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Zwischen Wohlstand und Hoffnung

Ausgangspunkt dieses Essay ist, dass sich die Gesellschaft immer noch in hohem Maße um Arbeit zentriert. Dennoch ist der Begriff Arbeit negativ besetzt. Er geht mit dem Stichwort Krise einher, ist nach dem traditionell marxistische Verständnis eine Mühsal, von der es sich zu befreien gilt, oder ist aber der modernen Auffassung zufolge schon nahezu überholt. Das positive Verständnis von Arbeit als Beitrag zu einer Utopievorstellung ist bislang eine Minderheitenposition.

Eine der wenigen AutorInnen, die einen positiven Arbeitsbegriff entwickelt haben,ist Hannah Arendt. Gleichwohl ist sie kritisch dahingehend, wie dieGesellschaft mit Arbeit umgeht. Die Vita activa, in welcher die Philosophin dieQualität von Arbeit für das menschliche Leben ebenso herausstellt wie die derArbeit innewohnenden Gefahren und Grenzen, könnte gerade jetzt, wo Arbeitwiederum im Zusammenhang mit Krise zum Thema wird, sehr wichtig sein.

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