Nahezu alle zugelassenen Landmaschinen in Deutschland werden mit fossilem Diesel betrieben. Traktoren mit Elektroantrieb (E-Traktoren) können eine klimaschonende Alternative sein. Wie rentabel und umweltfreundlich die derzeit verfügbaren elektrischen Modelle sind und was Entscheidungsträger*innen in Politik und Praxis zur Verbreitung tun können, zeigt das IÖW in einer neu erschienenen Kosten- und Umweltanalyse und einem Info-Sheet. Fazit: Kleinere Traktoren sind bereits auf dem Markt und rentieren sich bereits sowohl ökonomisch als auch aus Umweltsicht – für größere Modelle braucht es gezielte Förderungen.
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Schafgarbe, Giersch oder doch wilde Möhre? Hand aufs Herz – wer kennt sich in der Natur eigentlich noch aus? Über Generationen hinweg ist zu beobachten, dass die Verbindung zur Natur schwächer wird. Als eine Ursache wird angenommen, dass Kinder weniger als früher in der Natur spielen, sondern stattdessen am Bildschirm. Was bedeuten digitalisierungsbedingte Trends für den Naturschutz? Dieses noch wenig erforschte Thema hat das IÖW gemeinsam mit Partnern im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz (BfN) unter die Lupe genommen. Unsere Handlungsempfehlungen, um Naturschutzbelange politisch und zivilgesellschaftlich zu stärken, sind jetzt in der BfN-Schrift „Digitalisierung und Naturschutz“ erschienen.
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Die Energiewirtschaft war im Jahr 2023 der größte Emittent von Treibhausgasen. Um das Ziel zu erreichen, die Emissionen des Sektors bis 2045 auf null zu bringen, sind mehr erneuerbare Energien nötig. Der Ausbau etwa von Photovoltaikanlagen braucht viel Platz – dadurch entsteht ein Flächendruck, der sich wiederum auf die Landwirtschaft auswirkt. Im aktuellen Schwerpunkt der Zeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ diskutieren die Autor*innen diese Schnittstellen und zeigen Synergien auf – etwa kann Agri-Photovoltaik helfen, Flächenkonflikte zu entspannen.
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Im Oktober 2024 kommt auf der Convention on Biodiversity (COP 16) in Kolumbien die internationale Staatengemeinschaft zusammen, um sich auf weitere Maßnahmen zum Schutz der weltweiten Biodiversität zu verständigen. Um den Biodiversitätsverlust aufzuhalten, ist eine gesunde und pflanzenbasierte Ernährung zentral. Maßnahmen für ein biodiversitätsfreundliches Lebensmittelsystem empfiehlt das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung gemeinsam mit Autor*innen anderer Nachhaltigkeitsorganisationen in einem aktuellen Policy Brief.
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Professor Bernd Hirschl vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) ist in den neuen wissenschaftlichen Klimabeirat des Landes Brandenburg berufen worden. Das Gremium wird die Landesregierung bei der Erreichung der Klimaschutzziele beraten und begleiten. Die Einrichtung des zwölfköpfigen Klimabeirats ist Teil des Klimaplans, den die Landesregierung im März 2024 beschlossen hat. Das dem Klimaplan zugrundeliegende Gutachten hatte das IÖW unter Leitung von Bernd Hirschl gemeinsam mit Partnern im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg erarbeitet.
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Bei der Energiewende spielen Bürgerenergiegemeinschaften wie Energiegenossenschaften oder Vereine eine wichtige Rolle. Um das Innovationspotenzial solcher Zusammenschlüsse zu stärken, fördert das Bundesforschungsministerium (BMBF) das neue Projekt „CommunitE-Innovation“. Ziel des Vorhabens von Bündnis Bürgerenergie, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und 100 Prozent Erneuerbar Stiftung ist es, eine bundesweite Bürgerenergie-Innovationscommunity aufzubauen.
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Tausende Bürger*innen setzen sich vor Ort für die Energiewende ein. Sie sind Teil von Energiegemeinschaften und investieren in lokal erzeugte erneuerbare Energien. Forschende vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, der Leuphana Universität Lüneburg und dem Ecolog-Institut zeigen in einem aktuellen Politikpapier die hohe Relevanz der Energiewende von unten auf und weisen darauf hin, dass die Potenziale viel höher seien als bislang ausgeschöpft.
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Die Perspektiven, Ideen und Einstellungen von Bürger*innen in Forschung einzubeziehen, lohnt sich. Die Wissenschaftler*innen des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) forschen transdisziplinär, um neues Wissen zu generieren, das auf alltäglichen Erfahrungen aus der Gesellschaft beruht. Im Institutsbericht 2024 präsentiert das IÖW neben weiteren Themen, wie Bürger*innen in partizipativen Projekten politische Prozesse mitgestalten oder selbst zu Forschenden werden – das schafft Verständnis und Transparenz.
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Der Transitionsforscher Dr. Florian Kern löst Dr. Jochen Markard als Vorsitzender des Sustainability Transitions Research Network (STRN) ab. Die STRN Steering Group gab diesen Wechsel heute auf der 15. International Sustainability Transitions Conference bekannt. Florian Kern ist seit 2016 Mitglied der STRN Steering Group. Am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) leitet er das Forschungsfeld „Umweltökonomie und Umweltpolitik“.
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Bis Mitte 2026 sollen in Großstädten und bis Mitte 2028 in allen anderen Kommunen erste Wärmepläne vorliegen. Diese Aufgabe ist komplex, bietet aber auch große Chancen, Städte und Gemeinden attraktiver und lebenswerter zu machen. Der eigene Standort wird durch stabile und langfristig günstige Energiekosten, lokale Wertschöpfung sowie durch mehr Planungs- und Investitionssicherheit aufgewertet. Wie das gehen kann, zeigt der Leitfaden „Kommunale Wärmewende strategisch planen“, den das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung erarbeitet hat.
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