Sehr geehrte Damen und Herren,

Teilen, Prosumieren, Kooperieren – Was beigeistert Sie an den Möglichkeiten der kollaborativen Ökonomie? Und worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie an die Zeit nach der großen Transformation denken? Diese Fragen haben wir unseren Gästen auf der IÖW-Jahrestagung „Geschäftsmodell Nachhaltigkeit“ in Berlin gestellt und einige Stimmen in einem kurzen Video, das ab sofort bei uns online steht, zusammengestellt. Bei den Antworten ist neben viel Begeisterung für neue Möglichkeiten beim Wirtschaften mitzumischen auch gleichzeitig eine große Sehnsucht nach Ruhe und Entspannung spürbar – ein Zeichen der Zeit?

Falls es Ihnen auch so geht, wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten IÖW ganz besonders, dass Sie in der bevorstehenden Weihnachtszeit Ruhe und Entspannung finden mögen und mit Energie und Gelassenheit in das neue Jahr 2014 starten können.

Herzlich, Ihr

Richard Harnisch
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

AKTUELL

** IÖW-Jahrestagung „Geschäftsmodell Nachhaltigkeit“: Dokumentation jetzt online
**Von Null auf 160 in vier Wochen – Das IÖW bei Twitter
**Nicht wachsen oder anders wachsen? – Großes Interesse an Tagung
**CO2-arme Lebensstile – Wie Klimaschutz in den Alltag passt
**Experten: Solarstromspeicher in Privathaushalten können Stromnetz entlasten
**IZT stärkt nachhaltige Zukunftsforschung im Ecological Research Network
**Braunkohletagebau in Brandenburg: IÖW relativiert wirtschaftliche Bedeutung
**Umweltpreis für Unternehmen in Baden-Württemberg: IÖW überarbeitet **Vergabekriterien und ist in Jury vertreten
**Auf dem Weg in eine post-fossile Wirtschaftsweise – Eine Debatte auf dem Blog Postwachstum.de

TERMINE

**Dialog: Infrastrukturen im Klimawandel
**RESPONDER-Abschlusskonferenz: Widersprüche an der Schnittstelle von Wachstum und nachhaltigem Konsum

AUS DEM IÖW-NETZWERK

**Jetzt erschienen: Damit gutes Leben einfacher wird
**Tagung: „Zukunftsfähiges Deutschland“

Aktuell

IÖW-Jahrestagung „Geschäftsmodell Nachhaltigkeit“: Dokumentation jetzt online

Teilen statt Besitzen, Energie selbst erzeugen, Verbraucher in die Produktentwicklung einbeziehen – diese und weitere aktuelle Trends diskutierten rund 200 Teilnehmende der Jahrestagung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) „Geschäftsmodell Nachhaltigkeit – Wirtschaft und Wirtschaftsförderung in der Transformation“ am 20. und 21. November 2013. Die Dokumentation der Tagung mit Präsentationen und Video-Clips von ausgewählten Vorträgen steht ab sofort online.

www.geschaeftsmodell-nachhaltigkeit.org

Von Null auf 160 in vier Wochen – Das IÖW bei Twitter

Seit einem Monat twittert das IÖW und nutzt den Mikroblog, um seine Studien und Standpunkte in leichtverdaulicher und kurzgefasster Form kundzutun. Das bisherige Interesse motiviert uns, munter weiterzutwittern: Bisher lesen 160 Follower unsere Tweets, Tendenz stark steigend. Sind Sie auch bei Twitter aktiv? Hier gehts zu unserer Seite:

www.twitter.com/ioew_de

Nicht wachsen oder anders wachsen? – Großes Interesse an Tagung

Welche Optionen Unternehmen in einer Postwachstumsgesellschaft haben, wurde bislang nicht systematisch diskutiert – der Bedarf ist allerdings groß. Das IÖW und die Heinrich-Böll-Stiftung luden daher zu einer eintägigen Veranstaltung, die auf große Resonanz stieß: Über 60 Teilnehmende diskutierten am 5. Dezember 2013 in Berlin sehr lebhaft über mögliche Unternehmensperspektiven im Postwachstumsdiskurs. Die Impulsvorträge schlugen einen großen Bogen: von der Gerechtigkeits- und Transformationsdebatte über Szenario- und Maßnahmenanalysen im Falle einer Wachstumsschwäche der österreichischen Volkswirtschaft bis hin zu Fragen der Unternehmensverantwortung für Transformationsprozesse, unternehmerischer Strategieoptionen und erster empirischer Befunde zu wachstumsneutralen Unternehmen. Die Tagung war Teil des Projekts „Postwachstumspioniere“, das das IÖW gemeinsam mit der Brandenburgisch-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und mit Förderung von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) durchführt.

