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Sanierungsfahrplan Bundesbauten: Sondierungsstudie zur Quantifizierung von Rebound-Effekten bei der energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden / Bundesliegenschaften

Der Bund hat sich entsprechend der Vorbildwirkung der öffentlichen Hand bis 2020 zum Ziel gesetzt, den Wärmebedarf der Bundesliegenschaften insgesamt um 20 % zu reduzieren, und erstellt derzeit dafür einen Sanierungsfahrplan. Die bisher zur Abschätzung der Einsparungen verwendeten Bedarfswerte führen jedoch möglicherweise dazu, dass die Reduktionspotenziale überschätzt werden. Denn zumindest für Wohngebäude ist bekannt, dass aufgrund von Rebound-Effekten die berechneten Werte in der Praxis meist nicht erreicht werden. Um die tatsächlichen Einsparpotenziale besser abschätzen zu können soll deshalb ein Abgleich zwischen Verbrauchs- und Bedarfswerten bei energetischen Sanierungen erfolgen.

Das vorliegende Vorhaben geht im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) der Frage nach, welche Rebound-Effekte bei der Sanierung von Büro- und Verwaltungsgebäuden zu erwarten sind, was die Ursachen hierfür sind und wie diese Effekte möglicherweise reduziert werden können. Um diese Fragen zu beantworten wird zunächst eine Methodik zur Ermittlung des Rebound-Effekts und deren Ursachen in Nichtwohngebäuden entwickelt. Diese wird anschließend in Fallstudien mit drei bis fünf Liegenschaften erprobt. Neben der Ermittlung von Gebäudedaten und  Energiebedarfs- und -verbrauchswerten werden dabei auch die Nutzer/innen der Gebäude befragt. Abschließend werden die erhobenen Daten ausgewertet und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Methodik sowie zur Reduktion des auftretenden Rebound-Effekts abgeleitet.

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