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Suburbane Wärmewende Innovationswärmeleiter in Agglomerationsgürteln am Beispiel von Konversionsprozessen des Bestandsquartiers Ortskern Leeste, Projektphase 1

In Deutschland wird ein Drittel der Endenergie genutzt, um Raumwärme und Warmwasser zu erzeugen – bislang überwiegend auf Basis fossiler Brennstoffe. Damit die Energiewende gelingt, braucht es neue Ansätze für eine klimaschonende Wärmeversorgung. Ziel des Projektes Suburbane Wärmewende war es zu erforschen, inwieweit es in Ballungsräumen technisch und ökonomisch machbar ist, Wärmeenergie aus nachhaltigen Quellen wie Abwasser, Brunnenwasser oder Bioreststoffe auf neuartige Weise in einem „Innovationswärmeleiter“ zu übertragen.

Das Projekt bezog sich auf ein typisches „Speckgürtel“-Bestandsquartier: den Ortskern Leeste an der südlichen Landesgrenze der Großstadt Bremen. In einer Analyse- und Konzeptionsphase wurden wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt und Konzepte entwickelt, die die Umsetzung eines innovativen Wärmekonzeptes vorbereiten. Übertragbare Ergebnisse und Methoden sollen anderen suburbanen Räumen in Deutschland bereitgestellt werden.

Das IÖW erarbeitete in dem Projekt ökonomische Analysen aus der Perspektive unterschiedlicher Akteure wie Haushalte, Wärmeerzeuger und Wärmenetzbetreiber und berechnet u. a. Investitionsbedarfe, Gesamtkosten, und Wärmegestehungskosten. Indem die für eine Umsetzung erforderlichen Akteure frühzeitig eingebunden werden, soll eine zielgruppenorientierte Konzeption sichergestellt werden.

In einer zweiten Projektphase werden die Umsetzung eines Wärmenetzes wissenschaftlich begleitet sowie Methoden zur Optimierung des Energiemanagement und zur Identifikation geeigneter Gebiete für Wärmenetze der 4. Generation entwickelt.

IÖW-Projektteam

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