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CSR-Reporting: Welche Unternehmen berichten am besten über Nachhaltigkeit?

►  IÖW und Future starten Ranking der Nachhaltigkeitsberichte 2018
►  CSR-Reporting für viele Großunternehmen seit diesem Jahr Pflicht
►  Kleine und mittlere Unternehmen können bis Juli 2018 Berichte zur Teilnahme einreichen

Berlin, 8. Februar 2018 – CSR-Reporting erfolgte bislang freiwillig. Das hat sich geändert: Ab diesem Jahr sind insbesondere große kapitalmarktorientierte Unternehmen erstmals dazu verpflichtet, darüber zu informieren, wie sie Umwelt und Klima schützen oder wie sie darauf achten, dass ihre Zulieferfirmen Menschenrechte einhalten. Viele Unternehmen veröffentlichen solche Informationen bereits seit Langem in Nachhaltigkeits- oder CSR-Berichten.

Wie substanziell diese Berichte ausfallen, bewerten das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Unternehmensinitiative Future in einem neuen Durchlauf des Rankings der Nachhaltigkeitsberichte, der jetzt gestartet ist. Neben den größten deutschen Unternehmen werden auch die Berichte von kleinen und mittleren Unternehmen bewertet – allerdings auf freiwilliger Basis: KMU können bis 31. Juli 2018 ihre Berichte zur Teilnahme einreichen. IÖW und Future führen das Ranking zum zehnten Mal durch. Es wird unterstützt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Erstmals wird das Ranking der Nachhaltigkeitsberichte durch ein Monitoring der CSR-Berichtspflicht ergänzt. IÖW und Future untersuchen dabei, wie berichtspflichtige Unternehmen, die keinen eigenständigen Nachhaltigkeits- oder CSR-Bericht veröffentlichen, mit den Anforderungen aus dem CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz umgehen. Die Ergebnisse zur Umsetzung der Berichtspflicht sowie das Ranking der besten Nachhaltigkeitsberichte werden Anfang 2019 präsentiert.

IÖW-Nachhaltigkeitsexperte Thomas Korbun: „CSR-Neuberichterstatter unterstützen“

„Zum Beispiel einige große Versicherungsunternehmen haben sich in der Nachhaltigkeitsberichterstattung bisher zurückgehalten“, sagte Thomas Korbun, Nachhaltigkeitsexperte und Wissenschaftlicher Geschäftsführer des IÖW. „Unternehmen wie Alte Leipziger oder Signal Iduna gaben bisher kaum Informationen etwa zu den Arbeitsbedingungen in ihren Unternehmen heraus. Ohne Transparenz geht es für sie ab diesem Jahr nicht mehr. Indem wir unser bewährtes Ranking mit einem Monitoring der Berichtspflicht verknüpfen, möchten wir gerade Neuberichterstatter bei qualitativ hochwertigem Reporting unterstützen.“ Udo Westermann, Geschäftsführer von Future, fügt hinzu: „Wir gehen davon aus, dass die CSR-Berichtspflicht einige Unternehmen dazu motiviert, in eine ambitioniertere Nachhaltigkeitsberichterstattung einzusteigen, die über die Mindestanforderungen an Transparenz hinausgeht.“

Im Ranking der Nachhaltigkeitsberichte 2018 ermitteln IÖW und Future auf Basis von wissenschaftlichen Kriterien, welche Unternehmen am besten Rechenschaft über ihre soziale und ökologische Verantwortung ablegen. Das Ranking findet in zwei getrennten Wettbewerben statt: Im Ranking für Großunternehmen werden die Berichte der 100 größten deutschen Unternehmen geprüft. In das Ranking für KMU werden Berichte von Unternehmen einbezogen, die nicht mehr als 5000 Mitarbeiter/innen oder nicht mehr als 500 Millionen Euro Jahresumsatz haben.

Die Teilnahmebedingungen für das Ranking sowie alle Termine stehen online unter www.ranking-nachhaltigkeitsberichte.de.

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Weitere Informationen:


Über das Ranking:

Das Ranking der Nachhaltigkeitsberichte von IÖW und Future bewertet und prägt seit 1994 die Berichterstattung deutscher Unternehmen über ihre sozialen und ökologischen Herausforderungen und Aktivitäten. Es ist eine der weltweit ersten kriteriengestützten Bewertungen von Berichten, in denen Unternehmen auf freiwilliger Basis ihre ökologischen und sozialen Aktivitäten und Leistungen darstellen. Das Ranking der Nachhaltigkeitsberichte arbeitet unabhängig und wird mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durchgeführt. Derzeit findet das Ranking zum zehnten Mal statt. Sieger im Ranking 2015 der Berichte von Großunternehmen waren BMW, Miele und die KfW-Bankengruppe, bei den KMU standen Lebensbaum, Vaude und Rinn Beton- und Naturstein auf dem Treppchen.

www.ranking-nachhaltigkeitsberichte.de

 

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