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Bürgerinnen und Bürger produzieren selber Strom und profitieren davon

„Die effizienteste Lösung ist es, den Strom dort zu verbrauchen, wo er erzeugt wird: auf der lokalen Versorgungsebene.“ Diese Aussage kommt nicht etwa von Graswurzel-Aktiven aus der Erneuerbaren- oder Umwelt-Szene, sondern vom renommierten Technologieverband VDE, der in früheren Jahren nicht unbedingt zu den Vorreitern einer dezentralen Energiewende gehörte. Damit wird er zum Kronzeugen der privaten und gewerblichen energieerzeugenden VerbraucherInnen – Prosumer –, denen dieses Motto gleichsam Motivation und damit auch ein wichtiger kultureller Faktor der Energiewende ist.
Die etablierten Stromversorger und ihre Verbände sehen in den Prosumern immer noch eine zu bekämpfende Konkurrenz – einige fortschrittliche EVU jedoch binden diese Kunden bereits durch die Versorgung mit Reststrom, verkaufen ihnen die Solaranlagen und bieten Speicherdienstleistungen an. Sie tun dies auch in der weisen Voraussicht, die Netze damit zu entlasten – denn das ist der eigentliche Grund hinter der Erkenntnis des VDE: dass der Netzausbau auf diese Weise begrenzt und somit die Idealvorstellung des deutschen Stromnetzes als allzeit leitende „Kupferplatte“ entschärft werden kann, die sich ohnehin in absehbarer Zeit nicht realisieren lässt.       

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