig“, sagt Thomas Korbun, Geschäftsführer des IÖW. „Wir sind überzeugt, dass dies ein Modell sein kann, die Forschungspraxis und die Ausbildung zu beiderseitigem Nutzen zu stärken. Bereits innerhalb unserer bisherigen Forschungsprojekte spielt die Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine große Rolle. Zukünftig wollen wir diesen Bereich noch weiter ausbauen.“

Hochschule profitiert von jahrelanger Forschungserfahrung

Mit der Ernennung von Dr. Bernd Hirschl, dem Gründer und Leiter des Forschungsfeldes „Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz“ am IÖW, auf die Stiftungsprofessur „Management regionaler Energieversorgungsstrukturen“ hat ein erfahrener Experte in diesem Themengebiet zum Sommersemester 2012 seine Lehr- und Forschungstätigkeit an der Hochschule Lausitz aufgenommen. „Meine Praxiserfahrung in die Lehre einzubringen und den Studierenden passgenau das Wissen zu vermitteln, was im Bereich Drittmittelforschung gefragt ist, sehe ich als große Chance“, so Hirschl. „Einerseits für die Studierenden und ihre Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt, aber anderseits auch für die Wissenschaft selbst. So können wir eine Brücke bauen und die Ressourcen, die wir für zukunftsorientierte Projektdesigns benötigen, selbst durch strategische Weiterentwicklung der Hochschulausbildung mit aufbauen.“

Die in der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik an der Hochschule Lausitz angesiedelte Stiftungsprofessur für das Thema „Management regionaler Energieversorgungsstrukturen“ wurde gemeinsam von den Stiftern – der Vattenfall Europe Mining AG, der Vattenfall Europe Generation AG, der EMIS Electrics GmbH, der Vestas Blades Deutschland GmbH, der Sparkasse Niederlausitz, der Stadt Cottbus und der Stadt Senftenberg – ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Professur auch seitens der Energieregion Lausitz. Sie wurde zum Sommersemester 2012 erstmals besetzt.

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