Sehr geehrte Damen und Herren,

sind Sie ein Fan des Do-It-Yourself? Dann haben Sie vielleicht auch Lust auf Do-It-Together? Immer mehr Kreativköpfe, Bastler und Querdenkerinnen folgen diesem Motto. Sie nennen sich „Maker“ und produzieren in sogenannten offenen Werkstätten wie FabLabs, Makerspaces oder RepairCafés mit dezentralen Produktionstechnologien, vom traditionellen Handwerk bis zu innovativem 3D-Druck. Wird dieser Trend die Güterproduktion revolutionieren? Diese Frage diskutierten wir vergangene Woche auf der Tagung „Die transformative Kraft der Maker“ in Berlin. Die Meinungen hierzu sind vielfältig. Lesen Sie mehr in diesem Newsletter oder wenn Sie das moderne Steno mögen, schauen Sie nach dem Hashtag #cowerk auf Twitter.

Herzliche vorfrühlingshafte Grüße aus dem IÖW,

Ihr
Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

PS: Bleiben Sie über tagesaktuelle Neuigkeiten aus dem IÖW immer auf dem Laufenden: Das IÖW auf Twitter @ioew_de.

Aktuell

Maker: Auf dem Weg zu einer transformativen Bewegung?

Do-It-Yourself! Immer mehr Kreativköpfe, Bastler und Querdenkerinnen folgen diesem Motto und entwickeln es weiter zu einem „Do-It-Together“: Sie nennen sich „Maker“ und experimentieren und produzieren in sogenannten offenen Werkstätten wie FabLabs, Makerspaces oder RepairCafés mit dezentralen Produktionstechnologien, vom traditionellen Handwerk bis zu innovativem 3D-Druck. Ob diese aufkommende Kultur des gemeinsamen Produzierens, die sich zwischen Hobby und kommerzieller Verwertung bewegt, die Güterproduktion revolutionieren kann, diskutierten vergangene Woche in Berlin rund 80 Teilnehmende auf der Tagung „Die transformative Kraft der Maker“, die das IÖW im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes Cowerk durchführte. (Foto: Christian Mang)

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Branchenstudie: Nahrungsmittelindustrie mit Nachholbedarf im CSR-Reporting

Innerhalb der 150 größten deutschen Unternehmen ist die Nahrungsmittelindustrie die intransparenteste Branche, wenn es um Menschenrechts-, Arbeits-, Sozial- und Umweltbelange geht. In einem Ranking von CSR- und Nachhaltigkeitsberichten haben das IÖW und der Unternehmensverband „future – verantwortung unternehmen“ die Nachhaltigkeitsberichte deutscher Großunternehmen bewertet. Die Studie zeigt, dass innerhalb der Branchen große Unterschiede bestehen, sowohl im Anteil der Unternehmen mit Bericht als auch in der Berichtsqualität. Die Studie ist Bestandteil des Rankings der Nachhaltigkeitsberichte und wurde unterstützt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

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Deutschlandradio Kultur: Steffen Lange über Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt

Wird die Digitalisierung die Beschäftigung grundlegend verändern? IÖW-Mitarbeiter Steffen Lange sprach mit dem Deutschlandradio Kultur über Digitalisierung, Arbeit und soziale Gerechtigkeit. Dabei betonte er, dass die Digitalisierung Arbeitsplätze gefährden könne und sprach sich deshalb für konkrete Rahmenbedingungen zur Gestaltung der Digitalisierung aus. In der BMBF-Nachwuchsgruppe „Digitalisierung und sozialökologische Transformation“ forscht Lange am IÖW, wie die Digitalisierung sozial-ökologisch gestaltet werden kann.

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Sozial, ökologisch, demokratisch – Postwachstum in Unternehmen fördern

Wie können Unternehmen von der Politik dabei unterstützt werden, sozialer, umweltgerechter und demokratischer zu wirtschaften? In einem Beitrag untersuchen IÖW-Fellow Jana Gebauer, IÖW-Mitarbeiter Steffen Lange und Dirk Posse, welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen Postwachstumsansätze in Unternehmen unterstützen können. Die Autor/innen empfehlen erstens externe Kosten zu internalisieren, beispielsweise durch verbesserte ökologische Besteuerung oder cap-and-trade Systeme. Zweitens sollte Werbung reguliert werden, um dem ansteigenden Konsum entgegenzuwirken. Drittens können sozial-ökologische gegenüber anderen Unternehmensformen finanziell und rechtlich bessergestellt werden – etwa indem das Genossenschaftsrecht vereinfacht wird.

