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Auswirkungen der Triebkräfte und der Trends der Globalisierung auf eine nationale Politik der Nachhaltigkeit

Globalisierung und Nachhaltigkeit sind miteinander verbunden. Sie verweisen auf die engen globalen ökonomischen und ökologischen Verflechtungen und die sich daraus ergebenden Handlungschancen und -risiken.

Ökonomisch stellt sich Globalisierung vor allem als Triadisierung dar, bei der die Standortkonkurrenz zwischen, aber auch innerhalb der drei Wirtschaftsblöcke zunimmt. Der Wettbewerb übt einen wachsenden Druck auf die Sozial-, Steuer- und Umweltstandards aus. Die Wirkungen der Globalisierung müssen nicht zwangsläufig ökologisch kontraproduktiv sein. Für die nationale (Umwelt-)Politik ergeben sich auch Chancen.

Die Umsetzung von Nachhaltigkeitsforderungen kann zu technologischen, sozialen und rechtlichen Innovationen führen, die zur Überwindung der in Deutschland bestehenden Innovationskrise beitragen können. Erforderlich ist daher eine gestaltende und den Rahmen setzende Politik, die die Schnittmengen von Nachhaltigkeit und Innovation auslotet und nutzbar macht. Doch kann der Nationalstaat allein im Globalisierungsprozess immer weniger den (ökologischen) Ordnungsrahmen setzen, so dass bei steigender Zahl von Akteuren die Bedeutung von Verhandlungslösungen zunimmt. Hieraus resultieren zwei zentrale Orientierungen für die nationale (Umwelt-)Politik: Die Nutzung der vorhandenen nationalen Handlungsspielräume und die Förderung globaler Governance-Strukturen.

IÖW-Projektteam

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