Die Umweltbewusstseinsstudie des Umweltbundesamts (UBA) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) erhebt seit 1996 alle zwei Jahre das Umweltbewusstsein in Deutschland in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Bürger*innen werden nach ihren Einschätzungen zum Zustand der Umwelt, zu ihrem persönlichen umweltrelevanten Verhalten sowie zu ihren Einstellungen und Meinungen zu Umwelt- und Klimaschutz gefragt. Das Ziel ist es, in der Gesellschaft vorherrschende Denk- und Handlungsmuster herauszuarbeiten und zu verstehen und dabei sowohl langfristige Entwicklungen als auch neu aufkommende Phänomene zu erfassen. Aus den Ergebnissen sollen Empfehlungen für umweltpolitische Entscheidungen abgeleitet werden.
Mit der Durchführung der Umweltbewusstseinsstudie 2024 wurde das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) beauftragt, das auch schon mehrere frühere Umweltbewusstseinsstudien durchgeführt hat. In der Studie werden die Zeitreihen des Umweltbewusstseins und Umweltverhaltens fortgeführt. Weiterhin werden Fragen zu einem Schwerpunktthema gestellt: In der Umweltbewusstseinsstudie 2024 wird vertieft analysiert, wie die Gesundheit und Lebensqualität mit der Umweltqualität zusammenhängen.
Die repräsentative Hauptbefragung wird von mehreren Fokusgruppen flankiert, um den Erkenntnisgewinn qualitativ zu vertiefen. Zudem werden zwei Zusatzbefragungen durchgeführt. Am Ende der Studie diskutieren das Forschungsteam und die Auftraggebenden die Ergebnisse auf einer Fachveranstaltung mit einem Fachpublikum.