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Meldungen des IÖW

Über 1.500 Repair-Cafés gibt es in Deutschland. Hier helfen Ehrenamtliche dabei, defekte Elektrogeräte, Fahrräder oder Kleider vor dem Müllcontainer zu retten. Der internationale Repair Day am 21. Oktober soll noch mehr Menschen zum Reparieren ermutigen. Jedoch erfordert Reparieren nicht nur Geschick, sondern auch politisches Handeln: Der Verein Runder Tisch Reparatur macht sich daher für langlebige Produkte und eine Förderung der Reparaturkultur stark. Im Forschungsprojekt SDGpro zeigt das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), dass solche zivilgesellschaftlichen Impulse wichtig sind, um Unternehmen auf einen Nachhaltigkeitskurs zu bringen. Das Projekt, das vom Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert wurde, empfiehlt, ehrenamtliche Reparatur-Initiativen zu stärken und Feedbacks zur Reparierbarkeit von Produkten an Unternehmen zu übermitteln. > mehr Informationen

 

Heute nimmt das „Forum Zukunftsstrategie“ des Bundesforschungsministeriums (BMBF) seine Arbeit auf. Bei der Umsetzung der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation berät das Gremium aus 21 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft die Bundesregierung und ihre ressortübergreifenden Missionsteams, mit denen die Forschungs- und Innovationspolitik zwischen den Politikfeldern koordiniert werden soll. Die Wissenschaftlerin Alexandra Dehnhardt vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Berlin ist als einzige Vertreterin eines unabhängigen Nachhaltigkeitsforschungsinstituts in das Forum berufen worden. > mehr Informationen

 

Das Netzwerk „Reallabore der Nachhaltigkeit“ begrüßt die Erarbeitung eines bundesweiten Reallabore-Gesetzes wie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) angeregt und fordert wesentliche Ergänzungen etwa bei der Ausrichtung auf Nachhaltigkeit, harmonisierte Mindeststandards und Partizipation der Zivilgesellschaft. Das Netzwerk als Zusammenschluss von mehr als 50 Organisationen der deutschsprachigen Reallabor-Community – darunter das Ecological Research Network (Ecornet), in dem das IÖW Mitglied ist – mahnt in einer aktuellen Stellungnahme insbesondere an, dass Ergebnisoffenheit und der gesellschaftliche Diskurs bei der Erprobung von technischen und sozialen Innovationen in Reallaboren nicht vernachlässigt werden dürfen. Das IÖW hat die Stellungnahme unterzeichnet. > mehr Informationen

 
Cover der Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften: Eine Hand wischt über eine beschlagene Fensterscheibe.

Wenn Unternehmen ihre sozialen und ökologischen Aktivitäten transparent machen, kann das zu nachhaltigem Wirtschaften beitragen. Diese Idee ist nicht neu, Nachhaltigkeitsberichte gehören für viele Unternehmen längst zum Repertoire. Recht neu hingegen ist die Bemühung, durch intensive Regulierung die Qualität und den Umfang unternehmerischer Berichterstattung auszuweiten. Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ unter Redaktion von IÖW-Fellow Professor Frank Ebinger und IÖW-Forschungsfeldleiter Dr. Christian Lautermann zeigt in sechs Beiträgen den Status quo der neuen Regulierungen zur Unternehmenstransparenz für Nachhaltigkeit. > mehr Informationen

 

Am 2. September starten die bundesweit ersten Pilotaktionstage „Umwelt im Quartier“ in vier Bundesländern. An insgesamt fünf Standorten können Bürgerinnen und Bürger vielfältige Beispiele für nachhaltiges Engagement vor Ort erleben: Urban Gardening in Dessau, Müllsammelaktionen in Bremen oder verschiedene nachbarschaftliche Kiezveranstaltungen in Berlin und Bochum. Mit den neuen Aktionstagen möchten BMUV und UBA das Engagement jener Menschen in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, die die sozial-ökologische Transformation in städtischen Quartieren gestalten. Das Projekt wird vom IÖW, dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und der Agentur Gröschel Branding umgesetzt. > mehr Informationen

