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BaltClim - Unterstützung nationaler Anpassungsstrategien zur Klimaveränderung im Baltikum

Während Klimaschutz in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen bereits als eine wichtige nationale Angelegenheit betrachtet wird, ist die Auseinandersetzung mit den Anpassungsbedarfen an den Klimawandel wie Meeresspiegelanstieg, Veränderungen in Wind- und Niederschlagsmustern sowie der allgemeine Temperaturanstieg noch weniger weit fortgeschritten. Ziel des Projektes war es, politische Verantwortliche auf nationaler Ebene dabei zu unterstützen, Anpassungsstrategien an den Klimawandel zu entwickeln.

Das Projekt erarbeitete u. a. ein Hintergrundpapier zur Situation in den Zielländern, den Barrieren sowie möglichen Handlungsoptionen. Individuell angepasst an den jeweiligen Stand der nationalen Diskussion zur Klimaanpassung wurden länderspezifische Roadmaps für nationale Anpassungsstrategien an den Klimawandel erstellt und in einer Reihe von Workshops vor Ort diskutiert. Großes Interesse bestand an dem Prozess der Formulierung und Umsetzung der Deutschen Anpassungsstrategie. Um diesen transparent und nachvollziehbar zu machen, waren bei zahlreichen Workshops Vertreter/innen des deutschen Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes (UBA) anwesend. Zudem besuchte eine baltische Delegation in Deutschland neben dem UBA in Dessau auch Anwendungsprojekte des KLIMZUG-Projektes RADOST an der deutschen Ostseeküste sowie eine regionale Anpassungskonferenz an der Nordseeküste.

Zum Ende der Projektlaufzeit hatte Litauen den Schritt zur Ausarbeitung einer nationalen Anpassungsstrategie bereits vollzogen, Lettland und Estland sind bedeutende Schritte vorangekommen – auch was die Sensibilisierung und den Einbezug von Stakeholdern, die Vernetzung von Ministerien und den Austausch mit Wissenschaftlern angeht.

 

IÖW-Projektteam

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