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Quantifizierung der Verkehrsentstehung und deren Umweltauswirkungen durch Entscheidungen, Regelwerke und Maßnahmen mit indirektem Verkehrsbezug

Ziel des Forschungsvorhabens war es, den Prozess der Verkehrsentstehung und Verkehrserzeugung in den Nachbarsystemen der Verkehrsplanung und -politik besser nachvollziehen zu können und weniger verkehrsintensive Entwicklungspfade aufzuzeigen.

Ausgangspunkt des Vorhabens bildete der Tatbestand, dass Verkehrswachstum und -erzeugung in modernen Gesellschaften nicht nur auf direkte Einflüsse des Verkehrssystems zurückgehen, sondern zunehmend aus indirekten Wirkungsfeldern resultieren (z.B. Bundesgesetze oder Landesrichtlinien).

Der Zusammenhang von ökonomischen Rahmenbedingungen, politischen Leitbildern und ihren konkreten Implikationen für den Verkehrssektor wurde anhand von vier ausgewählten Themenfeldern exemplarisch bearbeitet: Verkehrsauswirkungen der Wohnungsbauförderung in Hessen und Nordrhein-Westfalen, der Wirtschaftsförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur, der neuen Ladenöffnungszeiten auf die Verkehrsentstehung und der Liberalisierung der Briefbeförderung. Für vier Fallbeispiele wurden verkehrsrelevante Wirkungsketten analysiert, die Verkehrseffekte ansatzweise quantifiziert und potentielle Handlungsansätze - identifiziert. Es wurde ein Frageschema entwickelt, dessen Anwendung als Fortsetzung einer Verkehrsauswirkungsprüfung zur frühzeitigen Berücksichtigung von Verkehrseffekten und zur verkehrs-sparsamen Modifikation von Vorhaben mit indirektem Verkehrsbezug beitragen kann. Die Projektergebnisse wurden in der Reihe UBA-Texte veröffentlicht.

IÖW-Projektteam

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