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Zukunft? – Jugend fragen!

Welche Themen beschäftigen junge Menschen? Welche Vorstellungen haben sie von der Zukunft? Wie sollen Stadt und Umwelt gestaltet werden? Umfragen und Jugendstudien versuchen, darauf Antworten zu finden. Damit diese Studien auch wirklich das treffen, was junge Menschen bewegt, entwickelt ein Forschungsprojekt von IÖW und dem Bundesumweltministerium gemeinsam mit jungen Menschen Fragen für eine Studie. Das Projekt unter dem Dach der Kampagne „Projekt Erdballkunde – Jugend macht Umwelt“ des BMUB erarbeitet gemeinsam mit Jugendlichen eine Bestandsaufnahme zum Umweltbewusstsein und Umweltverhalten von jungen Menschen in der Stadt.

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Boulevard Potsdamer – Mehr Grün im IÖW-Kiez

Unsere „Potse“, an der wir am IÖW jeden Tag zu Nachhaltigkeitsthemen forschen, soll grüner werden. Das Projekt „Boulevard Potsdamer – Eine Straße wird grün“ der Interessengemeinschaft Potsdamer Straße ist ein Gewinner des Wettbewerbs „MittendrIn Berlin!“, der Initiativen in Berliner Kiezen prämiert, um das Stadtleben lebendiger und schöner zu machen. Wir unterstützen die Initiative und freuen uns, das grüne Kiezleben mitzugestalten und im Sommer in der Mittagspause zu flanieren. (Foto: Raumscript)

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Blog Postwachstum: Wie relevant sind Digitalisierung, Obsoleszenz und grüne Städte für eine Postwachstumsgesellschaft?

Ist die Digitalisierung ein Megatrend, eine selbsterfüllende Prophezeiung oder eine Mega-Gestaltungsaufgabe? Dieser Frage geht Tilman Santarius nach. Und dass das Thema gesplante Obsoleszenz für Kontroversen sorgt, zeigt eine lebhafte Debatte zwischen Harald Wieser und Stefan Schridde. Wiebke Witt rezensiert die Neuerscheinung „Green Gentrification“ und zeigt, dass mehr Stadtgrün häufig die Gefahr nach sich zieht, soziale Verdrängung zu provozieren.
Dass es Alternativen zu unserer bestehenden Lebens- und Wirtschaftsweise – gerade auch in Großstädten – gibt, zeigt Robin Stock am Beispiel Berlins.

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ÖKOLOGISCHES WIRTSCHAFTEN

Ökologisches Wirtschaften 1/2017: Geld und Nachhaltigkeit

Wie trägt das Finanzsystem zu der großen Transformation in Richtung Nachhaltigkeit bei? Oder ist ein nachhaltiges Finanzwesen nur eine schöne Utopie? Diese und weitere Fragen beleuchtet die aktuelle Ausgabe von ÖkologischesWirtschaften. Im Schwerpunkt „Geld und Nachhaltigkeit“ befassen sich verschiedene Autor/innen mit theoretischen Grundlagen des Geld- und Finanzsystems und damit, welche Ansätze das aktuelle Geldsystem ergänzen können. So könnten alternative Geldformen, neue Technologien, Zeitbanken oder Tauschringe in Zukunft eine größere Rolle spielen.

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Termine

29.-30. März 2017 | Workshop: Resiliente Digitalisierung des Stromsystems

Im zweiten Workshop des Projektes Strom-Resilienz werden Ergebnisse einer Vulnerabilitätsanalyse vorgestellt, für die Experteninterviews geführt und ausgewertet wurden. Diese sollen diskutiert werden und anschließend als Grundlage für die Konkretisierung der Resilienzansätze verwendet werden. Ein Fokus liegt dabei auf der Granularität des Energiesystems, es werden aber auch technische, organisatorische und regulative Maßnahmen zur Resilienzsteigerung diskutiert.

Datum: 29.-30. März 2017
Ort: Universität Bremen, Enrique-Schmidt-Str. 7, 28359 Bremen
Veranstalter: Uni Bremen und IÖW

Mehr Informationen zum Expertenworkshop

4. April 2017 | Auftaktveranstaltung zum Projekt Urbane Wärmewende

Ziel der Auftaktveranstaltung des Projekts Urbane Wärmewende ist es, einen konstruktiven Austausch zu möglichen Berliner „Transformationsräumen“ zu beginnen. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, Optionen für nachhaltige Wärmeversorgungsstrukturen in Quartieren zu diskutieren, Praxiserfahrungen einzubringen und sich speziell zu dem Thema Wärmewende zu vernetzen.