 

Mit der Einführung von ChatGPT hat die Künstliche Intelligenz (KI) einen Aufmerksamkeitsschub erhalten. Dabei geraten neben Risiken wie Diskriminierung oder Desinformation auch die wachsenden Ressourcenverbräuche für mehr Rechenleistung stärker ins Zentrum der Debatte. Unterstützung bietet nun ein neues Onlinetool zur Bewertung der Nachhaltigkeit von KI. Das kostenlose Tool von AlgorithmWatch, IÖW und Distributed Artificial Intelligence Laboratory der TU Berlin basiert auf einem Kriterien- und Indikatorenset für nachhaltige KI, das in dem Forschungsprojekt SustAIn mit Förderung durch das Bundesumweltministerium entwickelt wurde. > mehr Informationen

 

Das Bündnis Bits & Bäume kritisiert zur Halbzeit der Legislatur eine bislang enttäuschende Umsetzung der Digitalpolitik der Bundesregierung. Daher fordert es gemeinsam mit 20 Akteuren aus der Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Open-Source-Wirtschaft: Die Bundesregierung und die Koalitionsfraktionen im Bundestag müssen jetzt dringend ihre digitalpolitischen Versprechen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen und dafür im Haushalt 2024 ausreichend Mittel bereitstellen. Das Bündnis, zu dem auch das IÖW gehört, weist darauf hin, dass es in dieser Legislatur noch ein kurzes Zeitfenster dafür gibt, Deutschland auf einen nachhaltigen, inklusiven digitalpolitischen Kurs zu lenken. > mehr Informationen

 

Die überwiegende Mehrheit der Deutschen spürt die negativen Folgen der Klimakrise bereits deutlich und hält Maßnahmen zur Anpassung für erforderlich. Das zeigt die Umweltbewusstseinsstudie 2022 von Umweltbundesamt und Bundesumweltministerium. Auch wenn andere Krisen, wie der Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Inflation, stärker im Vordergrund stehen, bleibt der Schutz von Umwelt und Klima ein wichtiges Thema für die Menschen in Deutschland. Eine sehr klare Mehrheit befürwortet zudem den umwelt- und klimafreundlichen Umbau der deutschen Wirtschaft. Wichtig ist den Befragten dabei aber, dass die Transformation sozialverträglich erfolgt und besonders betroffene Regionen gezielt unterstützt werden. Das IÖW hat die Studie gemeinsam mit Conpolicy im Auftrag von UBA und BMUV durchgeführt. > mehr Informationen

 

Der vom Bundesforschungsministerium geförderte Projektverbund „Teilgabe – kooperatives Wirtschaften in der Zivilgesellschaft“ hat erstmals Akteure aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen zu einer Bundesversammlung des kooperativen Wirtschaftens zusammengebracht. Das Vernetzungstreffen zeigt, wie sehr die Beteiligten von einem sektorübergreifenden Austausch in Rechts-, Sozial- und Digitalisierungsangelegenheiten profitieren können. Ihre Forderung: Gemeinwohlorientiertes Wirtschaften, das oft auf freiwilliger Arbeit basiert, muss strukturell gefördert werden. > mehr Informationen

 

In den letzten Jahren mehren sich Veröffentlichungen aus rechtskonservativen Verlagen, in denen ökologische Themen und insbesondere Postwachstum aufgegriffen werden. In der aktuellen Onlineausgabe der Fachzeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ zeigen Postwachstumsforscher*innen, dass Forderungen nach geschlossenen Grenzen oder Kritik am Bevölkerungswachstum nicht mit den Erkenntnissen der Postwachstumsforschung vereinbar sind. Das Heft „Postwachstum von rechts: Narrative der Vereinnahmung und Ansätze für ein progressives Verständnis von Postwachstum“ steht online zum freien Download bereit. > mehr Informationen

 

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