Menü image/svg+xml

Ökonomisch-ökologische Bewertung der Strombaumaßnahmen an der Elbe

Mit ihrem für Mitteleuropa einzigartigen Reichtum an Auenwäldern hat die Elbe eine besondere Stellung unter den Flüssen Deutschlands. Doch Eindeichung und Schiffbarmachung des Flusses haben eine negative Entwicklung in Gang gesetzt: Die Eintiefung führt zu Grundwasserabsenkungen und damit zur Gefährdung der Auenlandschaften. Und diese Gefährdung wird sich durch die aktuellen Flussbaumaßnahmen noch verschärfen: Sie haben eine weitere Vertiefung der Elbe zum Ziel. Diese Maßnahmen beruhen auf Prognosen zur Entwicklung des Güterverkehrs aus dem Jahr 1992, die sich heute längst als falsch erwiesen haben, wie das IÖW in seinem Gutachten zum Elbausbau feststellt.
Auch wurde bei der ökonomischen Bewertung, die den Maßnahmen zugrunde liegen, der Faktor Natur und Landschaft ebenso wenig berücksichtigt wie die wirtschafltichen Entwicklungspotenziale, die mit einer intakten Auenlandschaft verbunden sind (z.B. im Bereich Tourismus).

In dem vom BUND geförderten Projekt untersuchte das IÖW deshalb die tatsächlichen ökonomischen und ökologischen Auswirkungen der Strombaumaßnahmen. In dem Gutachten weisen die Wissenschaftler nach, warum der erneute Ausbau der Elbe ökonomisch wenig sinnvolll und ökologisch bedenklich ist.

Hauptnavigation

Servicenavigation