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Verbraucherkonferenz zur Wahrnehmung der Nanotechnologie in den Bereichen Lebensmittel, Kosmetika und Bedarfsgegenstände

Nanotechnologie gilt als eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Die Hoffnungen und Erwartungen, die in sie als Motor für Innovationen gesetzt werden, sind enorm.

Dieses Projekt wurde im Auftrag des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) durchgeführt und beschäftigte sich erstmals mit den Chancen und Risiken nanotechnologischer Anwendungen aus Verbraucherperspektive. Im Kontext des gesundheitlichen Verbraucherschutzes ging es dabei im Besonderen um die Risikobewertung in den Bereichen Lebensmittel, Kosmetika und Bedarfsgegenstände.

Im Rahmen einer Verbraucherkonferenz setzte sich eine Gruppe aus 18 Verbraucherinnen und Verbrauchern aus Berlin und Brandenburg in einem mehrwöchigen, strukturierten Prozess mit dem Thema Nanotechnologie auseinander: In zwei internen Vorbereitungswochenenden ist die Gruppe in das Thema eingeführt worden, desweiteren sind Schwerpunkte erörtert und Fragen an unterschiedliche Sachverständige formuliert worden. Während der öffentlichen Abschlusskonferenz wurden die geladenen Sachverständigen zum Thema gehört. Anschließend verfasste die Gruppe ihr Votum zu den Chancen und Risiken dieser Technologie aus ihrer Verbraucherperspektive und überreichte es an wichtige Akteure in Verbraucherschutz, Politik, Wissenschaft und Industrie.

Mit diesem Verfahren orientiert sich die Verbraucherkonferenz methodisch an den so genannten Konsensus- bzw. Bürgerkonferenzen, die bisher auf internationaler und nationaler Ebene durchgeführt wurden.

Im Fokus der Verbraucherkonferenz stehen sowohl die Wahrnehmung der Risiken der Nanotechnologie durch die Verbraucher als auch die Anforderungen der Verbraucher an „nachhaltige“ Nanotechnologien. Vorrangig wird es darauf ankommen:

  • die Einsatzgebiete der Nanotechnologie in den Bereichen Lebensmittel, Kosmetika und Bedarfsgegenstände mit ihren beabsichtigten und (möglicherweise) nicht beabsichtigten Wirkungen darzulegen,
  • eine Risiko- und Chancenwahrnehmung sowie Handlungsempfehlungen durch Verbraucherinnen und Verbraucher erarbeiten zu lassen und
  • diese in den öffentlichen Diskurs einzuspeisen.



Weitere Informationen unter: Das Votum als .pdf (96 kb)

Hintergrundinformationen als .pdf (48 kb)

Auslosungsverfahren als .pdf (33 kb)
Zeitlicher Ablauf als .pdf (9 kb)

IÖW-Projektteam

  • Dr. Gerd Scholl

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