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Empirische Untersuchung des Zusammenhangs von regionaler Wertschöpfung, Beteiligungsmodellen und Akzeptanz in der Energiewende – ReWA

Der Ausbau der erneuerbaren Energien (EE) ist mit tiefgreifenden Veränderungen des Energiesystems verbunden und bedeutet auf lokaler Ebene einen signifikanten Eingriff in die gewohnte Lebensumwelt. Die Menschen vor Ort können die mit den Energieinfrastrukturprojekten einhergehenden Veränderungen als positiv oder negativ wahrnehmen. Konfliktfelder sind etwa Auswirkungen auf das Landschaftsbild, Artenschutz, Lärm- und Geruchsemissionen, Flächenkonkurrenzen aber auch ökonomische Aspekte wie Strompreise und finanzielle Teilhabemöglichkeiten an den Anlagen vor Ort.

Um mögliche Konflikte und Widerstände gegen den für das Erreichen der Klimaschutzziele notwendigen Ausbau der erneuerbarer Energien zu vermeiden und die Akzeptanz der Anwohnenden zu erhöhen, ist es wichtig, die Bürger/innen zu beteiligen. Dies bezieht sich auf die Einbeziehung bei der Flächenplanung und den Genehmigungsverfahren aber auch auf die ökonomische Teilhabe. Bisher ist der Zusammenhang zwischen ökonomischer Beteiligung und Akzeptanz wissenschaftlich noch nicht ausreichend belegt. Insbesondere bei dem Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Modellen der finanziellen Beteiligung, regionaler Wertschöpfung und Akzeptanz gibt es noch Wissensdefizite. Auch der Einfluss lokaler Rahmenbedingungen wie strukturelle und sozioökonomische Aspekte aber auch politisch-rechtliche Rahmenbedingungen ist noch unklar.

Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Vorhabens, die Zusammenhänge zwischen Akzeptanz und regionaler Wertschöpfung unter Berücksichtigung der Effekte unterschiedlicher Beteiligungsmodelle bei EE-Projekten in ausgewählten Energiekommunen zu untersuchen.

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Am 30. März 2023 wurden die Ergebnisse des Projekts ReWA online vorgestellt: Zur Dokumentation 

IÖW-Projektteam

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