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Beiträge zur ökologischen Ökonomie

Entgegen der Vorstellung, daß das Wissen um die Begrenztheit der natürlichen Ressourcen erst im Gefolge der sogenannten "Energiekrise" Anfang der 70er Jahre entstanden sei, zeigt diese Abhandlung, daß es nunmehr schon seit gut einem Jahrhundert eine wissenschaftliche Diskussion um die wirtschaftliche Bedeutung von begrenzten Energieressourcen gibt. Zunächst wird die Problematik der Behandlung dieses Themas aus der Perspektive des heute dominierenden 'methodologischen Individualismus' und dessen theoriegeschichtliche Genese von Jevons über Gray, Ise und die amerikanische Conservation-Bewegung verdeutlicht. Eine andere Entwicklungslinie stellt die vorwiegend am Beispiel der Agrikultur exemplifizierte energiebezogene Input-/Outputbetrachtung dar. Die diesbezüglichen frühen Beiträge von Podolinsky und Sacher, aber auch von Liebig und Soddy werden ausführlich gewürdigt. Dargestellt werden auch die daraus insbesondere von Geddes und Pfaundler gezogenen kritischen Konsequenzen für die (Fach-)ökonomie. Die abschließend behandelte Kontroverse zwischen M. Weber und W. Ostwald wirft die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen des interdisziplinären Projekts der ökologischen Ökonomie auf.

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