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Meldungen des IÖW

Digitalisierung – möglichst viel, schnell und überall. Dann wird die Menschheit das Klima retten und weitere ökologische Probleme lösen. Dieser erhoffte Schub für eine nachhaltige Entwicklung ist bislang ausgeblieben. Inzwischen belegen immer mehr Studien: Die Digitalisierung an sich wird die Umwelt nicht entlasten. Vielleicht ist sogar das Gegenteil der Fall. In sieben Videos erklären Wissenschaftler*innen der Forschungsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“, worauf es bei digitalen Trends aus Nachhaltigkeitssicht ankommt und welche politischen Weichenstellungen es jetzt braucht. Die Drei- bis Vierminüter fassen zentrale Ergebnisse zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen aus sechs Jahren Forschung zusammen. Die Gruppe wird vom Bundesforschungsministerium in der Fördermaßnahme „Sozial-ökologische Forschung“ gefördert. > mehr Informationen

 

Der Wissenschaftler und Plattformökonomie-Experte Jonas Pentzien ist neuer stellvertretender Leiter des Forschungsfelds „Unternehmen, Wertschöpfungsketten und Konsum“ am IÖW. Gemeinsam mit Forschungsfeldleiter Dr. Christian Lautermann wird er die inhaltliche Schwerpunktsetzung und Strategieentwicklung des Forschungsfelds schärfen. Das Forschungsfeld war zu Beginn des Jahres 2022 aus der Zusammenführung der bisherigen Forschungsfelder „Unternehmensführung und Konsum“ sowie „Ökologische Produktpolitik“ neu entstanden. Der Ökonom Dr. Frieder Rubik, der seit 1990 das Forschungsfeld „Ökologische Produktpolitik“ am IÖW aufgebaut und geleitet hat, hat in seinem zweiunddreißigsten Jahr am Institut den (Un-)Ruhestand erreicht. Die Leitung des Forschungsfeldes hat er nun niedergelegt, forscht aber weiter. > mehr Informationen

 

Wenn Unternehmen ihren Verbrauch bei Energie und Rohstoffen senken, setzen sie eingesparte Gelder oder Materialien häufig dafür ein, um mehr oder neue Produkte herzustellen. So werden Umwelt und Klima insgesamt nicht entlastet, denn der Energie- und Rohstoffverbrauch sinkt nicht. Solchen Rebound-Effekten können Unternehmen begegnen: Indem sie ein ganzheitliches Management von Energie- und Materialeffizienz anstreben, Effizienzgewinne ermitteln, analysieren und mögliche Folgen auswerten. Senken Unternehmen durch Ressourceneffizienz Kosten, sollten sie die Einsparungen in weitere, ambitionierte Umwelt- und Effizienzmaßnahmen investieren. Diese Empfehlung stellen die Partner im Forschungsprojekt „Ganzheitliches Management von Energie- und Ressourceneffizienz in Unternehmen“ heute vor. > mehr Informationen

 

In diesem Jahr findet die zweite Bits & Bäume-Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit in Berlin statt. Mehrere Organisationen aus Umweltschutz, Digitalpolitik, Entwicklungspolitik und Wissenschaft laden dazu ein, Handlungsoptionen und politische Forderungen für ausreichend Klima- und Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Demokratie im digitalen Zeitalter zu erarbeiten. Auf der Vernetzungskonferenz werden rund 2.000 Interessierte erwartet. > mehr Informationen

 

Grenzen des Wachstums – Der Bericht stellte 1972 einen Meilenstein für die Umwelt- und Nachhaltigkeitsdebatte dar und löste Kontroversen aus: Wie wir wirtschaften, kann zu einem systemischen Kollaps führen. Nun, 50 Jahre später, sind viele Fragen weiterhin unbeantwortet und im Angesicht weltpolitischer Krisen ist die Diskussion um Wachstum und Postwachstum aktueller denn je. In der Zeitschrift ÖkologischesWirtschaften diskutieren die Autor*innen, wie Postwachstum in Zukunft neu gedacht und gelebt werden kann. > mehr Informationen

 

Ob alt oder jung – fast alle Stadtbewohner*innen nutzen öffentliche Parks regelmäßig. Städte brauchen neue Strategien für ihre Grünanlagen, um mit gestiegener Nachfrage, Nutzungskonflikten und Klimawandelfolgen umzugehen. Wie Stadtplanung und -politik den gesellschaftlichen Wert von Parks sowie Gärten besser erkennen, fördern und vergrößern können, zeigen neue Forschungsergebnisse des Projekts GartenLeistungen, das vom Bundesforschungsministerium gefördert wird, in der Broschüre „Der Wert urbaner Gärten und Parks“. > mehr Informationen

 

Mit einer PV-Anlage, Ökostrom oder erneuerbarer Wärme leisten private Haushalte einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Doch beim Umstieg auf erneuerbare Energien kann der Strom- und Wärmeverbrauch überdurchschnittlich stark steigen. Lösungsansätze stellt das BMBF-Projekt EE-Rebound in drei Handreichungen vor. > mehr Informationen

 

Die Herausforderungen, mit denen sich die Gesundheitswirtschaft in den letzten zwei Jahren konfrontiert sah, waren immens. Das Fachforum Gesundheitswirtschaft des Verlags Der Tagesspiegel warf gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft am 18. Mai 2022 den Blick auf aktuelle Herausforderungen sowie auf die Chancen und Hürden für die Region Berlin-Brandenburg. IÖW-Geschäftsführer Thomas Korbun machte deutlich, dass sich der Sektor stärker darauf vorbereiten müsse, dass die Klimakrise zur Gesundheitskrise wird, und er stellte fünf Thesen über die Rolle der Gesundheitswirtschaft in der sozial-ökologischen Transformation vor. > mehr Informationen

 

Auf dieses Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat die Energiebranche gewartet: Ist das Bürger- und Gemeindenbeteiligungsgesetz in Mecklenburg-Vorpommern verfassungsgemäß? Ja, das Land darf Betreiber von Windenergieanlagen dazu verpflichten, Bürger*innen und die Standortgemeinde finanziell teilhaben zu lassen, um auf diese Weise die Akzeptanz der lokalen Bevölkerung gegenüber Windrädern zu stärken. Das IÖW empfiehlt nun eine noch weitergehende Beteiligung von Bürger*innen an der Energiewende. > mehr Informationen

 

Wenn das Konzept Energy Sharing aus dem EU-Recht in nationales Recht umgesetzt würde, könnten 90 Prozent der Haushalte in Deutschland von günstigeren Strompreisen profitieren. Dafür ist ein Marktrahmen gefragt, der den Zusammenschluss von Bürger*innen in Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften ermöglicht, damit diese Wind- und Photovoltaikanlagen errichten und den erzeugten Strom gemeinschaftlich über das Verteilnetz nutzen können. Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) hat im Auftrag des Bündnisses nun eine Potenzialstudie für Energy Sharing vorgelegt. > mehr Informationen

 

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