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Effekte der Ausbaupläne für Erneuerbare Energien bis 2020 auf Arbeitsplätze und Wertschöpfung

Im Vorfeld des Bund-Länder-Energiegipfels am 02.11.2012 gab es von Seiten der Bundesregierung Überlegungen, den Leistungszubau bei Wind und Biomasse zu deckeln – ähnlich dem Auslaufen der Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen bei 52 GW installierter Leistung. Demgegenüber sind die Zielsetzungen der Bundesländer für den Ausbau der Windenergie weitaus ambitionierter. Vor diesem Hintergrund hat Greenpeace Deutschland das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) beauftragt, im Rahmen einer Kurzstudie die ökonomischen Implikationen in Bezug auf die jeweils zu erwartenden Arbeitsplatz- und Wertschöpfungseffekte durch erneuerbare Energien aufzuzeigen. Dazu wurden die Wirkungen der maßgeblichen Ausbauszenarien im Jahr 2020 ermittelt: Zum einen auf Basis des Szenario C im Szenariorahmen für den NEP 2013 gemäß den Ausbauzielen der Bundesländer, zum anderen auf dem Szenario 2011 A aus den EE-Langfristszenarien 2011 des BMU, das ungefähr dem von der Bundesregierung angestrebten Ausbaugrad entspricht. Der Unterschied zwischen den zwei Szenarien ist hauptsächlich auf den Leistungszubau bei der Windenergie zurückzuführen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Ausbau der Onshore-Windenergie nach den Zielen der Bundesländer mit bedeutenden Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzeffekten in Deutschland verbunden ist.

IÖW-Projektteam

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