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Energiegenossenschaften als Multiplikatorinnen für Energiesuffizienz EMUSE

Damit die Energiewende gelingt, ist nicht nur die Transformation hin zu erneuerbarer Energienutzung, sondern auch eine absolute Reduktion des Primärenergieverbrauchs unerlässlich. Um den Verbrauch absolut zu senken, werden neben technischen Innovationen auch suffiziente Konsummuster benötigt. Die Umsetzung und Akzeptanz von einer solchen Energiesuffizienz stellt aktuell eine Herausforderung dar. Welchen Beitrag können Energiegenossenschaften leisten, um Energiesuffizienz bei Verbraucher*innen aus Privathaushalten zu fördern?

Energiegenossenschaften tragen als etablierte Akteur*innen der Energiewende zur natur- und klimaverträglichen Energiegewinnung sowie – durch die breite Beteiligung – zu mehr Akzeptanz der Energiewende bei. Durch die Nähe zu ihren Mitgliedern und Kund*innen können Energiegenossenschaften Verbraucher*innen direkt erreichen und sie für das Thema der Energiesuffizienz sensibilisieren und aktivieren. 

Gemeinsam mit unserem Forschungspartner Adelphi entwickeln wir in transdisziplinärer Zusammenarbeit Narrative und Kommunikationsangebote zum Thema Energiesuffizienz. Ziel des Projekts ist es, Instrumente von Energiegenossenschaften zur Suffizienzförderung, wie etwa Anreizsysteme und Kommunikationsmaßnahmen, zu analysieren und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zu untersuchen. Im Vorhaben wird zudem die Wirksamkeit von ausgewählten Kommunikationsangeboten in einem umweltpsychologischen Realexperiment erprobt. Unser Praxispartner „Energie vor Ort GmbH“, eine Tochtergesellschaft der Heidelberger Energiegenossenschaft, ist von Beginn an in das Projekt eingebunden und sorgt für den direkten Draht zu relevanten Zielgruppen. Die Erkenntnisse aus dem Projekt werden mit beteiligten Energiegenossenschaften diskutiert und in die Wissenschaft und an relevante gesellschaftliche Akteure transferiert. Damit demonstriert das Vorhaben, wie Energiegenossenschaften als Multiplikatorinnen für die Energiewende auftreten können.

IÖW-Projektteam

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