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Entwicklung einer Plattform für deliberative Prozesse zu Nanotechnologien im europäischen Konsumgütermarkt (NANOPLAT)

Im Fokus dieses Projektes standen Dialogprozesse und Partizipationsverfahren im Bereich von Nanotechnologien. Ziel war es, eine eigenständige Dialogplattform zu entwickeln und Handlungsempfehlungen für (forschungs-)politische Akteure zu formulieren. Zu diesem Zweck wurden zum einen ausgewählte europäische und internationale Beteiligungsprozesse ausgewertet. Zum anderen wurden konsumgüterbezogene Wertschöpfungsketten analysiert, in denen Nanopartikel bzw. Nanomaterialien zum Einsatz kommen. Auf dieser Grundlage wurde die Internetplattform konzipiert und am Beispiel des Themas „Nano-Lebensmittel“ getestet.

Bei der Analyse wurden verschiedene Generationen von deliberativen Prozessen sichtbar. Während in der ersten Generation die Chancen und Risiken von Nanotechnologien auf sehr allgemeinem Niveau diskutiert werden, sind die Prozesse der zweiten Generation von konkreteren Fragestellungen und einer differenzierteren methodischen Vorgehensweise gekennzeichnet. Gleichwohl bleibt die Verbindung zu politischen Entscheidungsprozessen verhältnismäßig ‚lose’, weshalb die Wirksamkeit der betrachteten Prozesse schwer zu beurteilen ist. Dieser Link wird bei zukünftigen Prozessen der dritten Generation zu stärken sein.

Die internetgestützte Dialogplattform erwies sich als effektives und kosteneffizientes Werkzeug der Partizipationsgestaltung. Gleichzeitig wurde deutlich, dass zur Erhöhung der Reichweite dieses Instruments eine eigenständige Disseminationsstrategie erforderlich ist.

IÖW-Projektteam

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