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Auf der Suche nach einer Theorie der Umweltpolitik Die umweltpolitische Diskussion in der Ökonomie, Soziologie und Politikwissenschaft

Als die Umweltauswirkungen der Aktivitäten moderner Gesellschaften zu Beginn der siebziger Jahre ein politisch relevantes Thema wurden, standen die „Grenzen des Wachstums" in Gestalt der extrapolierten Erschöpfung verschiedener Rohstoffe im Mittelpunkt der Diskussion. Die Dynamik der ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung in den kapitalistischen Metropolen wie in der Peripherie erwies sich allerdings schon bald in einer anderen Hinsicht als viel prekärer. Nicht das Ende der Rohstoffversorgung sondern die beschränkte Belastbarkeit der globalen Umweltsysteme und deren Beanspruchung durch anthropogene Nutzungen und Stoffeinträge werden heute als entscheidende ökologische Restriktionen thematisiert. Das Bewusstsein über diese Problemlage scheint in zunehmendem Maße Reaktionen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zu induzieren. In dieser Arbeit wird versucht, der Frage nachzugehen, welche Möglichkeiten der Reaktion auf bestimmte anthropogene Umweltveränderungen eine moderne kapitalistische Gesellschaft hat. Dazu sollen verschiedene Theorien, die das Verhältnis von Umwelt und Gesellschaft thematisieren, gesichtet werden.

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