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Überblick über die Beiträge der Gewerkschaften zu einer innovationsorientierten Umweltpolitik inklusive des Themas Ökologische Gerechtigkeit

In Zeiten steigender Rohstoffpreise spart eine ökologische Produktion Betrieben Geld. So kann ein effektiver Ressourcenseinsatz zu einer immensen Kostenersparnis führen, wodurch eventuelle Kürzungen im Lohnkostenbereich unnötig werden können. Auch die deutschen Gewerkschaften haben diesen Zusammenhang erkannt.

Kündigt sich hier nun lediglich ein neues Trendbewusstsein oder ein echter Richtungswechsel an? Im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellte das IÖW ein Policy Paper, in dem es die Beiträge der Gewerkschaften zu einer innovationsorientierten Umweltpolitik untersucht. Das Paper verortete zum einen die Gewerkschaftspolitik im Spannungsfeld des Nachhaltigkeitsparadigmas, zum anderen die Umweltpolitik im nationalen und internationalen Politikzusammenhang. Besondere Berücksichtigung fanden dabei die Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsfolgen.

Welchen Einfluss hat die Umweltproblematik auf das gewerkschaftliche Kerngeschäft? Und wie sieht es mit dem Konsum aus? Das Projekt ging diesen Fragen nach, beleuchtete außerdem die institutionellen Arrangements und Regulierungsformen ökologisch-gewerkschaftlicher Politik und analysierte die Herausforderungen, die für die Gewerkschaften aus der Ökologiebewegung und aus der Globalisierung erwachsen sind.

Perspektivisch griff das Policy Paper außerdem die Gerechtigkeitsdebatte auf, indem es das gewerkschaftliche Verständnis am aktuellen Bedeutungswandel des Gerechtigkeitsbegriffs gemessen hat. Zugleich betonte es den unauflösbaren Zusammenhang zwischen der Zukunft der Arbeit und der Zukunft der Umwelt.

IÖW-Projektteam

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