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Mieterstrom – Hindernisse und Potenziale

Das IÖW hat im Auftrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen die  Studie „Mieterstrom: Hindernisse und Potenziale“ durchgeführt. Sie baut auf der Studie „Mieterstrom: Rechtliche Einordnung, Organisationsformen, Potenziale und Wirtschaftlichkeit von Mieterstrommodellen (MSM)“ vom Januar 2017 auf, die im Auftrag des BMWi erstellt wurde.
In der IÖW-Studie wurden die Potenziale unter der Annahme verbesserter Rahmenbedingungen neu berechnet. Angenommen wurde etwa die Entbindung von der Lieferantenpflicht bei Mieterstromanlagen mit einer Leistung von bis zu 10 kWp, eine anfängliche Förderung bei der Installation von Zähler- und Abrechnungssystemen oder die Bereitstellung von Informationen und Beratung für Eigentümergemeinschaften. Die Ergebnisse zeigen, dass durch diese Veränderungen erheblich mehr Mieterstrom genutzt werden könnte und entsprechend mehr Mieter/Innen von preiswertem Ökostrom profitieren könnten. Als zusätzliches Potenzial konnten unter den verbesserten Rahmenbedingungen 570 Tsd. Gebäude identifiziert werden. Unter der Annahme einer Installation von Anlagen mit 10 kWp Leistung bedeutet dies eine zusätzliche installierte Leistung von 5.700 MWp und eine zusätzliche Stromerzeugung von 5,4 Mio. MWh, was jeweils einer Steigerung von rund 55 Prozent gegenüber der BMWi-Studie entspricht.

IÖW-Projektteam

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