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Meldungen des IÖW

Bestehende Konsum- und Produktionssysteme, die natürliche Ressourcen nutzen, um den gesellschaftlichen Bedarf an Nahrung, Wohnraum, Energie und Gesundheit zu decken, sind nicht nachhaltig. Forschende aus soziotechnischen und sozial-ökologischen Disziplinen wollen nun enger zusammenarbeiten, um besser zu verstehen, wie diese Systeme nachhaltiger werden können. Ein Sonderheft der Proceedings of the National Academy of Sciences, das von Forschern der Universität Manchester, des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Harvard University herausgegeben wurde, stellt neue Erkenntnisse über Transformationen in Strom-, Ernährungs- und Mobilitätssystemen vor. > mehr Informationen

 

Städte leiden zunehmend unter Hitze und Starkregen. Genügend Stadtgrün ist für die Klimaanpassung entscheidend – doch gerade in wachsenden Städten kommt es zu Baumfällungen und Versiegelung. Wie lassen sich Grünflächen in die Stadtplanung integrieren und Nutzungskonflikte minimieren? Am 6. November präsentierte das BMBF-Projekt „Grüne Stadt der Zukunft“ praktische Lösungen. Klimaresilienz als Kriterium in Planungswettbewerben, Quartiersgaragen als Alternative zu Tiefgaragen oder Maßnahmen wie Fassaden- und Dachbegrünung: Das Projektteam von der Landeshauptstadt München, Technischen Universität München, Ludwig-Maximilians-Universität München und vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) hat Best Practices und Empfehlungen zusammengestellt. > mehr Informationen

 

Welche Alternativen gibt es zu Kohle, Öl und Gas? Wasserstoff erfährt zunehmend Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung: Auch in Deutschland ist er inzwischen zentraler Bestandteil der Klimaschutzpolitik und wird von einigen Akteuren nahezu als Allheilmittel angesehen. Ein Fachartikel von IÖW-Autoren analysiert, welche Erwartungen relevante Akteure an eine weitere Entwicklung dieses Energieträgers haben. Fazit: Eine gezielte politische Priorisierung von Wasserstoffanwendungen ist sinnvoll für vorerst knappen grünen Wasserstoff und könnte dazu beitragen, eine gemeinsame Vision zu entwickeln. > mehr Informationen

 

Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt haben den Startschuss für eine Reihe regionaler Dialogveranstaltungen zur Klimaanpassung gegeben. Den Auftakt machten etwa 80 zufällig ausgewählte Bürger*innen aus der Region Mittelelbe in Sachsen-Anhalt. Mit dieser Reihe startet die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung im „Dialog KlimaAnpassung – Leben im Klimawandel gemeinsam meistern“. Das IÖW begleitet und berät gemeinsam mit den Partnern IKU – Die Dialoggestalter, Ecolo und Bosch & Partner das BMUV beim Dialogprozess zur Klimaanpassungsstrategie. Die Ergebnisse fließen in die Arbeit der Bundesregierung an der neuen, vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie ein. > mehr Informationen

 

Wie können gesellschaftsfähige politische Maßnahmen aussehen, die eine nachhaltige Ernährung fördern und Mensch und Natur guttun? Dazu hat der Bürger*innen-Dialog Nachhaltige Ernährung 13 Empfehlungen erarbeitet, die heute an Stefan Tidow, den Staatssekretär des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), übergeben wurden. Den Partizipationsprozess beauftragt haben das Umweltbundesamt (UBA) und das BMUV. Die Umsetzung und Begleitung erfolgte durch das IÖW, das Institut für Organisationskommunikation (Ifok), NAHhaft e.V. und die Goethe-Universität Frankfurt. > mehr Informationen

 

Vorherrschende ökonomische Theorien sind natur-, gesellschafts- und geschichtsvergessen, kritisiert der Volkswirt und Nachhaltigkeitsforscher Reinhard Loske. In seinem aktuellen Buch „Ökonomie(n) mit Zukunft. Jenseits der Wachstumsillusion“ skizziert der renommierte Umweltökonom, wie die Wirtschaft ökologischen Krisen gerecht werden könnte. Loske ist Vorstandsmitglied des IÖW und diskutierte dort am 16. Oktober 2023 mit dem Publizisten Harald Welzer, dem IÖW-Geschäftsführer Thomas Korbun und mit dem Publikum über die Thesen seines Buchs. > mehr Informationen

 

Von der Forschung in die Lehre – Wissenschaftler*innen und -Fellows des IÖW teilen die Konzepte, Methoden und Ergebnisse ihrer Arbeit an einem praxisorientierten Nachhaltigkeitsforschungsinstitut auch an Universitäten und Hochschulen. In diesem Wintersemester leiten sie etwa Seminare und halten Vorlesungen zur Energieversorgung oder zu der Frage, wie Ingenieur*innen Zielkonflikte in der sozial-ökologischen Transformation bearbeiten können. Ein Überblick über ihre Lehrveranstaltungen – von Dresden über Berlin bis Lüneburg. > mehr Informationen

 

Was ihre Energieversorgung betrifft, müssen sich Kommunen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten neu erfinden. Die Aufgaben sind enorm. Austausch und Vernetzung untereinander kann sie bei der Bewältigung der Energiewende vor Ort unterstützen. Wissenschaft und Praxis haben ein neues Format entwickelt, wie dies gelingen kann: Kommunale Lernwerkstätten. In Sachsen-Anhalt haben das IÖW, das Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der TU Berlin und das Bündnis Energieavantgarde Anhalt das Format erprobt. Nun stellen sie die Erfahrungen des BMWK-Forschungsprojekts „Partizipation im digitalisierten Energiesystem durch soziale Innovationen“ (PaDiSo) vor. Fazit: Bei sorgfältiger Planung können solche Vernetzungsworkshops dazu beitragen, Akteure vor Ort in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken. > mehr Informationen

 

Über 1.500 Repair-Cafés gibt es in Deutschland. Hier helfen Ehrenamtliche dabei, defekte Elektrogeräte, Fahrräder oder Kleider vor dem Müllcontainer zu retten. Der internationale Repair Day am 21. Oktober soll noch mehr Menschen zum Reparieren ermutigen. Jedoch erfordert Reparieren nicht nur Geschick, sondern auch politisches Handeln: Der Verein Runder Tisch Reparatur macht sich daher für langlebige Produkte und eine Förderung der Reparaturkultur stark. Im Forschungsprojekt SDGpro zeigt das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), dass solche zivilgesellschaftlichen Impulse wichtig sind, um Unternehmen auf einen Nachhaltigkeitskurs zu bringen. Das Projekt, das vom Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert wurde, empfiehlt, ehrenamtliche Reparatur-Initiativen zu stärken und Feedbacks zur Reparierbarkeit von Produkten an Unternehmen zu übermitteln. > mehr Informationen

 

Heute nimmt das „Forum Zukunftsstrategie“ des Bundesforschungsministeriums (BMBF) seine Arbeit auf. Bei der Umsetzung der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation berät das Gremium aus 21 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft die Bundesregierung und ihre ressortübergreifenden Missionsteams, mit denen die Forschungs- und Innovationspolitik zwischen den Politikfeldern koordiniert werden soll. Die Wissenschaftlerin Alexandra Dehnhardt vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Berlin ist als einzige Vertreterin eines unabhängigen Nachhaltigkeitsforschungsinstituts in das Forum berufen worden. > mehr Informationen

 

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