Menü image/svg+xml

Suburbane Wärmewende 2 Innovationswärmeleiter für Wärmeenergiequellen in Agglomerationsgürteln am Beispiel von Konversionsprozessen des Bestandsquartiers „Ortskern Leeste“: Projektphase 2 Umsetzung

Wärmenetze spielen eine wichtige Rolle für eine klimaneutrale Wärmeversorgung . Das Vorhaben zielt darauf ab, die Umsetzung eines netzgebundenen Versorgungsansatzes im Ortskern von Leeste in der niedersächsischen Gemeinde Weyhe vor den Toren Bremens aus technischen, ökonomischen und partizipativen Gesichtspunkten wissenschaftlich zu begleiten. Das geplante Wärmenetz wurde in einer vorangegangenen ersten Konzeptphase entwickelt. Es handelt sich um ein bidirektionales Wärmenetz, unterteilt in ein Hoch- und Niedertemperaturareal. Die Realisierung soll in mehreren Ausbaustufen erfolgen, die von einem Schulkomplex und einem Neubaugebiet ausgehen. Anschließend sollen weitere umliegende Bestandsgebäude sukzessive an das Netz angeschlossen werden. 

Die Umsetzung wird wissenschaftlich begleitet. Zudem soll ein adaptierbares Energiemanagementsystem entwickelt werden – als „Gehirn“ des Versorgungssystems, das für einen möglichst geringen CO2-Ausstoß bei vertretbaren Wärmegestehungskosten im Betrieb sorgen soll. Die zur Optimierung des Anlagenbetriebs verwendeten Zielgrößen wie etwa die CO2-Emissionen oder die Wärmegestehungskosten sollen nach Bedarf angepasst werden können, um Präferenzen der Akteure berücksichtigen zu können. Darüber hinaus wird eine neue Methodik entwickelt, mit der Planende geeignete Versorgungsareale für Wärmenetze der vierten Generation bereits in einer frühen Planungsphase identifizieren können. Das Vorhaben bindet Stakeholder und zukünftige Nutzer*innen über Befragungen und Werkstätten ein und erstellt Infoblätter für die Zielgruppen. Das IÖW übernimmt in dem Vorhaben die ökonomischen Analysen und Berechnungen und beteiligt sich an der Umsetzung der Beteiligungsformate mit Stakeholdern und Bürger*innen.

IÖW-Projektteam

Hauptnavigation

Servicenavigation