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Klimaschutz durch Moorschutz: Abschätzung des Klimaentlastungspotenzials, der betriebswirtschaftlichen Effekte und des volkswirtschaftlichen Nutzens von alternativen Moornutzungen.

 

Innerhalb der Diskussion um alternative Klimaschutzstrategien und der Emission klimarelevanter Gase ist die landwirtschaftliche Flächennutzung sowohl als Verursacher, aber auch im Hinblick auf potenzielle Vermeidungsstrategien von Bedeutung. Ziel des Verbundvorhabens ist es daher, Synergien zwischen Moorschutz und Klimaschutz zu identifizieren, den Beitrag alternativer Moornutzung zum Klimaschutz – als Ergänzung für technische Innovationen zum Klimaschutz – zu quantifizieren als auch die entsprechenden betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Effekte einzuschätzen. Das IÖW hat dabei im Projektverlauf in sechs sehr heterogenen Testgebieten in unterschiedlichen Naturräumen Deutschlands, die mit einer Moorrenaturierung einhergehenden Kosten und Nutzen, ermittelt. Zwar stellte jedes Testgebiet einen Einzelfall dar, es konnten jedoch gewisse Bandbreiten abgeschätzt werden. Auch wenn diese Angaben keine exakte Kostenabschätzung erlaubt haben, so sollten sie doch in Verbindung mit den Leitfäden zur Nieder- bzw. Hochmoorrenaturierung (LFU 2002; 2005) ausreichend Anhaltspunkte liefern, um den notwendigen Aufwand eines Renaturierungsvorhabens grob einzuschätzen. Anhand eines Vergleichs der spezifischen Gegebenheiten konnten somit Kosten- und Aufwandsschätzungen von Wiedervernässungen vorgenommen werden.

IÖW-Projektteam

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