www.postwachstumspioniere.de | Download Präsentationen der Tagung

CO2-arme Lebensstile – Wie Klimaschutz in den Alltag passt

Erfolge im Klimaschutz werden häufig an technologische Innovationen geknüpft. Dabei zeigen Forschungen, dass auch das persönliche Alltagsverhalten eine entscheidende Rolle für die CO2-Bilanz spielt. Im Forschungsprojekt „KlimaAlltag“, an dem das IÖW beteiligt war, hat ein Forscherteam unter Leitung des ISOE untersucht, wie Alltagsroutinen geändert und klimafreundliche Lebensweisen unterstützt werden können. In einer Broschüre werden nun neun verschiedene „Klimatypen“ vorgestellt sowie mögliche Maßnahmen, die Kommunen ergreifen können: von Energieberatung für einkommensschwache Haushalte bis hin zu einer Mobilitätsberatung für Neubürger.

Weiterlesen...

Experten: Solarstromspeicher in Privathaushalten können Stromnetz entlasten

Das Angebot an Batteriespeichern für Photovoltaikanlagen wächst dynamisch und wird seit diesem Jahr von der Bundesregierung gefördert. Welchen Nutzen diese Speicher für die Betreiber von Solaranlagen und für das ganze Energiesystem haben, diskutierten führende Solar- und Speicherexperten am 2. Dezember 2013 in Frankfurt am Main. Ihr Fazit: Dezentrale Photovoltaikspeicher in privaten Haushalten könnten auf absehbare Zeit eines der wenigen funktionierenden Geschäftsmodelle für stationäre Batteriespeicher sein. Zu dem Expertenworkshop hatte das Forschungsprojekt „PV-Nutzen“ der RWTH Aachen und des IÖW eingeladen, das in der Förderinitiative Energiespeicher vom Bundesumweltministerium gefördert wird. (Foto: H.D.Volz / pixelio.de)

Weiterlesen...

IZT stärkt nachhaltige Zukunftsforschung im Ecological Research Network

Das Netzwerk führender außeruniversitärer, gemeinnütziger Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschungsinstitute in Deutschland „Ecornet“, an dem das IÖW seit der Gründung im Jahr 2011 beteiligt ist, heißt sein achtes Mitglied willkommen: Das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung aus Berlin. Seit 1981 zeigt das Institut ökologische, soziale und wirtschaftliche Chancen und Risiken neuer Technologien auf und bringt darüber hinaus Expertise in beteiligungsorientierten Methoden der Zukunftsforschung mit.

Mehr Informationen...

Braunkohletagebau in Brandenburg: IÖW relativiert wirtschaftliche Bedeutung

Trotz Energiewende wird in Brandenburg über die Erweiterung des Braunkohletagebaus nachgedacht. So auch bei dem „Erörterungstermin zu den Einwendungen aus dem zweiten Beteiligungsverfahren zum Braunkohlenplan“ am 10. Dezember in Cottbus. IÖW-Energieexpertin Julika Weiß nahm als Sachverständige daran teil, um zu den Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten der Vorhaben Stellung zu beziehen. Ihr Fazit: die Ausweitung des Tagebaus Welzow-Süd in den Jahren 2027-2042 ist nicht nur ökologisch bedenklich, sondern auch wirtschaftlich für Brandenburg weniger rentabel als eine klare Entscheidung zugunsten eines intensiveren Ausbaus der erneuerbaren Energien. (Foto: Julian Nitzschke / pixelio.de)

Weitere Informationen...

Umweltpreis für Unternehmen in Baden-Württemberg: IÖW überarbeitet Vergabekriterien und ist in Jury vertreten

IÖW-Wissenschaftler Dr. Frieder Rubik wurde erneut in die unabhängige Jury berufen, die seit über 20 Jahren den „Umweltpreis für Unternehmen“ des baden-württembergischen Umweltministeriums vergibt. Das IÖW hat in den letzten Monaten das Umweltministerium und die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg mit Vorschlägen unterstützt, wie die Vergabekriterien verschlankt werden können, um den Aufwand für Bewerber zu verringern und den Preis für Unternehmen attraktiver zu machen.

Weitere Informationen...

