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Innovationswirkungen des EG-Umwelt-Auditsystems in Baden-Württemberg

Regionale Strategien für nachhaltiges Wirtschaften verlangen die Verzahnung ökologischer und ökonomischer Ziele. Das Forschungsvorhaben untersuchte die Wirkungen von Umweltmanagementsystemen (UMS) im Allgemeinen und die Teilnahme am EG-Umwelt-Auditsystem (EMAS) im Besonderen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Baden-Württemberg sowie auf deren Umweltbelastungen.

Im Forschungsvorhaben wurde untersucht, welchen Beitrag EMAS zur Innovationstätigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Baden-Württemberg leistet und wie sich dieser Beitrag ökologisch und ökonomisch sinnvoll steigern lässt.

Methodisch geschah dies durch zwölf Fallstudien und eine Breitenbefragung bei Baden-Württembergischen EMAS-Unternehmen. Sowohl technische (z.B. Umstellung des Energieversorgungssystems) als auch organisatorische Innovationen (z.B. Einführung von Belohnungssystemen für Verbesserungsvorschläge, verstärkte Kooperation von Umwelt- und Innovationsabteilung) wurden untersucht. Darüber hinaus wurde der Zusammenhang zwischen UMS bzw. EMAS und Unternehmenserfolg (Umsatz, Exporte, Beschäftigte) ermittelt.

Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens lassen sich für die Ausgestaltung von Nachhaltigkeitsstrategien auf Unternehmensebene und dafür nutzen, die ökologische und ökonomische Effizienz der Ausgestaltung sowie entsprechender Förderprogramme zu EMAS und UMS auf Landesebene zu erhöhen. Ein Transfer der Ergebnisse in Politik und Wirtschaft fand durch einen projektbegleitenden Fachbegleitkreis, Seminare sowie verschiedene Publikationen statt.

IÖW-Projektteam

  • Kathrin Ankele
  • Jan Nill

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