Datum: Dienstag, 4. April 2017
Ort: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
Veranstalter: IFOK Berlin

Mehr Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung

6. April 2017 | Konferenz: Deutsche Nachhaltigkeitsstrategien – wie weiter?

Im Januar 2017 hat die Bundesregierung die Neuauflage der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Auf der Konferenz wird diskutiert, wie die Nachhaltigkeitsstrategie umgesetzt und weiterentwickelt werden sollte.
Keynote Speaker werden Prof. Dr. Harald Heinrichs, Professor für Nachhaltigkeit und Politik, an der Leuphana Universität Lüneburg sein und Prof. Dr. Stephan Lessenich, Professor für soziale Strukturen und Entwicklungen an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Datum: Donnerstag, 6. April 2017, ca. 12:30-18:00 Uhr
Ort: BMUB Berlin, Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin
Durchführung: IÖW und adelphi

Mehr Informationen zur Konferenz

4. Mai 2017 | Projekt Urbane Wärmewende auf den Berliner Energietagen

Auf den Berliner Energietagen (3.-5. Mai 2017) werden im Rahmen des Forschungsprojekts „Urbane Wärmwende“ verschiedene Ansätze für eine umwelt- und klimaschonende Wärmeversorgung reflektiert. Neben konzeptionellen und politischen Überlegungen werden innovative Praxisprojekte auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung vorgestellt und diskutiert.

Datum: Donnerstag, 4. Mai 2017, 9:30-13.00 Uhr
Ort: Ludwig Erhard Haus, IHK zu Berlin, Berlin
Veranstalter: Berliner ImpulsE

Mehr Informationen zur Veranstaltung
Mehr Informationen zu den Berliner Energietagen

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Aus dem IÖW

Christian Uhle neuer Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IÖW

Im Forschungsfeld Umweltökonomie und Umweltpolitik ist Christian Uhle seit Februar 2017 neuer Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Zuvor arbeitete er als freiberuflicher Berater in Projekten zur Digitalisierung von Mobilität und Konsum. Am IÖW arbeitet er im Projekt Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation.

Mehr über Christian Uhle | E-Mail an Christian Uhle

Anja Höfner neue Forschungsassistentin am IÖW

Die Soziologin und Wirtschaftswissenschaftlerin Anja Höfner arbeitet bereits seit Oktober 2015 am IÖW als studentische Mitarbeiterin und schrieb ihre Masterarbeit im Projekt Cowerk. Seit Februar 2017 ist sie als Forschungsassistenz im Projekt Digitalisierung und sozial ökologische Transformation tätig.

Mehr über Anja Höfner | E-Mail an Anja Höfner

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Aus dem IÖW-Netzwerk

Referent/in Forschungspolitik und Nachhaltigkeit Ecornet-Geschäftsstelle

Für die Ecornet-Geschäftsstelle in Berlin wird zum 1. Mai 2017 oder früher eine/n Referent/in (50 %-Stelle, TVöD Bund EG 13, auf zwei Jahre befristet) gesucht. Inhaltlich geht es unter anderem darum, den Sprecher und die Institutsleitungen bei der Koordination und Weiterentwicklung des Netzwerks zu unterstützen sowie aktuelle nachhaltigkeits- und forschungspolitische Themen zu beobachten und zu analysieren. Bewerbungsfrist ist der 13.3.2017.

Mehr Informationen und Bewerbung

17.-19. März 2017 | Jubiläum des netzwerk n

Das netzwerk n lädt alle Interessierten herzlich zum Jubiläumstreffen vom 17. bis 19. März 2017 nach Höfgen/Grimma ein. Seit fünf Jahren begleitet und treibt das netzwerk n den Wandel der Hochschulen in Richtung nachhaltige Entwicklung voran. Fünf Jahre, in denen einiges erreicht wurde, aber auch noch viel zu tun bleibt. Beide Punkte laden zur Reflexion, aber auch zum Feiern des gemeinsam Erreichten ein.

Mehr Informationen und Anmeldung

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Impressum

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH (gemeinnützig)
Potsdamer Str. 105 | D-10785 Berlin
Telefon: +49-(0)30 - 884 59 4-0 | Fax: +49-(0)30 - 882 54 39
E-Mail: mailbox@ioew.de
Das IÖW bei Twitter: www.twitter.com/ioew_de

Redaktion: Richard Harnisch, Nina Prehm, Judith Sievers

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