Auf dem Weg in eine post-fossile Wirtschaftsweise – Debatte auf dem Blog Postwachstum.de

Die Kontroverse um die sozial-ökologische Transformation geht weiter. Detlef Bimboes nimmt kritisch Stellung zu Markus Wissens Rezension des Buches „Rotes Grün“. Christian Berg stellt dar, wie eine Umstellung auf eine post-fossile Wirtschaftsweise aussehen müsste, die durchaus auch mit Wettbewerbsvorteilen einhergehen kann. Wer selbst seine eigenen Ideen und Thesen zur Postwachstumsgesellschaft einbringen möchte, ist dazu ausdrücklich eingeladen und sei auf den Call zur Degrowth-Konferenz hingewiesen, die vom 2. bis 6. September 2014 in Leipzig stattfinden wird.

Postwachstum – wo geht es hin? Diskutieren Sie mit!

nach oben

Termine

Dialog: Infrastrukturen im Klimawandel

Die Folgen des Klimawandels stellen unsere Infrastrukturen vor neue Herausforderungen. Die Aufgabe ist es, diese vorausschauend anzupassen. Dazu ist ein politischer Rahmen notwendig. Das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung (KomPass) im Umweltbundesamt lädt dazu ein, Empfehlungen für geeignete Politikinstrumente mitzugestalten, die in die Fortschreibung des Aktionsplans Anpassung an den Klimawandel (APA II) der Bundesregierung eingehen sollen. Die dialogorientierte Tagung wird vom IÖW konzipiert und durchgeführt.

28.-29. Januar 2014, Dessau

Weitere Informationen

RESPONDER-Abschlusskonferenz: Widersprüche an der Schnittstelle von Wachstum und nachhaltigem Konsum

Bei der Abschlusskonferenz des EU-geförderten Vorhabens RESPONDER kommen wachstumsaffine und wachstumskritische Wissenschaftler sowie Forscher/innen aus den Gebieten Nachhaltigkeit sowie nachhaltigem Konsum mit politischen Entscheidungsträgern aus dem Bereich nachhaltiger Entwicklung zusammen, um über paradigmatische Widersprüche oder Interessenkonflikte an der Schnittstelle von Wachstum und nachhaltigem Konsum zu diskutieren. Die Konferenz bildet den Abschluss zahlreicher multinationaler Dialogveranstaltungen und Foren. Ziel des Projektes ist es, den Wissenstransfer und Dialog zu den Themen Bauen & Wohnen, Mobilität & Transport, Ernährung, Finanzdienstleistungen und Haushaltselektronik fortzuentwickeln und neue Wege zu erproben.

21. März 2014, Brüssel

Weitere Informationen

nach oben

Aus dem IÖW-NETZWERK

Jetzt erschienen: Damit gutes Leben einfacher wird

Sozialpolitik, Wirtschaftspolitik, Technologiepolitik: Schon mal gehört. Doch Suffizienzpolitik? Fehlanzeige. Mit ihrem Buch „Damit gutes Leben einfacher wird“ möchten Uwe Schneidewind und IÖW-Fellow Angelika Zahrnt dies ändern. Sie zeigen, dass eine sozial-ökologische Wende alleine mit Effizienzmaßnahmen nicht zu schaffen ist, sondern nur durch einen Suffizienzansatz, der auf Toleranz und Vielfalt setzt.

Neugierig geworden? Dann kommen Sie doch zum „Bücherbattle Effizienz vs. Suffizienz“ am 10. Januar 2014 in der Heinrich-Böll Stiftung in Berlin, bei dem IÖW-Fellow Angelika Zahrnt in einen „Kampf der Ideen“ mit Marcus Franken, Autor von „Bericht aus der Zukunft“, tritt.

Mehr zum Buch | Mehr zum Bücherbattle

Tagung: „Zukunftsfähiges Deutschland“

Zukunftsfähiges Leben heißt, sich gesund zu ernähren, nachhaltig zu reisen und zu wohnen. Auf der Tagung „Gut – Besser – Zukunftsfähig. Wie geht's?“ wird IÖW-Fellow Angelika Zahrnt zwei Studien zum Thema „Zukunftsfähiges Deutschland“ vorstellen, die sich mit der Verantwortung von Politik und Zivilgesellschaft für eine nachhaltige Entwicklung auseinandersetzten. In Kooperation mit Wuppertal-Institut, BUND, Brot für die Welt und Misereor bildet die Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll den Auftakt zu einer Reihe von künftigen Veranstaltungen, die sich in den nächsten beiden Jahren mit den Themen Ernährung, Wohnen und Bauen, Städteplanung, Mobilität, Energiewende und Finanzen beschäftigen.

24.-26. Januar 2014, Bad Boll

Weitere Informationen …

nach oben