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Studie zur Vermessung der Alternativwirtschaft im Land Bremen

Es gibt eine Vielzahl von alternativwirtschaftlichen Akteuren, die vorrangig sozial-ökologische bzw. gemeinwohlorientierte Ziele verfolgen. Dazu zählen zum Beispiel Sozialunternehmen, Bürgergenossenschaften, Kollektivbetriebe oder Organisationen der Solidarischen Ökonomie. Sie gestalten einiges anders als herkömmliche Unternehmen: etwa ihre Organisationsformen, ihre Eigentumsstrukturen, ihre Gewinnverwendung oder ihre Innovationsstrategien. In verschiedenen Tätigkeitsfeldern sind sie aktiv: in der Energiewende, der ökologischen Landwirtschaft, der Nachbarschaftshilfe oder der Inklusion benachteiligter Gruppen. Um gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen, sind sie daher von strategischer Bedeutung.

Wie kann das Feld alternativwirtschaftlicher Unternehmen definiert und in seiner Vielfalt charakterisiert werden? Wie können die gesellschaftliche und wirtschaftliche Relevanz der Alternativwirtschaft dargestellt werden? Diese Fragen untersucht das IÖW pionierhaft für das Bundesland Bremen. Ziel der Studie zur Vermessung der Alternativwirtschaft im Land Bremen ist es, das Verständnis alternativer Wirtschaftsformen zu verbessern, sie sichtbarer werden zu lassen und ihren sozial-ökologischen Beiträgen zu verdeutlichen. Hierfür erfasst das IÖW wirtschaftliche Daten dieser Akteure, die neben ökonomischen Indikatoren wie Branchenzugehörigkeit auch gesellschaftliche Wirkungen und Transformationspotenziale umfassen. Die empirische Erhebung umfasst eine Unternehmensbefragung und begleitende qualitative Fachinterviews. Die Ergebnisse sollen die langfristige Förderung alternativwirtschaftlicher Akteure unterstützen.

Eine ähnliche Untersuchung führte das IÖW bereits für die Berliner Alternativwirtschaft durch.

IÖW-Projektteam