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Anforderungen an die unternehmensbezogene Organisation von Innovationsprozessen im Bereich des recylinggerechten Designs von Autoteilen

Ziel dieses Projektes war es, die spezifischen Vorraussetzungen und Bedingungen von kleinen und mittelständischen Betrieben der Autozuliefererbranche für werkstoffliche Innovationen zu klären. Insbesondere wurde untersucht, ob es diesen Firmen möglich ist, frühzeitig die neuen Anforderungen seitens der Abfallgesetzgebung und der Automobilhersteller zu antizipieren und ein spezifisches Innovationspotential im Bereich umweltfreundlicher Werkstoffe aufzubauen. Gefragt wurde auch, welche spezifischen Transferleistungen aus dem regionalen Innovationssystem notwendig sind, um die Innovationsfähigkeit der Autozulieferbetriebe zu stärken.

Die durchgeführten Interviews sowohl bei den Unternehmen als auch bei den regionalen Transferstellen haben ergeben, dass die ökologische Werkstoffentwicklung zunächst als eine originär betriebliche Aufgabe verstanden wird. Diese Aufgabe wird zunehmend in Kooperation mit wichtigen Kunden gelöst. Hilfestellungen zur Lösung der Innovationsaufgaben benötigen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen. Die Orientierung auf das regionale Innovationssystem ist bei der Problemstellung „Werkstoffentwicklung" eher schwach ausgeprägt. Hilfestellung in technischen Fragen wird bundesweit bei den spezialisierten Werkstofflehrstühlen der Fachhochschulen gesucht. Das regionale Innovationssystem hat stärkere Bedeutung bei Fragen der Unternehmensnachfolge, Finanzierung, Qualifizierung und der Bereitstellung von Laborkapazitäten.

IÖW-Projektteam

  • Kirein Franck
  • Benno Weißner

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