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Wie Bioenergie zum Klimaschutz beitragen kann: Stellungnahme des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS)

Als vielseitigster Energieträger unter den erneuerbaren Energien kann Bioenergie einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das setzt jedoch voraus, dass sie nachhaltiger als bisher hergestellt und genutzt wird. Zu diesem Ergebnis kommt die Stellungnahme „Biomasse im Spannungsfeld zwischen Energie- und Klimapolitik. Strategien für eine nachhaltige Bioenergienutzung“ des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS). Katharina Heinbach und Prof. Bernd Hirschl vom IÖW waren in den letzten zwei Jahren Mitglieder der ESYS-AG „Bioenergie“ und sind Co-Autor/innen der Publikationen der Arbeitsgruppe.

Die ESYS-Arbeitsgruppe „Bioenergie“ hat verschiedene Ansatzpunkte entwickelt, um sicherzustellen, dass die Nutzung der Bioenergie keine negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen hat und gleichzeitig einen maximalen Beitrag zum Schutz des Klimas leistet. Ansatzpunkte sind die stärkere Produktion von Bioenergie aus Rest- und Abfallstoffen und die systemdienliche Nutzung, etwa der vorwiegende Einsatz von Biomasse zur Kraftstoffproduktion sowie zur Wärmeerzeugung in der Industrie. Parallel dazu sollten Optionen zur Erzeugung „negativer Emissionen“, wie der Einsatz von Bioenergie mit Kohlendioxidabscheidung und -speicherung (BECCS), erforscht und in die gesellschaftliche Debatte eingebracht werden. Eine konsistente Klimaschutzpolitik im Zusammenspiel mit Energie-, Agrar-, Forst- und Umweltpolitik setzen dafür den Rahmen.

Das Akademienprojekt Energiesysteme der Zukunft ist ein Projekt von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, an dem mehr als 100 Expert/innen ehrenamtlich in interdisziplinären Arbeitsgruppen mitarbeiten.

Weitere Informationen, die Stellungnahme und Analyse sowie dazu gehörige Materialien


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